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Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Titel: Die Sextherapie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Stevens
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noch, bis wir unseren neuen Freund befriedigt hatten, und machten uns dann auf den Heimweg.
     
    Cliff: Wir legten ein paar Tage Pause ein und sprachen dann bei einer Flasche Wein miteinander. Wir sahen die Dinge genauso. Obwohl uns die neuen Erfahrungen erregten und wir gerne noch mehr erlebt und weitere Leute kennengelernt hätten, hegten wir die Befürchtung, dass wir uns dadurch voneinander entfernten. Cheryl fragte mich, ob ich wieder mit einem Mann schlafen wollte. Ich überlegte eine Weile und kam zu dem Schluss, dass es nicht mein Ding war. Aber es meldeten sich auch Zweifel. Vielleicht sind wir ja alle ein bisschen bisexuell. Wir beschlossen, in Zukunft nicht mehr in Clubs oder zu Partys zu gehen. Wir wollten die Sache im Griff behalten, deshalb sollten die Treffen nur noch bei uns zu Hause stattfinden.
    Ach, ich muss hinzufügen, dass wir inzwischen aus der Wohnung in der Innenstadt ausgezogen waren und uns ein großes, modernes Haus in einem Vorort gekauft hatten. Nichts Besonders und von innen viel hübscher als von außen. Jede Menge Platz. Bequeme Sofas, dicke Teppiche und schwere Vorhänge.
     
    Cheryl: Das gab uns die Möglichkeit, Hauspartys zu veranstalten, ohne dass die Nachbarn Verdacht schöpften. Wir annoncierten in einem lokalen Kontaktmagazin, in dem die Auswahl exklusiver war als im Internet. Eines Freitagabends veranstalteten wir dann eine Zusammenkunft. Außer uns waren noch sechs Paare anwesend. Wer wollte, konnte über Nacht bleiben. Wir verbrachten eine Ewigkeit mit den Vorbereitungen, bis mir einfiel, dass meine Eltern am nächsten Tag zum Mittagessen kommen wollten. Deshalb stellte ich gleich zwei Wecker, denn es hätte mir gerade noch gefehlt, dass Mum und Dad in die Überreste einer Orgie hineinplatzten. Wir rechneten nicht mit wilden Szenen und waren zuversichtlich, dass wir mit dieser neuen Lösung zufrieden sein würden. Um sicherzugehen, dass wir genug Spielzeug im Haus hatten, unternahmen wir eine Spritztour nach Amsterdam, von der wir eine beachtliche Sammlung mitbrachten. Der Himmel weiß, was man mit all diesen Dingern anfangen soll. Ein Teil ähnelte einer Knoblauchpresse, ich habe es bis heute nicht gewagt, es auszuprobieren. Zuerst gab es Abendessen, damit sich alle ein wenig kennenlernen konnten. Die Männer waren zwar nicht unbedingt George Clooney, aber recht passabel. Die Frauen waren attraktiver, und ich merkte, dass eine von ihnen, Sam, Cliff besonders gut gefiel. Um es kurz zu machen, beschlossen wir bald, Kaffee und Viagra im Wohnzimmer zu uns zu nehmen, und dann führte eines zum anderen. Da wir nicht wussten, wie wir uns aufteilen sollten, schlug jemand vor, Sechzig-Sekunden-Fummeln zu spielen, um die Sache ins Rollen zu bringen. Jeder schrieb eine Sexualpraktik auf ein Stück Papier, rosa für die Mädchen, blau für die Jungen, und warf den Zettel in einen Hut. Alles musste hetero sein, denn einige Teilnehmer waren nicht so liberal. Zuerst zog ein Typ namens Gary einen Zettel und las laut vor: »Besorg es Caroline ordentlich mit der Zunge.« Caroline kicherte und spreizte die Beine, während Gary auf allen vieren und knurrend wie ein nach Sex hungernder Löwe auf sie zukroch. Er hob ihr dünnes blaues Kleid hoch und schob ihr sanft das Höschen runter.
    »Die Zeit läuft!«, verkündete Cliff und drückte auf die Stoppuhr.
    Caroline lächelte dem Mann zu, dem sie gerade erst begegnet war, er tauchte zwischen ihre Beine ein und begann zu lecken. Sie lag reglos da und genoss das Gefühl, während ihr Ehemann zusah und bei dem Anblick, wie ein anderer Mann seiner Frau die Möse lutschte, beinahe anfing zu sabbern.
    Als Cliff rief, die Zeit sei um, wirkte Caroline leicht verschnupft.
     
    Cliff: Nach Gary war Sam an der Reihe. Sie musste Gary einen blasen. Sam war sehr attraktiv, sie hatte kurzes, pechschwarzes Haar, hohe Wangenknochen und blaue Augen. Außerdem einen hübschen Busen. Gary konnte sein Glück kaum fassen, als diese junge Traumfrau seinen Schwanz in den Mund nahm. Als seine sechzig Sekunden um waren, war er sehr enttäuscht. Nach Sam kam Pete, der Cheryl von hinten vögeln sollte.
     
    Cheryl: Es war angenehm, aber sehr schnell vorbei. Außerdem fragte ich mich offen gestanden, ob es eine gute Idee gewesen war. Alle waren ein wenig zu zahm. Wenn Cliff und ich zu Hause eine Alternative zu den Clubs finden wollten, musste mehr Pep in die Sache. Als Nächstes war ich dran, einen rosafarbenen Zettel zu ziehen. Ich hoffte, dass es der von Cliff war und

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