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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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zum Retten.«
    Nacheinander verschwanden die Ujurrianer in der Öffnung, indem sie entweder hineingingen oder -sprangen. Ein tiefes Rumpeln ertönte, nachdem auch Fluff entschwunden war, woraufhin das Loch wie ein Reif aus interdimensionalem Gummi zusammenschnappte und dann fort war. Nichts blieb zurück und ließ erkennen, dass je jemand anderes als Flinx, Clarity und die beiden Minidrachen hier gewesen waren.
    Nun, fast nichts. Flinx beugte sich hinunter, hob eine halbe Hand voll graubraunen Fells auf und hielt es sich unter die Nase. Es roch stark nach Myrte und Moschus: Softsmooth. Dann drehte er sich um und begutachtete wieder einmal ihre unglaubliche Umgebung. Jeder Xenologe des Commonwealth hätte nur zu gern seine Bezüge mehrerer Jahre für das Privileg hergegeben, einen einzigen Tag in dieser Gegend verbringen zu dürfen. Und er konnte es nicht einen Augenblick lang genießen - weil er irgendein dummer, rätselhafter, unergründlicher Schlüssel war.
    Er schüttelte den Kopf. Nach seinen erholsamen Besuchen derart verschiedener Welten wie Visaria und Jast hatte er beschlossen zu tun, was er konnte, um das Commonwealth zu retten. Jemand anderes hätte es als »sein Schicksal erfüllen«, bezeichnet - nur dass er nicht im Geringsten an einen solchen Unsinn glaubte. Das war alles nichts als Aberglaube und Dummheit.
    Doch das Große Böse war durchaus real. Widerwillig hatte sein inneres Ich sich ausgestreckt und es berührt. Es war genauso echt, gnadenlos und gefährlich, wie seine Träume von einem normalen Leben weiterhin Wunschdenken waren.
    »Flinx? Ist alles in Ordnung?« Clarity sah ihn besorgt an. So eine einfache Geste, und dennoch war sie so wichtig für ihn.
    »Ich bin unverändert«, erwiderte er vorsichtig. »Ob dadurch alles in Ordnung ist oder nicht, weiß ich nicht, und es ist mir auch egal. Aber da du gefragt hast - ja, es ist ›alles in Ordnung‹.« Seine Worte schienen den bei ihr ausgelösten Alarm zu besänftigen.
    Alarm.
    Er dachte zurück. Zurück an die Zeit, als er nach New Riviera geflogen war, um Clarity wiederzusehen. Was hatten ihm Tse-Mallory und Truzenzuzex über das gesagt, was eine kleine Gruppe anderer Forscher über den geheimnisvollen Apparat, der von den seit Langem verschwundenen Xunca auf Horseye zurückgelassen worden war, erfahren hatten?
    Er erinnerte sich. Es waren zwei Quellen aufgezeichnet worden. Im Laufe der Jahrtausende hatte die unglaublich alte Maschine nicht nur einen, sondern gleich zwei Orte überwacht. Der eine war natürlich die Gefahr, die das Böse darstellte, welches aus der Großen Leere auf sie zukam. Der andere war etwas Unbekanntes, das sich in einer einzigartigen Region des Weltalls befand, die als der Große Attraktor bekannt war. Ein Punkt im Kontinuum, auf den alle hiesigen Galaxien zutrieben. Eine unerklärbare physikalische Anomalie mit der Energie von zehntausend Milliarden Sonnen. Sie war absolut einzigartig im Universum. Keine bekannte physikalische oder mathematische Gleichung konnte eine solch unvorstellbare Konzentration an Energie berechnen.
    War das den Xunca gelungen?
    Hinsichtlich der Anomalie hatten Flinx und die beiden Wissenschaftler zuvor immer überlegt, ob die Xunca tatsächlich geplant hatten, etwas zu konstruieren, das komplette Galaxien, ihre eigene mit eingeschlossen, bewegen und so aus der Reichweite der nahenden Bedrohung bringen konnte. Doch es war immer nur bei Spekulationen geblieben. Aber jetzt überlegte er: Was wäre, wenn der Große Attraktor oder etwas im Zentrum dieser unvorstellbaren Kraft tatsächlich etwas ganz anderes bewirken sollte? Die Instrumente auf Horseye überwachten nicht nur beide Seiten, sondern sie sandten sporadisch auch eine Art Signal aus, das durch eine Abweichung vom normalen Subraum an einen unbekannten Ort geschickt wurde. Laut Tse-Mallory und Truzenzuzex waren die Wissenschaftler, die den Xunca-Mechanismus studierten, bisher noch nicht dazu in der Lage gewesen, herauszufinden, wie die Informationen übermittelt wurden, und noch weitaus weniger wussten sie etwas über das, was übertragen wurde, sowie das, was sich auf der Empfängerseite befand.
    Die ständige Überwachung einer nahenden Gefahr konnte er nachvollziehen. Der Bau und die Weiterverfolgung von etwas, das eine ganze Galaxie, wenn nicht gar mehrere, aus dem Weg dieser Gefahr schaffen konnte, war ein physikalisches Unterfangen, das bloße organische Entitäten kaum noch begreifen konnten. Aber warum das dritte Signal? Woraus

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