Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Sherbrooke Braut

Titel: Die Sherbrooke Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
Vom Netzwerk:
Mund liebkoste und an ihnen saugte. Bebend wälzte er sich auf sie, bemüht, sie gleichzeitig mit Mund und Händen zu bedecken, auch noch, als er den Rest ihrer Kleider und seine eigenen ruckartig herunterriß.
    Dann lag sie nackt unter ihm. Er erhob sich, um sich die Hosen auszuziehen. Dabei hampelte er ungestüm und stand dann endlich in voller Pracht nackt vor ihr. Sein Körper schimmerte im Glanz des Kaminfeuers. »Du bist schön, Douglas«, bemerkte sie.
    »O, nein, nein«, stammelte er, fiel aber dieses Mal nicht über sie her. Er spreizte ihre Beine, legte sich zwischen sie und hob ihr Becken an seinen Mund. »Diesmal lasse ich es nicht zu, daß du dich entziehst. Nein, ich lasse es nicht zu. Gefällt dir das, Alexandra? Lieber Gott, du glühst ja. Ja, du zitterst. Bitte sag mir, was du empfindest.«
    Sie stöhnte und krallte ihre Finger in seine Haare. Sie preßte ihn wild an sich. Sein warmer Atem streifte ihren Körper. Ihre Wollust steigerte sich ins Unerträgliche. Schreiend bäumte sie sich auf.
    Douglas spürte ihre Fingernägel tief in seinen Schultern, er spürte die wilden Zuckungen ihres Leibes. Ihre Lust nahm ihn gefangen. Er wartete nicht ab, bis sie sich beruhigte. Mit einem tiefen Stoß drang er in sie ein und hob sie mit sich in die Ekstase empor. »Schling deine Beine um meine Mitte«, flüsterte er. Er mußte es wiederholen, denn sie war entrückt vor Lust und Staunen.
    Ihre Arme lagen um seinen Hals, ihr Mund fand den seinen, als er in sie stieß. Seine großen, warmen Hände hielten ihre Hinterbacken umklammert. Immer und immer wieder küßte sie ihn, leise stöhnend, und raubte ihm jegliche Besinnung.
    Er trug sie zu dem großen Teppich vor dem Kamin. Er wußte, daß er bald verloren sein würde, aber er wußte auch, daß er nicht dagegen ankämpfen würde. Er legte sie behutsam zu Boden und stieß wieder tief in sie hinein.
    Bei seinem Höhepunkt empfand Alexandra etwas Noch-nie-Dagewesenes. Er zuckte keuchend in ihren Armen. Streichelnd flüsterte sie aus diesem unendlich schönen Gefühl von Gebor-genheit und Wärme heraus: »Ich liebe dich, Douglas. Ich habe dich immer schon geliebt.«
    Er stöhnte und fiel dann zur Seite, wobei er sie fest an sich zog. Sie fühlte die Glut des ausgehenden Kaminfeuers auf ihrem Rücken und ihren Beinen. Sie fühlte die Kraft, mit der er ihre Taille umfaßt hielt, und die Wärme seines Atems streifte ihre Schläfen.
    Doch im nächsten Augenblick überkam sie eine Kälte, als ihr bewußt wurde, was sie ihm gestanden hatte. Er hatte dazu nur geschwiegen. Sie erkannte, welche Macht sie ihm über sich gegeben hatte. Sie fühlte sein Sperma an ihren Schenkeln und wollte sich ihm entziehen.
    »Nicht«, sagte er mit leiser, schlaftrunkener Stimme. »Nicht.« Er hob sie auf in seinen Armen und trug sie in sein Bett. »Nicht«, sagte er erneut, während er sie zwischen die Decken legte. »Ich will meinen Samen in dir lassen.« Er schlüpfte zu ihr ins Bett, bedeckte sich und hielt sie fest an sich gepreßt. Im nächsten Augenblick schlief er, sein Atem ging schwer und regelmäßig.
    Es geht doch nichts über einen jungen Esel, dachte sie sich in ihr Schicksal fügend und schmiegte ihr Gesicht an seine Brust. Seine Brusthaare kitzelten ihr in der Nase. Wenigstens hatte er diesmal keine Anstalten gemacht, aus dem Zimmer zu laufen. Sie küßte seine Kehle und ließ ihre Zunge über seine kleinen Brustwarzen gleiten. Aufseufzend drückte er sie enger an sich. Ihre Brüste preßten sich gegen seinen Brustkorb. Nun wußte sie, es gab kein Zurück mehr. Dann fiel auch sie in tiefen Schlummer.



Kapitel 17
    »Was tust du da?«
    Douglas drehte sich um und entdeckte Alexandra im Türrahmen. »Ich sehe nach, wie schlimm es tatsächlich mit deiner Garderobe steht.«
    »Du schaust dir meine ganzen Kleider durch!«
    »Wie sonst soll ich herausfinden, was du brauchst? Zum Teufel mit meiner vorwitzigen Schwester. Sie hat doch glatt behauptet, wenn sie an der Soiree teilnehmen soll, bräuchte sie ein neues Kleid. Doch dann hat die Kleine den Kopf geschüttelt und gesagt, nein, das ginge doch nicht. Das alles wurde mit einer tiefbetrübten, sanften Stimme vorgetragen, wie du sie dir nicht tragischer vorstellen kannst. Ja, sie hat es wunderbar gespielt. Sie erklärte, das gehöre sich nicht, nicht, wenn du kein neues Kleid zum Anziehen hättest. Dann hat sie auch noch die Unverschämtheit besessen, mich mit einem Blick zu strafen, als würde ich dich schmählich behandeln.

Weitere Kostenlose Bücher