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Die See Der Abenteuer

Die See Der Abenteuer

Titel: Die See Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Schweif hinter sich herzog, während es rasch durch die grünen Wogen glitt.
    Als Bill endlich aus der Kajüte zum Vorschein kam, wurde er mit großem Hallo begrüßt.
    »Bill! Endlich unser alter Bill!«
    »Nie wieder wollen wir einen Bart an dir sehen.«
    »Hurra, Dr. Walker ist verschwunden! Ich mochte ihn gar nicht leiden.«
    »Jetzt sieht man endlich wieder deinen Mund, wenn du lachst.«
    »Ah, das tut gut!« Befreit atmete Bill auf und nahm Philipp das Steuer aus der Hand. »Wenn das Wetter weiter so schön bleibt, werden wir bald braun wie die Neger sein.
    Behaltet aber lieber eure Hemden an, Jungens, Sonst gibt es Sonnenbrand.«
    Alle hatten Mäntel und Jacken ausgezogen. Trotz des kühlen Seewindes brannte die Sonne schon recht heiß. In der Ferne schimmerte das Meer kornblumenblau.
    »Nun wollen wir einmal Ferien ohne aufregende Abenteuer erleben«, sagte Bill, dessen weißes Hemd sich im Winde blähte. »Drei Abenteuer haben wir zusammen erlebt. Jetzt sehne ich mich einmal nach richtigen Ferien.«
    »Gut«, stimmte Jack zu. »Das Programm heißt also: Ferien, Abenteuer nicht zugelassen.«
    »Ich habe auch genug von Abenteuern«, warf Lucy ein.
    »So finde ich es am schönsten, viel schöner, als wenn man sich verstecken, durch geheime Gänge kriechen und in Höhlen schlafen muß. Es wäre nett, wenn Tante Allie auch hier wäre. Aber vielleicht würde es ihr gar nicht gefallen.«
    »Hoffentlich geht es ihr besser«, sagte Dina. »Gibt es hier eigentlich gar kein Land? Ich sehe nicht eine einzige Insel.«
    »Morgen wirst du genug sehen«, versicherte Bill. »Dann kannst du dir eine Insel für dich allein aussuchen.«
    Am Nachmittag tranken sie Tee. Die Mädchen hatten frisches Brot, Erdbeermarmelade und einen großen Kuchen in der Speisekammer entdeckt und tischten nun auf.
    »Haltet euch tüchtig ran!« riet Bill. »Frisches Brot werdet ihr nicht so bald wieder bekommen. Ich glaube kaum, daß wir ein Bauernhaus auf einer der kleinen Inseln antreffen werden. Dafür habe ich zwar eine Menge Dosen mit allen möglichen Kekssorten mitgebracht, aber so einen schönen Kuchen wie diesen werde ich euch in den nächsten vierzehn Tagen nicht bieten können.«
    »Das macht nichts«, erwiderte Dina vergnügt futternd.
    »Wenn ich hungrig bin, ist es mir gleichgültig, was ich es-se. Und in diesen Ferien werde ich wohl immer hungrig sein.«
    Die Sonne ging in goldener Pracht unter, die kleinen Wolken färbten sich rosa, und noch immer brauste das Motorboot über das weite Meer, das jetzt einen rosaroten Schimmer annahm.
    »Die Sonne ist in der See ertrunken!« rief Lucy. »Eben habe ich gesehen, wie das letzte Stückchen im Wasser verschwand.«
    »Wo werden wir denn heute nacht schlafen?« fragte Jack.
    »Wir haben zwei Zelte an Bord«, sagte Bill. »Wenn wir an eine Insel kommen, die uns gefällt, könnten wir landen, die Zelte aufstellen und dort schlafen. Würde euch das gefallen?«
    Die Kinder waren natürlich begeistert. Eifrig hielten sie nach einer wilden und schönen Insel Umschau. Aber vorläufig war überhaupt noch kein Land zu sehen. Bill überließ Jack das Steuer und schaute auf die Karte. »Wir fahren in diese Richtung«, zeigte er, »und müssen gleich auf diese beiden Inseln stoßen. Auf der einen wohnen ein paar Menschen, da wird also auch ein Anlegeplatz sein.
    Ich denke, wir gehen heute abend dort an Land und setzen unsere Fahrt ins Blaue morgen früh fort. Es ist schon zu spät, um noch lange nach einem Nachtlager zu suchen.«
    »Eigentlich ist es doch noch recht hell.« Philipp sah auf seine Uhr. »Bei uns zu Hause würde es jetzt schon dunkel sein.«
    »Je weiter man nach Norden kommt, desto länger bleibt es abends hell«, sagte Bill. »Frage mich aber nicht etwa, warum das so ist. Ich könnte es dir im Augenblick nicht erklären.«
    »Keine Angst«, grinste Philipp. »Das haben wir längst in der Schule gelernt. Sieh mal, die Sonne ...«
    »Verschone mich!« unterbrach ihn Bill und griff wieder zum Steuer. »Guck mal, eine von deinen neugierigen kleinen Mäusen schnüffelt an Kikis Schwanz. Nimm sie lieber zu dir, sonst gibt es noch Mord und Totschlag!«
    Aber Kiki hütete sich wohl, einem von Philipps Lieblin-gen etwas zuleide zu tun. Er begnügte sich damit, so laut in Quiekers Ohr zu kreischen, daß dieser ganz entsetzt zu Philipp zurücklief, an seinem nackten Bein hinaufraste und schnell wie der Blitz in seinen Shorts verschwand.
    Das Meer hatte allmählich eine graugrüne Färbung

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