Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Söhne der Sieben

Die Söhne der Sieben

Titel: Die Söhne der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.C. Lelis
Vom Netzwerk:
ungläubig. Beleth sah trotzig auf: „Das habe ich nicht gesagt!“
    „Aber ich sage es.“ grinste ich und näherte mich ihm mit klopfenden Herzen. Eine gewisse Skepsis lag in seinen Augen. Auch ich hatte das Gefühl mich auf ein sehr gewagtes Spiel einzulassen. Dennoch steuerte ich haltlos darauf zu. Als ich unmittelbar vor ihm stand, legte ich meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir, während ich mich noch ein wenig auf die Zehnspitzen stellte. Zögernd, zaudernd und doch unabwendbar näherten sich unsere Münder. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen, knurrte Beleth noch ehe er seine Augen schloss: „Wehe du beißt!“
    Ich schmunzelte und gab mich seinem fast sanften Kuss hin. Wie in Trance schlang ich meine Arme um seinen Hals und ließ mich auch von ihm an sich ziehen. Der Kuss wurde intensiver. Schließlich trennte er sich aber von mir und musterte mich kritisch: „Warum durfte ich dich das letzte Mal eigentlich nicht küssen?“
    „Ich hatte Angst die Kontrolle zu verlieren.“ gestand ich leise „Außerdem hat mir nicht gefallen, wie du mich küssen wolltest und der Grund noch weniger. Der Kuss eben war… Ich will noch einen.“
    Plötzlich glitt ein Lächeln über Beleth Züge. Fasziniert starrte ich ihn an. Ich hatte ihn noch nie lächeln sehen. Er sah toll aus. Behutsam strich er über meine Wange und näherte sich wieder mit seinem Mund. Er wirkte entspannter als jemals zuvor. Unbewusst schloss ich die Augen und wartete auf seine weichen Lippen. Mein Herz raste immer noch. Eine kleine nervige Stimme in meinem Kopf lehnte sich gegen diese Situation auf, nannte mich einen Idioten, weil ich all meine Schilde senkte. Doch ich konnte nicht mehr zurück. Ich wollte ihn. Mein Kuss wurde drängender und sofort schlossen sich auch Beleth Arme fester um mich. Dennoch blieb ein leichtes Gefühl der Spannung erhalten. Es herrschte kein Vertrauen zwischen uns. Irgendwie schien jeder von uns damit zurechnen, dass der Andere die Sache als einen üblen Scherz entlarvte. Aber deshalb trennen, wollte ich mich auch nicht von ihm. Ich spürte seinen nackten Oberkörper an mich gedrückt, roch sein Blut und schmeckte seine Lippen. So intensiv hatte ich noch niemanden gespürt.
    „Wollen wir woanders hingehen?“ schlug Beleth heiser vor, als wieder er es war, der sich aus unserer Vereinigung löste „Hier wird es bald zu gefährlich.“
    „Was hast du hier überhaupt gemacht?“ wollte ich nun doch unwillig wissen.
    „Ich musste mich abreagieren…“ gestand Beleth „Ständig musste ich an dich denken. Ich wollte dich aus meinem Kopf bekommen...“
    „Scheint nicht geklappt zu haben.“ stellte ich verschmitzt fest „Wohin gehen wir?“
    „Nicht zu meinem Vater.“ entschied Beleth schnell. Ich lächelte: „Welchen?“
    „Oh…“ machte Beleth verwirrt „Ich meinte Satan. Aber lassen wir das mit Luzifer, ich mag eh nicht dein Halbbruder sein.“
    „Wieso willst du nicht mein Bruder sein?“ empörte ich mich etwas „Ich finde es toll…“
    „Es ist Inzest!“ erinnerte mich Beleth etwas verdutzt.
    „Na und, wir sind Dämonen.“ grinste ich.
    „Wenn du das so siehst… Ich bleib dabei, du bist nicht mein richtiger Bruder und Luizfer nicht mein Vater, den Satan war kaum schwanger von ihm“, brummte Beleth ungeduldig werdend und drückte seine Lenden an mich, um mir zu signalisieren, dass ich mich endlich entscheiden sollte „Aber wohin gehen wir jetzt?“
    „Da Luzifer irgendwie für uns beide verantwortlich ist…“ schlug ich andeutend vor. Beleth zuckte mit den Schultern: „Mir egal. Nur schnell.“
    „Fein.“ lächelte ich und legte die Arme fester um ihn, um ihn zu führen, während wir zur Hölle fuhren. Ich bewerkstelligte es so, dass wir sofort in meinem Bett landeten. Beleth schien es zu begrüßen und rollte sich prompt über mich. Unter fortwährenden Küssen begannen wir einander die Kleidungsstücke vom Leib zu reißen. Plötzlich hatten wir es beide sehr eilig. Nackt schmiegten wir uns aneinander, rieben unsere erhitzten Körper an dem des Anderen und konnten nicht für einen Moment die Finger vom Anderen lassen. Es war ganz anders, als in Belphegors Schloss. Mir rannen entzückte Laute aus der Kehle, als Beleth eben diese gierig liebkoste. Seine Hand strich hinab zwischen meine Beine, fuhr dazwischen und bereitete mich auf ihn vor. Ich konnte es vor Erregung beinahe nicht mehr aushalten. Schließlich liebten wir uns hemmungslos. Ich genoss Beleth gewaltige Größe in

Weitere Kostenlose Bücher