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Die Statisten - Roman

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Titel: Die Statisten - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A1 Verlag GmbH
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Vorplatz von dessen Tempel getanzt und gesungen haben, was damals nicht nur für eine anständige Frau, sondern vor allem für eine Prinzessin als äußerst ungehörig galt
    muhurt   (astrologisch ermittelter) Glück verheißender Zeitpunkt für den Beginn wichtiger Unternehmungen, wie eben in diesem Fall einer Hochzeitsfeier
    mumtaz khaala   (Urdu) etwa: „ehrwürdige Tante“
    Mumtaz Mahal   (eigtl. Arjumand Banu Begum, 1593–1631), berühmte Lieblingsfrau des fünften Großmoguls Shah Jahan, der ihr zum Andenken das Taj Mahal erbauen ließ
    Myaan   „Herr“, „Gebieter“
    Namaz   das fünf Mal am Tag zu verrichtende Gebet der Muslime
    Nanak, Guru   (1469–1539), indischer Heiliger und Stifter der Sikh-Religion
    nankhatai   ein süßes Gebäck
    Navratri   das „neun (Tage und) Nächte“ dauernde Vorspiel zu Dashahara, einem der wichtigsten hinduistischen Feste überhaupt; während in Nordindien damit →  Ramas Sieg über →  Ravana gefeiert wird, ist das Fest in Bengalen, Süd- und Westindien der einen oder anderen Manifestation der Großen Göttin geweiht – in Maharashtra der →  Amba
    nazar   böser Blick bzw. dessen Auswirkungen; die Nazar wird durch ein Ritual „ausgetrieben“
    Nishat Bagh   am Ostufer des Dal-Sees (Kaschmir) von →  Jahangir erbauter terrassierter Lustgarten, heute ein beliebtes Ausflugsziel
    orhni   Kopf und Schultern bedeckender Überwurf
    paan   Genussmittel, das meist nach dem Essen gekaut wird; ein Betelblatt mit darin eingewickelten Stückchen Betelnuss, Kalk und verschiedenen Gewürzen
    paanvala   Paan-Verkäufer
    paaya   Gericht aus geschmorten Hammel- oder Ziegenhaxen
    paisa   Währungseinheit in Indien; 100 Paise (Plural) = 1 Rupie
    pak   (Urdu) „rein“ (im islamischen Sinne); Pakistan ist also das „Land der Reinen“
    pallu   das (farblich abgesetzte, ggf. mit Silber- oder Goldfäden durchwirkte) frei hängende Ende des Saris
    Paki-bashing:   Schlagen/Verprügeln von Menschen pakistanischer Herkunft
    Parsen   die in (West-)Indien lebenden Anhänger der von Zarathustra zwischen 1000 und 700 v. Chr. gegründeten Religion; die noch im Iran verbleibenden (und auch in anderen Teilen der Welt lebenden) werden dagegen als →  Zoroastrier bezeichnet
    paratha   gewöhnlich mit Gemüse gefüllter in wenig Öl gebackener dicker Weizenfladen
    Patil   Dorfältester, Dorfvorsteher; auch ein Nachname
    patti tarang   indisches, dem Xylophon verwandtes Stabspiel; während das Xylophon eigentlich aus Holzklangstäben besteht, werden beim patti tarang auch Metallklangstäbe verwendet
    phatphati   „Motorrad“
    phulka   dünner ungesäuerter Brotfladen, erst ohne Fett in der Pfanne gebacken, dann ein paar Sekunden lang über die Flamme gehalten, sodass er ballonartig aufgeht
    Pir   Bezeichnung für einen muslimischen Heiligen
    puja   rituelle Verehrung eines Götterbildes durch Blumen, Räucherwerk, Wasser, Speisen
    rakhi   (geflochtene, dekorative) Schnur, die Mädchen und Frauen am Vollmondtag des Monats Savan (Juli/August) ihren Brüdern zum Zeichen ihrer Liebe ums Handgelenk binden. Auf dieselbe Weise kann auch zwischen Nichtverwandten eine Schwester-Bruder-Beziehung hergestellt werden
    Ram(a)   Name dreier Inkarnationen des hinduistischen Gottes →  Vishnu; gemeint ist allerdings meist die siebte Inkarnation als edler, frommer, gehorsamer und in jeder Hinsicht untadeliger Prinz Rama(candra), dessen Gemahlin Sita vom Dämonenkönig →  Ravana entführt und nach vielen Abenteuern und einer langen Schlacht wieder befreit werden kann; sein Leben wird im →  Ramayana geschildert
    Ramayana   dem mythischen Weisen Valmiki zugeschriebenes Sanskrit-Versepos, das in seinen ältesten Teilen aus dem 4. Jh. v. Chr. stammen dürfte; neben dem Mahabharata das zweite große Epos der Hindus; das Ramayana erzählt die Geschichte des göttlichen Prinzen Ram(a), der Entführung seiner Gemahlin Sita durch Ravan(a) und deren Befreiung
    rangoli   Verzierung des Bodens mit Blumen und Farbe bei Festlichkeiten
    -rao   „König“, „Fürst“; wird u.a. in Maharashtra zum

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