Die Söhne der Insel: Roman (German Edition)
Schenkel und kauerte sich dazwischen. Dann strich er mit den Fingerspitzen zart über die Innenseiten, langsam und lockend immer höher, bis er unmittelbar vor seinem Ziel verharrte und sie verzückt betrachtete, während sich auf seiner Haut feine Schweißtröpfchen bildeten.
Er neigte den Kopf, bis sein langes Haar ihre Schenkel streifte. Sie spürte, wie seine Finger die intimste Stelle ihres Körpers streichelten, dann begann er, ihn mit der Zunge zu erkunden, erst behutsam, dann immer kühner, und als er an ihr zu saugen, von ihr zu trinken begann, schloss sie stöhnend die Augen, hob ihm die Hüften entgegen und schrie auf, als sie den ersten Orgasmus erlebte, den ein Mann ihr verschaffte.
Erst als ihr Stöhnen und Keuchen zu einem leisen Wimmern abgeebbt war und das Zittern erstarb, das ihren Körper durchlief, arbeitete er sich widerstrebend mit den Lippen wieder zu ihrem Bauch empor, ließ sie über ihre Brüste wandern, über ihren katanischen Hochzeitsreif hinweg bis hin zu ihren leicht geöffneten Lippen. Und nun stöhnte er selbst, als ihre Zunge die seine umspielte und sie sich selbst in seinem Mund schmeckte.
Allmählich kehrte ihre Energie zurück. Sie rollte ihn in der Mitte des Bettes auf den Rücken, und er sog zischend den Atem ein, als sich ihr nackter Körper an seinem halb bekleideten schmiegte.
Ihre Lippen trafen sich zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Kelly gelang es irgendwie, die Hände um seinen Bizeps zu schließen und seine Arme sowie seinen Oberkörper
auf die Matratze zu drücken, sodass er sie nicht von sich schieben konnte, als ihr Mund zu seiner Halsbeuge und dann langsam über seine Brust hinwegglitt und ihre Zunge sich mit dem weichen goldenen Haar dort befasste. Die Sinnlichkeit dieses Aktes steigerte seine Erregung erneut.
Als sie zu seinen Brustwarzen gelangte, umfasste er nach Atem ringend ihre Arme, da er nicht wusste, wie lange er diese süße Qual ertragen konnte. Seine Lenden begannen bei jeder hauchzarten Berührung ihrer Zunge heftiger zu pochen, und als sie dasselbe tat wie er zuvor mit ihr und leicht an seinen Brustwarzen zu saugen begann, bäumte er sich mit einem erstickten Keuchen unter ihr auf. Aber sie war noch nicht mit ihm fertig. Er krächzte warnend ihren Namen, als sie zum Bund seiner Hose hinunterglitt und die Zungenspitze in seinen Nabel schob.
Endlich ließ sie von ihm ab. Er stieß erleichtert den Atem aus, gab ihre Arme frei und konzentrierte sich darauf, sich seiner Hose zu entledigen, solange ihm das noch möglich war, ohne dass die Seide unter seinen ungeduldigen Fingern zerriss. Mit leicht zitternden Fingern schnürte er das Kleidungsstück vorne auf. Seine Männlichkeit ragte steif aus dem Schlitz heraus, streifte ihre Taille und Hüfte und jagte heiße Schauer durch seinen Körper, bis er es fast nicht mehr auszuhalten vermochte. Benommen registrierte er, wie sich Kelly über ihn beugte und ihm die Hose rasch und geschickt ganz abstreifte.
Gerade als er sich aufsetzen wollte, um nun, wo er ebenfalls vollständig nackt war, wieder die Kontrolle zu übernehmen, warf sie die Hose auf den Boden und verhinderte das mit einem kühnen und sicheren Griff. Saber zuckte zusammen, sank auf den Rücken, und seine Hüften stießen gegen seinen Willen nach oben.
» Kelly! «
Ihre Finger schlossen sich fester um seine samtige Härte,
dann neigte sie den Kopf und berührte sie mit den Lippen. Diesmal war es an ihm, sich auf die Unterlippe zu beißen, während er um Beherrschung rang. Und Kelly bewies ihm, dass sie tatsächlich keineswegs unschuldig war, indem sie ihn tiefer aufnahm, mit der Zunge umspielte und dann sacht zu saugen begann …
Ein Fluch entfuhr ihm, als er sich aufrichtete, ihre Positionen blitzschnell umkehrte, sie auf den Rücken wälzte und sich zwischen ihre Schenkel schob. Er drückte sie mit seinem ganzen Gewicht auf das Bett nieder und legte die Hände auf ihre Handgelenke.
Kelly musste ein lautes Stöhnen unterdrücken, als sie ihn spüren konnte. Dort . An sich. Heiß und pulsierend. Genau dort, wo sie ihn haben wollte. Sie hungerte nach mehr. Er erschauerte, als sich ihre zuckenden Hüften an ihm rieben.
»Beweg … dich … nicht«, keuchte er ihr ins Ohr, verzweifelt bemüht, sein glühendes Verlangen zu zügeln. Was er jetzt erlebte, ließ sich in keinerlei Hinsicht mit seinen Versuchen vergleichen, sich selbst Erleichterung zu verschaffen; diese fragwürdige Wonne würde nie mehr genug für ihn sein. Wenn er sich
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