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Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1

Titel: Die Stadt der Singenden Flamme - Die gesammelten Erzaehlungen - Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Ashton Smith
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& fühle & rieche den Dschungel um das unvordenkliche Commoriom, das heute gewiss im Gletschereis nahe Olathoë im Lande Lomar begraben liegt! An diesen Dreh- und Angelpunkt uralten Horrors hat, dessen bin ich gewiss, der wahnsinnige Araber Abdul Alhazred gedacht, als er – selbst er – in dem erhalten gebliebenen Kodex seines verfluchten und verbotenen Necronomicon etwas unausgesprochen ließ und durch eine Reihe von Sternchen ersetzte! Sie haben den Dunsany’schen Tonfall, der meiner Ansicht nach fast unmöglich nachzuahmen ist, in seinem schönsten Glanz getroffen & ich bin sicher, dass sogar der unvergleichliche Nuth sich glücklich gepriesen hätte, Satampra Zeiros zum Lehrmeister gehabt zu haben. Im Großen & Ganzen glaube ich, dass dies nahe daran ist, Ihr bisheriges Meisterwerk im Bereich der Kurzgeschichte zu sein – um Zothars Willen, machen Sie so weiter … meine Erwartungen nehmen fantastische Ausmaße an!« 1)
    Leider wurde Lovecrafts Begeisterung nicht von den Redakteuren geteilt. Nach der Ablehnung durch Amazing Stories , wo Smith die Geschichte »törichterweise« eingereicht hatte, »ohne eine neuere Ausgabe in den Händen gehabt zu haben« 2) , erfuhr Smith zu seiner Bestürzung, dass auch Wright sie nicht im WT drucken wollte. Es war die erste einer Reihe von Ablehnungen seiner besten Werke, die Smith mit Verbitterung über die Unberechenbarkeit der Pulp-Redakteure erfüllte.
    »Widerstrebend sende ich die zweite Geschichte, ›The Tale of Satampra Zeiros‹ an Sie zurück. Ich fürchte, unsere Leser (oder zumindest der größte Teil von ihnen) würden die Story äußerst wirklichkeitsfern und wenig überzeugend finden. Ich selbst erlag der Magie ihrer blendenden Sprachkunst, die mich an die Erzählungen Lord Dunsanys aus The Book of Wonder erinnerte. Doch leider fürchte ich, dass Lord Dunsanys Erzählungen sich für die Mehrzahl unserer Leser als ungenießbar erweisen würden …« 3)
    CAS leitete diesen Brief an HPL weiter, begleitet von deprimierten Bemerkungen darüber, dass »›Satampra Zeiros‹ nach dem Gesichtspunkt der Verkäuflichkeit offenkundig ein Fehlschlag« 4) sei.
    Lovecrafts Entrüstung entsprach seiner früheren Begeisterung: »Was Wrights Brief angeht – die Rücksendung von ›Satampra Zeiros‹ macht mich dermaßen sprachlos, dass es sogar zu einem Fluch nicht mehr reicht! Unter sämtlichen _____ _____ _____ ern … … … Möge Tsathoggua den _______ verflüssigen!!! Er besitzt anscheinend eine enorm hohe Meinung von seinen geschätzten Lesern!« 5) Einige Monate später hatte HPL Gelegenheit, FW nahezulegen, seine Ablehnung der Geschichte zu überdenken. Offenbar mit Erfolg. Im November 1930 wurde die Erzählung angenommen. Smith erhielt achtundvierzig Dollar für den Abdruck . 6)
    ›The Tale of Satampra Zeiros‹ sticht durch die Einführung von Tsathoggua hervor, der wichtigsten Gottheit des vorgeschichtlichen Kontinents Hyperborea, ehe dieser von den ausufernden polaren Eiskappen in Besitz genommen wurde. Smiths Erfindung hatte es Lovecraft so sehr angetan, dass er den Gott in zwei Erzählungen verwendete, an denen er zu der Zeit arbeitete: ›The Mound‹, die er als Ghostwriter für Zealia Bishop schrieb, und ›The Whisperer in Darkness‹. Die letztere Geschichte enthält folgende Hommage: »N’kai war der Ort, woher der schreckliche Tsathoggua kam – jenes formlose Gottwesen, das in den Pnakotischen Manuskripten Erwähnung findet und im Necronomicon und in dem Sagekreis um Commoriom, der von dem Atlantischen Hohepriester Klarkash-Ton überliefert wurde.« 7) (Letzteres ist unverkennbar eine ›Insider‹-Anspielung auf Lovecrafts Spitznamen für CAS.)
    Aufgrund von Wrights anfänglicher Zurückweisung hatte Tsathoggua seinen Debüt-Auftritt in Lovecrafts Erzählung (abgedruckt in der WT -Nummer vom August 1931) volle drei Monate, ehe Smiths Geschichte erschien.
    Auch wenn ›The Tale of Satampra Zeiros‹ in den monatlichen Leserumfragen nicht gut abschnitt, brachte zumindest ein Leser, der sich »Nimble Fingers« (»Langfinger«) nannte, in der Ausgabe vom Januar 1932 seine Bewunderung zum Ausdruck: »Ihr Magazin hat mir enormes Vergnügen bereitet. Die Erzählungen darin sind völlig anders. Ganz besonders eine Geschichte hat es mir angetan. Vielleicht traf sie einen Nerv bei mir, weil auch ich jener Bruderschaft »aller guten Diebe und Abenteurer« angehöre, »bei all jenen Unternehmungen, die flinke Finger und eine sowohl wendige wie auch findige

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