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Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Lelis
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erklärte Asmodi mit mehr Ernst, der aber durch sein Handeln wiederum etwas abgeschwächt wurde. Er hatte sich von hinten an mich geschmiegt, mein oberes Bein angehoben und sein eigenes zwischen meine geschmiegt, während er meins schon wieder absenkte und dann langsam mit seiner Hand daran empor fuhr, erst äußerlich, dann aber immer weiter nach Innen abfallend. Eine fast zärtliche Geste, die durch sein laszives Schnurren an meinem Ohr ihr übriges tat. Ich versteifte mich etwas gegen diese Intimität und versuchte von ihm abzurutschen. Doch da hielt er mich schon zurück. Seine Hand hatte sich um meinen Bauch gelegt und presste mich an seinen Körper.
    „Lasst mich!“ befahl ich und gab meiner Stimme einen eisigen Hauch.
    Warum so widerspenstig, kleine Nixe?“ spottete Asmodi sanft und schob seinen anderen Arm unter meinen Körper hindurch, um mit dem anderen zart in meine Brustwarze zu kneifen. All das konnte er in einer geradezu schockierenden Beiläufigkeit tun, als wäre es nichts Besonderes. Das war es für ihn wohl auch nicht. Er musste es täglich getan haben und zwar schon seit Jahrtausenden. Es war seine Art, seine Bestimmung und rein gar nichts Besonderes. Eine Tatsache, die mich wider Willen verstimmte. Ich griff langsam nach seiner Hand und schob sie dann aber unnachsichtig von mir.
    „Du willst also nicht?“ stellte Asmodi geradezu entzückt fest „Noch weniger als das letzte Mal, als du nur gleichgültig warst? Oder willst du dich nur interessant machen?“
    „Ich begehre Euer Interesse nicht.“ widersprach ich bestimmt und frostig.
    „Nein?“ wollte Asmodi belustigt wissen „Wessen dann?“
    „Das von Niemanden.“ antwortete ich schlicht „Lasst mich allein…“
    „Aber gewiss nicht.“ versicherte der Dämon hinter mir seidenweich und rieb sein Bein zwischen den meinem „Das ist sehr langweilig, findest du nicht? So alleine auf die Dauer…“ plötzlich brach er abrupt ab und lachte leise, als wäre ihm ein amüsanter Gedanke gekommen. Dem schien wirklich so: „Allerdings wenn du deinen Spaß daran hast, wer bin ich dich davon abzuhalten? Tu es ruhig.“
    „Was?“ fragte ich mit ungutem Gefühl.
    „Das was du wolltest: Allein.“ lachte Asmodi leise „Berühre dich selbst!“
    Er hatte mir meine Worte unverhohlen im Mund umgedreht, so wie es ihm am besten gefiel. Ich gab einen missfälligen Laut von mir und tat nichts um seinen Befehl nachzukommen. Asmodi lauerte eine Weile schweigend. Er war von mir abgerückt und über mich auf die andere Seite geschwommen, sodass er mich nun von vorn sehen konnte. Seine goldenen Augen glitzerten eigen. Ganz offensichtlich war er es gewohnt, dass seinen Befehlen Folge geleistet wurde, gleichgültig auf welche Art. Als ich nicht von mir aus gehorchte, schritt er ein, um etwas nachzuhelfen.
    Zunächst wusste ich nicht recht, was er im Schilde führte. Bei unserer letzten Begegnung hatte er es gar nicht in Betracht gezogen mich zu küssen, doch jetzt tat er es ohne Vorwarnung und so plötzlich, dass ich gar nicht wusste, wie mir geschah. Drängend pressten sich seine Lippen gegen meine und seine Finger bohrten sich gemein in meine Wangen, um meine Kiefer zu öffnen, damit seine Zunge feucht und sehr heiß dazwischen dringen konnte. Ich schluckte gequält, als sich unser Speichel vermischte und sich geradezu widerwärtig in meinem Mund ansammelte. Plötzlich wich Asmodis Zunge auch schon wieder zurück, ebenso seine Krallen aus dem Fleisch meiner Wange, nur seine Lippen blieben und waren überraschend zärtlich zu meinem verstörten Mund. Es war alles so schnell gegangen, dass ich es erst jetzt realisierte und automatisch den Kopf zur Seite drehte, keuchend. Langsam spürte ich die Veränderungen, die in mir zu wirken begannen. Eine Hitze, zunächst nur in meinen Lippen und Magen, begann sich schnell in meinem gesamten Körper auszubreiten. Sie machte mich noch träger als ohnehin schon, doch dazu brachte sie mein Blut in Wallung und verhärtete sich zwischen meinen Beinen.
    „Was…?“ keuchte ich fassungslos. Ich musste die Frage nicht aussprechen, denn ich kannte die Antwort bereits. Asmodi lachte leise und bekannte auch ungefragt: „Spürst du es bereits? Dabei war es nur ein kleiner Kuss, damit du in Stimmung kommst.“
    Es gab viele Dämonen deren Speichel giftig oder betäubend war, aber sicher gab es nur einen dessen Speichel wie ein Aphrodisiakum wirkte. Ich schloss widerstrebend die Augen und wünschte, dass es einfach so vorbei

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