Die Sehnsucht des Dämons (German Edition)

dass sie hier oben auf der Klippe stand – das wusste Serena ganz genau. Sie schickte ihre Liebe zu ihnen allen nach unten. Es machte sie immer noch sehr traurig, dass sie ihre Familie und ihre Freunde nicht in den Arm nehmen konnte. Doch sie würden einander trösten, und sie war immer in ihrer Nähe und wachte über sie.
    Ihr menschliches Leben war vorbei. Doch ihre Zeit auf der Erde fing gerade erst an.
    Jetzt gehörte sie der Kompanie der Engel an. Und Julian war an ihrer Seite.
    In den vergangenen Wochen mit ihm hatte sie begriffen, was romantische Liebe wirklich bedeutete – und das trotz oder gerade wegen aller Prüfungen, die sie gemeinsam bestanden hatten. Mit Julian fühlte sie sich vollständig. Das, was in ihr zerbrochen war in ihrer Zeit als Mensch, wurde durch ihn geheilt. Was ihr immer gefehlt hatte, hatte sie jetzt gefunden. Und die zarte, verbitterte, gereizte Stimme in ihrem Innern war endlich zur Ruhe gekommen.
    Ein leichtes Säuseln war mit einem Mal zu hören, viel zu leise, um von einem Menschen zu stammen. Sie drehten sich beide gleichzeitig um und sahen, wie Arielle zu ihnen auf den Felsen kletterte. Serenas Herz quoll über vor Freude. Die Zeit schien stillzustehen – und alle Wesen waren durch ein einziges vereinendes Band verbunden: die Liebe.
    In der Nähe, versteckt im Gebüsch, glitzerte ein giftig grünes Augenpaar in der Nacht. Es war Luciana, die sich hier versteckt hatte, und jetzt das Giftfläschchen in die Hand nahm, das sie noch immer an einer Kette um ihren Hals trug. Sie hob das Gesicht in die kühle Nachtluft und betrachtete durch die Baumkronen den Sternenhimmel. Sie sprach ein Dankgebet, das an die Mächte der Finsternis gerichtet war, die ihr einmal mehr zur Flucht verholfen hatten.
    Ihre Begegnung mit der Kompanie der Engel war leider ein Rückschlag gewesen und hatte ihr viel Energie geraubt. Doch jetzt war sie frei. Und so wie Serena nach Hause zurückgekehrt war, würde auch sie nach Hause zurückkehren, in ihre Stadt auf der anderen Seite des Ozeans.
    Heim nach Venedig.
    Hier würde sie wieder zu Kräften kommen. Sich erholen. Und ihre Rache planen.
    – ENDE –

DANKSAGUNG
    Ich danke meinen ganz persönlichen Schutzengeln:
    Valerie Gray, Executive Editor bei MIRA Books. Vielen Dank für die rückhaltlose Unterstützung für diese Romanreihe und für deinen unerschütterlichen Einsatz fürs Geschichtenerzählen. Im vergangenen Jahr hast du mich durch dein Coaching und deine kreative Unterstützung zu einer besseren Autorin gemacht. Durch dich kann ich erreichen, was ich alleine nie geschafft hätte. Deine Anrufe schätze ich sehr.
    Kimberly Whalen, „agent extraordinaire“ von der Trident Media Group. Danke, dass du dich für mich um das Geschäftliche kümmerst und für deinen fachmännischen Rat, wenn es um die Branche geht. Und dafür, dass du mich mit ausländischen Steuerformularen und anderen drohenden Gefahren nicht allein lässt.
    Dem Team von Harlequin. Ich bin euch ewig dankbar für eure unglaubliche Unterstützung aus den Bereichen Redaktion, Marketing und PR. Ich lerne euch alle gerade erst kennen, aber weiß jetzt schon, dass ihr mit eurer Arbeit und eurer Begabung alle einzeln euren Beitrag dazu geleistet habt, dass dieses Buch entstehen konnte. Mein besonderer Dank gilt Sean Kapitain für sein großartiges Cover und der wunderbaren Ana Luxton aus der Marketing-Abteilung.
    Patricia und Garyen. Mom und Dad, vielen Dank für eure Hingabe und eure Liebe. Und dafür, dass ihr mir beigebracht habt, was ich weiß, für eure Jahre der Unterstützung und Ermutigung während meiner Zeit an der Universität und hinterher beim Jobwechsel.
    Johanna. Ich bin dir so dankbar für den Rat und die Großzügigkeit der großen Schwester und Freundin. Du hast mich immer ermuntert, meine Träume wahr zu machen.
    Freunde und Lehrer aus verschiedenen Universitätsprogrammen, Yogakursen und anderen Lebensbereichen. Es ist ein Segen, so viele verwandte Seelen um sich scharen zu können. Vor allem danke ich meiner lieben Freundin Jeanette für all ihre positive Energie, die sie diesem und anderen Projekten entgegenbrachte.
    Ed. Mein Ehemann, mein bester Freund, mein Held des wahren Lebens. Bester Daddy auf der ganzen Welt für unseren kleinen Boxer Dexter. Und last but not least danke dafür, dass du dein Leben mit mir teilst. Dass du mir zeigst, das Leben durch deine Augen zu sehen. Danke für deine Warmherzigkeit und dein außergewöhnliches Mitgefühl für alle