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Die Sehnsucht des Dämons (German Edition)

Die Sehnsucht des Dämons (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Dämons (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Chong
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Hände über seine sonnengebräunte Haut wandern, über die Härchen auf seiner Brust. Sie fuhr mit den Fingern über die Umrisse seiner kräftigen Oberarme. Er war schön. Sein Körper kam ihr wie ein Kunstwerk vor – auch wenn er ein Dämon war.
    Er beugte sich über ihre Brüste und verwöhnte sie mit dem Mund, wobei er leise stöhnte. Seine Zunge spielte mit ihren Nippeln, er saugte an ihnen, reizte sie mit den Zähnen und zog vorsichtig an ihnen, bis Serena aufschrie vor Lust und Schmerz.
    Als er mit seinem Finger unter den String glitt und einmal kräftig zog, lag sie nackt vor ihm, und er küsste sie auf den Mund. Eine Hand wanderte über ihren Bauch und noch tiefer, bis zu den blonden Locken, die das Dreieck zwischen ihren Beinen bedeckten. Sie presste die Beine zusammen und klemmte seine Hand ein. Er bewegte sich nicht mehr, schaute sie nur an. Sein Blick schien zu fragen: Lässt du mich etwa nicht?
    Wenn sie jetzt aufhörten, war noch alles beim Alten. Sie würde ein Engel bleiben. Rasch setzte sie sich auf, sein Handgelenk umklammernd. Er versuchte nicht, sich ihrem Griff zu entziehen.
    „Ich glaube, wir sollten hier aufhören.“
    „Öffne dich für mich.“ Julian betrachtete sie liebevoll.
    „Das geht nicht. Dann bin ich erledigt.“ Sie sah ihm in die Augen. Sie wusste, wenn er sie zwingen würde, hatte sie keine Chance.
    „Serena, das ist nicht das erste Mal, dass ich dich küsse und berühre. Glaubst du im Ernst, dass sich etwas an deinem Status als Engel ändert, wenn ich dich dort streichele?“
    „Das hört sich an, als wäre es gar nichts.“ Serena hielt immer noch sein Handgelenk fest. „Sie wissen, wohin das führt.“
    „Glaubst du wirklich, du landest in der Verdammnis, nur weil ich dich anfasse? Welche Art von göttlicher Gerechtigkeit würde das zulassen?“
    Sie zögerte. Er hatte recht. Arielle hatte sich auch nur vage geäußert und Serena nie eine klare Antwort auf die Frage gegeben, was passieren würde, wenn sie mit Julian schlief. Sie versuchte sich Arielles Worte in Erinnerung zu rufen. Du musst im Herzen die Liebe bewahren. Sie hatte keine Ahnung, was das bedeutete. Hieß das, alles war erlaubt, wenn sie nur in Julian verliebt war? Aber sie war nicht in ihn verliebt. Was hieß das nun? Im Moment konnte sie überhaupt keinen klaren Gedanken fassen. Sie musste diese Situation beenden. Sie musste nachdenken.
    Julian seufzte und schloss die Augen. Sie sah, wie er mit sich selbst rang. Ihr war klar, dass er sie einfach nur auf den Rücken zu werfen und sie zu nehmen brauchte. Dabei war sie seinem Charme schon längst erlegen und nicht mehr in Habachtstellung, das spürte er sicher. Hoffentlich nutzte er das nicht gegen sie.
    „Wenn es das ist, wovor du Angst hast. Wir müssen nicht miteinander schlafen. Ich will dir nichts nehmen, das du mir nicht freiwillig geben willst.“
    „Wie kann ich Ihnen trauen?“
    „Mir trauen? Andere in Versuchung zu führen ist meine Spezialität. Gerne in Kombination mit Täuschung, aber niemals mit Zwang. Du und ich wissen beide, dass es im Spiel zwischen Engeln und Dämonen gewisse Regeln zu beachten gilt. Auch ich werde bestraft, wenn ich mein Versprechen nicht einhalte. Dir selbst kannst du nicht trauen, so sieht es aus.“
    Davon wollte sie nichts hören. „Aber Sie sind der Dämon.“
    „Mag sein, aber ich habe den Körper eines Menschen und menschliche Bedürfnisse. So wie du, Serena. Ich verzehre mich nach dir. Lass mich dir Lust bereiten. Ich verspreche dir, dass ich nur so weit gehen werde, wie du es zulässt.“Das stimmte. Sie hatte menschliche Bedürfnisse. Sie war ein Wesen aus Fleisch und Blut, durch ihre Rolle als göttliches Wesen aber zu einem Leben ohne Sex verdammt.
    „Vergiss einfach, dass ich ein Dämon bin. Vergiss, dass du ein Engel bist. Lass uns einfach Mann und Frau sein. Damit brechen wir keine Regeln.“
    Einen Augenblick lang schien sie nachzugeben. Sie ließ sein Handgelenk los und entspannte sich. Schnell legte er seinen Zeigefinger auf die empfindliche Stelle zwischen ihren Schenkeln. Seine Berührung war so angenehm und so vertraut … und so verboten.
    Entschieden schob sie seine Hand weg und schwang die Beine aus dem Bett. Dann lief sie zur Tür. Ihre Kleider ließ sie liegen, wo sie waren, schaute sich nur noch einmal ängstlich zu ihm um, ob er hinter ihr herlaufen würde. Ängstlich und zugleich hoffnungsvoll, dass er es tat.
    Doch er machte keinerlei Anstalten, sich zu bewegen. Er lag da, auf einen

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