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Die Söhne der Insel: Roman (German Edition)

Die Söhne der Insel: Roman (German Edition)

Titel: Die Söhne der Insel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean Johnson
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Haar und schob ihren Kopf weg, dann ließ er sich zu Boden sinken, zog sie mit sich, zerrte an ihrer Hose und ihrer Unterwäsche und streifte beides herunter.
    Sie wand sich auf dem Boden, schob die Kleider über ihre Knie hinunter, hob die Füße an – und Saber drückte sie nach hinten und drang mit einem Ruck in sie ein. Sie verspürte aufgrund des ungewohnten Winkels einen kurzen, scharfen Schmerz, doch als er sich in ihr zu bewegen begann, sog sie zischend den Atem ein, krallte die Finger in seinen Rücken und stieß einen kleinen Schrei aus, als sie Erfüllung fand. Saber biss sich auf die Lippe und zögerte seinen eigenen Höhepunkt mühsam noch etwas hinaus,
um sie noch einmal in Ekstase zu versetzen, ehe auch er sich gehen ließ.
    Schwer atmend blieben sie endlich erschöpft und befriedigt eng umschlungen auf dem Boden liegen. Erst nach ein paar Minuten fand Saber die Kraft, sie auf die Arme zu heben und mit ihr zum Bett hinüberzuwatscheln, denn seine Hose ringelte sich immer noch um seine Waden.
    Kelly strampelte lachend mit ihren eigenen in ihre Kleider verhedderten Beinen.
    »Erheitert dich irgendetwas?«, keuchte er, als er die Bettkante erreichte und sie auf die Matratze fallen ließ.
    Zur Antwort hüpfte sie kichernd auf und ab und strampelte noch einmal mit den Beinen. Er packte ihre Füße, streifte ihr die Slipper ab, zog ihr die Hose ganz aus und spreizte ihre Schenkel, dann schleuderte er seine Stiefel und seine restlichen Kleider von sich, sank neben dem Bett auf die Knie, zog ihre Hüften zur Bettkante, vergrub den Kopf zwischen ihren Schenkeln und ließ die Zunge über die zarte Haut gleiten, bis sie die Finger in sein Haar krallte und ihn wegschob.
    »Nicht …« Keuchend zog sie ihn über sich. »Nimm mich!«
    Genau das hatte er vor. Aber nicht so. Er löste ihre Finger aus seinem Haar, kletterte ebenfalls auf das Bett, streckte sich rücklings darauf aus, umfasste ihre Hüften und hob sie auf sich. »Reite mich …«
    Mit einem erstickten Aufstöhnen brach er ab, als sie ohne Vorwarnung nach ihm griff, ihn in sich einführte und sich rhythmisch über ihm zu bewegen begann, bis er es nicht länger aushalten konnte, sie auf den Rücken drehte und ihr mit raschen, harten Stößen bewies, wer in ihrem Schlafzimmer das Sagen hatte. Zumindest so lange, bis sie bewusst die Muskeln anspannte und sich enger um ihn schloss.
    Lustvolle Wonne war in diesen Minuten der wahre Herrscher in dieser Kammer des Donjons.
    Glücklich und ein wenig erhitzt kehrten sie einige Zeit später in die große Halle zurück, die jetzt völlig verändert und mit Menschen gefüllt war. Männer in Tuniken und Hemden sowie entweder in Gewänder im katanischen Stil oder in Variationen der Rock-Hosen-Kombination, die Kelly entworfen hatte, gekleidete Frauen drehten sich zu ihnen um und verneigten sich vor ihnen, als sie über einen langen roten Samtläufer schritten. Kelly erkannte in ihm die Vorhänge wieder, die früher in ihrer Kammer gehangen hatten und jetzt vom Schmutz der Jahrzehnte befreit und mittels Magie zusammengenäht auf dem Boden lagen.
    Lange Banner hingen an jeder der acht Säulen, die die Decke trugen, und am Geländer des höchsten Balkons – Bahnen schwarzen Musselins, die mit Morganens sich ständig verändernder Farbe behandelt worden waren. Und rechts, vor den Buntglasfenstern unter dem Balkon, war ein Podest aufgebaut; hoch genug, dass sich der Kopf eines sitzenden Menschen auf gleicher Höhe mit dem eines stehenden befand und so massiv, dass es nicht unter dem schweren geschnitzten »Thron« zusammenbrach. Trevan oder ein anderer der Brüder hatte sich große Mühe damit gegeben; das hölzerne Schnitzwerk war jetzt vergoldet, und auf der Sitzfläche lagen neue, mit aquamarinfarbener Seide überzogene Kissen.
    Dominor stand neben dem Podest und unterhielt sich mit einer Frau, die eine violette und cremefarbene Version von Kellys blauer Seidenkombination trug, die im Augenblick noch in ihrer Kommode lag. Als sie und Saber dem Läufer bis zur Mitte des Raumes folgten, stellten sie fest, dass er aus mehreren Teilen bestand, die von Bogengang zu Bogengang und zu dem Podest verliefen. Die Leute, die es umringten, plauderten angeregt miteinander.
    Als Saber und Kelly näher kamen, brach Dominor das Gespräch ab und lächelte ihnen zu.
    »Eure Majestät, Bruder, dies ist Lady Felisa of Novella, einer nördlich des Corvis-Landes gelegenen Baronie. Lady Felisa, darf ich Euch Ihre Majestät Kelly of Nightfall

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