Die sinnliche Rache des Milliardärs (German Edition)
ließ er sie wieder nach unten gleiten. Ein Schauder erfasste sie beide, als er ganz in sie glitt.
Wieder zog er sich zurück und stieß dann erneut vor. Und wieder. Er drang tiefer und tiefer in sie, bis sie das Verlangen nicht länger zurückhalten konnte. Tristanne begann zu zittern, zu beben, dann schrie sie ihre Lust heraus. Nikos wartete lange, bis sich ihr Zittern endlich gelegt hatte, seine Männlichkeit unverändert hart in ihr. Ohne sich von Tristanne zu lösen, sank er mit ihr in den Armen auf den weichen Teppich. Ihre weichen Schenkel hielten ihn weiterhin umfangen.
Ihr Atem ging noch immer schwer. Ihre schokofarbenen Augen blickten benommen, als sie sie endlich öffnete. Sie brauchte einen Moment, um ihn wahrzunehmen.
Er lächelte sie an, er konnte nicht anders.
„Jetzt bin ich dran“, sagte er.
Sie war verloren.
Tristanne klammerte sich an Nikos’ unwiderstehlichen Körper. Sie wusste nicht, wie ihr geschah, denn mit jeder seiner langsamen Bewegungen wuchs ihr Verlangen erneut. Er lag über ihr, die goldfarbenen Augen blickten ernst, sein Gesicht war von Leidenschaft gezeichnet.
Es hätte nicht so weit kommen dürfen. Sie hätte diese Gefühle nicht empfinden dürfen, die er in ihr auslöste. Warum nur versetzte die leichteste Berührung seiner Hände sie in solche Verzückung? Sie hätte zumindest dagegen ankämpfen sollen. Doch bei jeder Bewegung seines herrlichen Körpers konnte sie nur noch an ihn denken. Als gäbe es nur noch ihre beiden Körper und die Leidenschaft, die sie zu überwältigen drohte.
Wie war das möglich? Schon wieder ging ihr Atem schneller, spürte sie einen Stromstoß durch ihren Körper gehen. Er flüsterte Worte in einer Sprache, die sie nicht verstand, drückte seine Lippen an ihren Hals, in ihr Haar.
Nikos ließ eine Hand zwischen sie gleiten und streichelte ihre intimste Stelle, bis sie erbebte und endlich ganz die Kontrolle verlor. Sie hörte seine kehligen Rufe, und dann nahm sie eine Weile nichts mehr um sich herum wahr.
Doch er ließ sie nicht lange in Ruhe, sondern hob sie hoch und trug sie in die Dusche. Bald waren sie eingehüllt in einen Mantel aus heißem Wasser und Dampf. Nikos nahm die Seife und wusch sie so behutsam, als wäre sie ein besonders wertvoller Schatz.
Kein Schatz, ermahnte sie sich. Eher ein Eigentum.
Als er sie schließlich aus der Dusche trug und sorgfältig mit einem watteweichen Handtuch abtrocknete, sagte er kein Wort. Dann sah er ihr in die Augen, sein Blick war ernst. Nie in ihrem Leben hatte sie sich so nackt, so verletzlich gefühlt.
Seit sie ihn auf der Jacht gesehen hatte, wusste sie, dass sie eine Nacht wie diese hätte vermeiden sollen. Er würde ihr das Herz herausreißen, sie erst benutzen und dann wegwerfen. Sie hatte gewusst, dass sie nicht gewinnen konnte. Und trotzdem hatte sie mitgespielt.
Am schlimmsten war allerdings, dass sie keinen einzigen Moment bereute.
Seine Augen suchten die ihren, dann wanderte sein Blick zu ihrem Mund, als würde auch er die ungeheure Anziehungskraft spüren. Doch anstatt sie erneut zu lieben, trug er Tristanne in sein Zimmer und legte sie auf das riesige Bett, das auf einem Marmorsockel thronte.
Er legte sich neben sie, bettete Tristannes Kopf an seine Schulter und strich durch ihr feuchtes Haar. Dabei seufzte er leise, als müsste er die Worte zurückhalten, die ihm durch den Kopf gingen. Genau wie Tristanne, die sich auf die Lippen biss, um das Schweigen nicht zu brechen. Denn sie war sich nur zu bewusst, was geschehen musste, wenn sie das Schweigen brach.
Worte waren ihre einzige Waffe, und sie hatte sie heute Nacht nicht eingesetzt. Warum nicht? Lag es an Peter? Hatte seine Bosheit schließlich doch den Sieg errungen? Hatte sie sich nach Nikos’ Berührung verzehrt, weil sie beweisen wollte, dass alles, was Peter gesagt hatte, nur eine böse Lüge war? Oder lag es daran, dass Nikos der einzige Mensch war, der ihr in Peters Gegenwart das Gefühl von Sicherheit vermittelte?
Tristanne hatte keine Ahnung, wie sie jetzt zurückrudern sollte. Wie konnte sie vergessen, was gerade zwischen ihnen gewesen war, wenn sie noch immer ganz außer Atem war?
Eigentlich hätte sie erschöpft sein müssen. Stattdessen spürte sie das Verlangen in sich wachsen, weil sie ihm so nah war und seinen betörenden Duft einsog. Wieder spürte sie das fast schon vertraute, aber nicht minder unwiderstehliche Feuer in ihren Adern pulsieren.
Warum wollte sie ihn schon wieder, obwohl sie ihn doch gerade
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