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Die Sehnsucht des Freibeuters: Er war der Schrecken der Meere - doch sein Herz war voller Zärtlichkeit. Roman (German Edition)

Die Sehnsucht des Freibeuters: Er war der Schrecken der Meere - doch sein Herz war voller Zärtlichkeit. Roman (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Freibeuters: Er war der Schrecken der Meere - doch sein Herz war voller Zärtlichkeit. Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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auch dort … Doch. Eine hauchzarte Berührung. Sie spannte sich an. Und schon war er vorüber. Das Nachthemd wich seinen Fingern, der Nabel lag frei, und dann ihre Brüste. Er bedeckte sie mit unzähligen Küssen, umrundete mit seiner Zungenspitze ihre Brustwarzen, saugte daran. So war es also, wenn man verführt wurde. Nein, das hatte ihr niemand erzählt. Vermutlich hatte der Nawab das auch nicht nötig, er hatte ja gut geschulte Konkubinen, die sich um seine Lust kümmerten. Diesen Frauen entging etwas. Sie half scheu mit, als Charles ihr das Nachthemd über den Kopf streifte.
    Er hatte sich auf dem Ellbogen neben sie aufgestützt und betrachtete sie. Sie hob die Hand und legte sie an seine Wange. Sein Gesicht lag im Schatten, da er das Fenster und die leicht schaukelnde Laterne im Rücken hatte. Sie hätte gern den Ausdruck in seinen Augen gesehen. Und zugleich war sie froh, dass in diesem Halbdunkel ihr Körper nicht genau zu erkennen war. Langsam ließ sie ihre Hand von seiner Wange abwärtsgleiten, über seine Schulter und dann nach vorn, unter das geöffnete Hemd. Sie tastete seine Brust ab, das Spiel der Muskeln, als er seine Stellung etwas änderte, fühlte, wie sie sich unter seinen Atemzügen hob und senkte. Sie fand seine Brustwarzen und umrundete sie mit ihrem Zeigefinger. Charles zog scharf die Luft ein, und sie stellte entzückt fest, dass sie sich aufstellten, hart wurden.
    Sie hatte keine Ahnung, ob auch der Mann beim Liebesspiel nackt war, aber sie hätte es sich gewünscht. Die Frauen hatten es nicht erwähnt, und auf den wenigen Rollen hatte sie zwar nackte Konkubinen, aber bekleidete Männer gesehen. Wie es bei den Engländern gehandhabt wurde, wusste sie überhaupt nicht, nur dass eine ihrer Bekannten, eine recht redselige junge Frau, die sich gern mit ihren Eheerlebnissen vor Harriet brüstete, mit einem albernen Kichern erwähnt hatte, das Nachthemd ihres Gatten wäre etwas »im Weg« gewesen. Nun waren ihr Charles’ Hemd und seine Hose »im Weg«. Sie wusste aber nicht, wie und ob sie das ändern konnte.
    Zum Glück nahm ihr Charles dieses Problem ab, indem er auf ihr zaghaftes Zerren, mit dem sie versuchte, sein Hemd über seine Schultern zu schieben, reagierte. Er streifte es sich ab und ließ blitzschnell auch die Hose folgen. Sie schluckte, als sie auf jene Stelle sah, die jetzt leider im Dunkeln lag, so dass sie mehr ahnen als sehen konnte. Als er sich jedoch zu ihr drehte, spürte sie ihn. Ein Zittern durchlief sie.
    Als er begann, ihren Körper zu streicheln und an Stellen zu erkunden, die Hitze- und Kälteschauer zugleich durch sie wandern ließen, begriff sie zum ersten Mal, seit sie sich Charles auf den Arkaden an den Hals geworfen hatte, dass es kein Zurück mehr gab. Dass sie sehr weit gegangen war und noch viel weiter gehen wollte.
    Charles ließ sich Zeit, obwohl er Harriet so leidenschaftlich begehrte, dass es schmerzte. Dieser schlanke, anmutige Körper, zart und doch kräftig, war mehr, als er noch viel länger ertragen konnte. Dazu der Duft eines erhitzten, heißen Frauenleibes. Er hatte den warmen, intimen Geruch gespürt, als er seine Lippen an ihrem Schamhaar entlang zu ihrem Bauch hatte gleiten lassen. Er war kein Mann, der einen Liebesakt überstürzte, aber seine wechselnden Geliebten oder Mätressen waren erfahrene Frauen gewesen. Hier jedoch hatte er es mit einem unberührten Mädchen zu tun, das – so wenig prüde es sich gab – bei seinen Berührungen scheu zusammenzuckte und Zeit brauchte, um sich ihm zu öffnen. Das war reizvoll und zugleich ein heftiger Angriff auf seine Beherrschung.
    Seine Hand schob sich vorsichtig zwischen ihre Schenkel. Sie war erregt. So schnell! Obgleich er sein verführerisches Liebesspiel kaum begonnen hatte! Ihre Scham war heiß, und die nach Moschus duftende Feuchte schien ihn willkommen zu heißen. Er hätte gern mehr Licht gehabt, um ihren Körper zu betrachten, aber dazu war auch später oder am Morgen noch Zeit. Jetzt nahm die Dunkelheit ihr viel von ihrem Schamgefühl.
    Seine Männlichkeit pochte heiß, als er zärtlich mit seinen Fingern ihre intimsten Stellen berührte, sie sanft massierte und beglückt ihre Reaktionen darauf beobachtete. Seufzend wand sie sich unter ihm, manchmal kam ein genussvolles Stöhnen aus ihrer Kehle. Als sie schließlich dem Druck seiner Hand nachgab, sich ihm öffnete und ihm erlaubte, ihr zitterndes Knie zur Seite zu legen, schob er sich mit einem Gefühl unendlicher Vorfreude, ja des

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