Die Sextherapie: Roman (German Edition)
sich.
Cheryl: Wir lernten Dutzende anderer Paare kennen, und nicht nur Paare. Es waren auch Dreiergruppen dabei, das heißt, Leute, die wirklich zu dritt zusammenlebten und das Bett miteinander teilten. Auch Dominas und Unterwürfige und solche, die nur zuschauen wollten. Eigentlich wurde alles geboten, was man sich nur vorstellen kann. Wir trafen uns in einem riesigen Kellergeschoss am Stadtrand. Es gab Musik, eine Bar und sogar Türsteher.
Man konnte dort Räume für Privatpartys mieten, die wir ausgiebig nutzten. Anfangs zogen wir uns nur mit einem anderen Paar zu einer Privatparty zurück, doch eines Nachts wurden wir zu einer Orgie eingeladen. Ich weiß nicht, wie viele Leute dabei waren. Zwanzig vielleicht? Etwa gleich viel Männer wie Frauen. Die einzigen Regeln waren keine Gewalt und Safe Sex. Überall standen Schalen mit Kondomen herum. Als wir hereinkamen, stellten wir fest, dass die Party bereits lief, ich wusste gar nicht, wo ich anfangen sollte.
Cliff: Ich sah Cheryl an, zwinkerte und meinte: »Wir wollen uns aufteilen. Bis später.« Dann ging ich zu ein paar Mädchen hinüber, die den Eindruck machten, als hätten sie flinke Zungen.
Cheryl: Ich wurde höflich von einem Mann abgepasst, der mich beim Eintreten beobachtet hatte. Er wirkte, als hätte er den Großteil seines Lebens im Fitnessstudio verbracht. Bekleidet war er nur mit Turnschuhen, und er hatte einen gewaltigen Schwanz. Er sagte kein Wort zu mir, warf mich einfach auf ein Bett, streifte sich ein Kondom über und stieß in mich hinein. Ein anderer Mann näherte sich und hielt mir sein Glied hin, und so blies ich einem Fremden einen, während ein zweiter Fremder mich langsam durchvögelte. Diese erste Orgie war einfach unbeschreiblich. Doch selbst während ich es tat, den Sex genoss und mich freute, dass mein Mann ganz in der Nähe war und die Erfahrung mit mir teilte, hatte ich den Eindruck, dass etwas nicht in Ordnung war.
Cliff: Mir ging es genauso, aber wir brauchten eine Weile, um dahinterzukommen, woran es lag. Zum ersten Mal waren wir nicht miteinander intim. Ich sah Cheryl nur hin und wieder, während ich mit Schwanz, Lippen und Fingern andere Menschen im Raum bearbeitete. Wir waren nicht zusammen, als wir die Hälfte aller Swinger in den östlichen Midlands befriedigten.
Cheryl: Mir kam die Erkenntnis, als ich durch den Raum schlenderte und Cliff auf einem Haufen von Kissen vorfand, wo ihm gerade ein junger Typ einen blies. Noch nie hatte ich erlebt, dass er einen anderen Mann angefasst hatte, und mir wurde klar, dass wir zwar in dieselbe Richtung reisten, aber auf verschiedenen Gleisen.
Dennoch erregte mich der Anblick, wie mein Mann mit einem anderen Mann Oralverkehr hatte. Ich berührte von hinten die Eier des Fremden, während sein Kopf auf Cliffs Schwanz auf und nieder wippte.
Cliff: Anfangs hatte ich gar nicht gemerkt, dass es ein Mann war. Und als ich nach unten schaute und sah, das ein junger Typ begeistert an mir lutschte, brachte ich es nicht übers Herz, ihn zurückzuweisen. Ich schloss einfach die Augen, entspannte mich und genoss das Gefühl. Wissen Sie, es geht nicht um die Person, sondern um das, was man empfindet, und um das Wissen, dass man etwas Verbotenes tut. Immer wenn wir etwas Neues entdeckten, war es aufregend und erotisch. Wir stießen immer wieder auf Neuland und eroberten eine Tabuzone nach der anderen. Das Problem ist nur, dass man den Nervenkitzel ständig steigern muss.
Als ich die Augen aufschlug und sah, dass Cheryl die Hand zwischen den Beinen des Typen hatte, war ich überrascht, und im ersten Moment genierte ich mich sogar. Als hätte meine Mum mich mit einer schmutzigen Zeitschrift erwischt. Doch das schlechte Gewissen legte sich rasch und wurde von einem wundervoll verruchten Gefühl abgelöst, und zu meiner eigenen Überraschung kam ich plötzlich und heftig, sodass der arme Bursche, der meinen Schwanz im Mund hatte, fast erstickte.
Cheryl: Ich war ein bisschen sauer auf Cliff und dann auf mich selbst, weil ich so reagiert hatte. Also schob ich den Fremden auf den Rücken, nahm seinen Schwanz und streifte ihm ein Kondom über. Dann führte ich ihn in meine Möse ein, die nach all den heftigen Ficks an diesem Abend gut geölt war. Während ich über ihn glitt, zog ich die Muskeln zusammen. Cliff trat hinter uns und steckte mir den Finger in den Hintern. Er weiß genau, was mir gefällt. Ein Finger ist in Ordnung, mehr empfinde ich als unangenehm. Wir blieben
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