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Die Spur der Füchse

Die Spur der Füchse

Titel: Die Spur der Füchse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ken Follett
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Hintereingangs der Bank auf. Einer der Beamten zog einen Ausweis hervor und drückte ihn an die Scheibe des kleinen Fensters neben der Tür. Der Mann im Innern des kleinen Wachraumes studierte den Ausweis eingehend. Dann nahm er den Hörer eines roten Telefons ab und sagte irgend etwas hinein.
    Ein schwarzes Transportfahrzeug ohne Aufschrift kam herangefahren und blieb zwischen den vier Motorrädern stehen; die Schnauze des Lieferwagens war dem Eingang des Gebäudes zugewandt. Beide Seitenfenster der Fahrerkabine waren hinter den Glasscheiben zusätzlich mit einem Netz aus Maschendraht bespannt, und die zwei Männer im Transporter trugen polizeiähnliche Uniformen sowie Schutzhelme mit durchsichtigem Visier. Der geschlossene Aufbau des Transporters hatte keine Fenster, obwohl ein dritter Mann im Innern saß.
    Die vier Polizisten stiegen wieder auf ihre Motorräder und setzten sich zu beiden Seiten vor und hinter den Lieferwagen, so daß der kleine Konvoi wieder vollständig war.
    Das Stahltor am Hintereingang bewegte sich langsam und ratternd in die Höhe, und der Transporter fuhr an. Er gelangte in einen kurzen Tunnel, der von Neonröhren hell erleuchtet wurde. Dann mußte das Fahrzeug vor einem zweiten Stahltor stehenbleiben, das identisch mit dem ersten war. Als der Transporter stand, schloß das erste Tor sich hinter ihm. Die vier Motorradpolizisten blieben vor dem Tor auf der Straße.
    Der Fahrer des Transporters kurbelte das Seitenfenster herunter und sprach durch das Maschendrahtnetz in ein Mikrofon auf einem Ständer aus Metall, »’n Morgen«, sagte er fröhlich.
    In eine Wand des Tunnels war ein großes Sichtfenster aus kugelsicherem Glas eingelassen. Hinter diesem Fenster sprach ein Mann in kurzärmeligem Hemd und mit wachen, mißtrauischen Augen in ein Mikrofon, das mit dem Mikro draußen neben dem Transporter in Sprechverbindung stand. Da die Worte des Mannes über einen Verstärker gingen, hallte seine Stimme laut und dröhnend im Tunnel wider. »Das Codewort, bitte«, sagte er, ohne den Gruß zu erwidern.
    Der Fahrer – er hieß Ron Biggins – sagte: »Obadja«. Der leitende Sicherheitsbeamte, der an diesem Tag für den Ablauf des Transports verantwortlich zeichnete, war Hilfsprediger einer baptistischen Kirchengemeinde.
    Der Mann in dem kurzärmeligen Hemd drückte auf einen großen roten Knopf in der weiß angestrichenen Wand hinter ihm, und das zweite Stahltor glitt in die Höhe. Ron Biggins murmelte: »Du arroganter Hurenbock«, und fuhr langsam an. Auch das zweite Tor schloß sich hinter dem Transporter.
    Das Fahrzeug befand sich nun in einem fensterlosen Raum tief in den Eingeweiden des Gebäudes. Der größte Teil des Fußbodens wurde von einer Drehscheibe eingenommen. Ansonsten war der Raum vollkommen leer, Decke und Wände waren kahl. Ron lenkte den Transporter langsam auf die markierten Fahrspuren, bis der Wagen genau auf der Drehscheibe stand. Dann stellte er den Motor ab. Die Drehscheibe setzte sich in Bewegung. Das Fahrzeug wurde langsam um hundertachtzig Grad gedreht, und die Scheibe kam wieder zum Stillstand.
    Jetzt zeigten die Doppeltüren am Heck des Transporters auf einen Aufzug an der – vom Fahrerhaus gesehen – hin teren Wand. Ron beobachtete im Außenspiegel, wie die Türen des Aufzugs auseinanderglitten und ein bebrillter Mann in schwarzer Jacke und gestreifter Hose erschien. Der Mann hatte einen Schlüssel in der Hand und hielt ihn am ausgestreckten Arm, wie eine Taschenlampe oder eine Schußwaffe. Er schloß die Hintertüren des Transporters auf. Dann wurden die Türen auch von innen geöffnet. Der dritte Wachtmann stieg aus.
    Zwei weitere Männer kamen mit einer Metallkiste von der Größe eines Koffers aus dem Lift, schleppten sie zum Transportfahrzeug, hoben sie auf die Ladefläche und machten kehrt, um die nächste Kiste zu holen.
    Während der Transporter beladen wurde, schaute Ron sich um. Auch dieser Raum war vollkommen leer. Er besaß zwei Eingänge, und an der Decke waren drei parallele Reihen Neonröhren sowie ein Lüftungsventil für die Klimaanlage angebracht. Es war ein kleiner, kahler und trister Raum. Ron vermutete, daß nur wenige Mitarbeiter der Bank von der Existenz dieses Raumes wußten. Der Lift führte vermutlich nur bis zum Tresorraum, und das vordere Stahltor an der Straße besaß keine erkennbare Verbindung zum Haupteingang der Bank, der sich hinter einer Gebäudeecke an einer anderen Straße befand.
    Stephen Younger – der Wachtmann, der im Innern

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