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Die Stunde des Jägers - EXOCET

Die Stunde des Jägers - EXOCET

Titel: Die Stunde des Jägers - EXOCET Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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lieber dünne?«

      Sie wichen entsetzt zurück, machten kehrt und stolperten weg. Nun wurde Cussane vom Schmerz übermannt, der so stark war, daß ihm übel wurde. Er wandte sich ab, krallte sich an die Plane des Lasters. Morag stürzte los und schlang einen Arm um ihn. »Harry, was ist los?«

    »Nichts, schon gut.«
      »Ohne Sie wäre ich jetzt mies dran«, sagte Earl Jackson. »Dafür bin ich Ihnen was schuldig.« Er wandte sich an Morag. »Anscheinend weiß ich nicht so ganz, was hier gespielt wird.«
      »Wir waren zusammen und wurden getrennt.« Sie warf Cussane einen Blick zu. »Jetzt haben wir uns wieder.«
    »Will er auch nach London?« fragte Jackson.

    Sie nickte. »Steht das Angebot noch?«
    Er lächelte. »Warum nicht? Klettert ins Führerhaus. Hinter
dem Beifahrersitz findet ihr eine Schiebetür. Hab’ ich selbst
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    eingebaut. Dahinter gibt es eine Schla fkoje, Decken und so weiter. So kann ich auf Parkplätzen übernachten und Hotelrechnungen sparen.«
      Morag stieg hoch. Als Cussane Anstalten machte, ihr zu fo lgen, hielt Jackson ihn am Ärmel fest. »Hören Sie, ich weiß nicht, was hier läuft, aber die Kleine da ist ein anständiges Mädchen.«
      »Keine Sorge«, versetzte Cussane. »Der Ansicht bin ich auch.« Damit stieg er in die Fahrerkabine.
      Kurz nach acht an einem schönen, sonnigen Morgen setzte die Alitalia-Maschine mit Papst Johannes Paul II. an Bord auf der Landebahn des Flughafens Gatwick auf. Der Papst trat aus dem Flugzeug, winkte einer begeisterten Menschenmenge zu und kniete als erstes nieder, um englischen Boden zu küssen.
      Devlin und Ferguson standen auf der Besucherterrasse. »In Augenblicken wie diesen kann ich es kaum erwarten, daß man mich in den Ruhestand versetzt«, merkte der Brigadier an.
      »Stellen Sie sich den Tatsachen«, entgegnete Devlin. »Wenn es ein wirklich entschlossener Attentäter, der sich auch um sein eigenes Leben nicht schert, auf den Papst oder die Königin von England oder sonstwen abgesehen hat, stehen seine Chancen ausgesprochen gut.«
      Unten wurde der Papst von Kardinal Basil Hume und im Auftrag der Queen vom Herzog von Norfolk willkommen geheißen.

      Der Kardinal hielt eine Begrüßungsansprache; Johannes Paul antwortete. Dann begab man sich zu den bereitstehenden Limousinen.

    »Was steht jetzt an?« fragte Devlin.
      »Messe in der Westminster-Kathedrale. Nach dem Mittagessen Besuch bei Ihrer Majestät im Buckingham-Palast. Anschließend Salbung der Kranken in der St.-Georgs-Kathedrale. Ziemlich hektisch, das sehe ich jetzt schon.« Man merkte Fer

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    guson an, daß er nicht glücklich war. »Verflucht noch mal, Liam, wo ist er? Wo ist dieser verdammte Cussane?«
      »In der Gegend«, erwiderte Devlin. »Wahrscheinlich näher, als wir glauben. Fest steht nur, daß er innerhalb der nächsten vierundzwanzig Stunden auftauchen wird.«

      »Und dann erwischen wir ihn«, knurrte Ferguson, als sie sich entfernten.
    »Wie Sie meinen«, war Devlins einziger Kommentar.

      Der Hof des Lagerhauses in Hunslet bei Leeds, dicht an der Autobahn, war mit Lastern vollgestellt. Cussane hatte die Schiebetür offen. »Verstecken Sie sich bitte!« sagte Jackson. »Mitfahrer sind strengstens verboten. Das kann mich den Führerschein kosten.«

      Er stieg aus, um das Abkoppeln des Anhängers zu überwachen, und ging dann ins Speditionsbüro, um sich eine Unterschrift für die Ladung zu holen.
      Der Angestellte sah von seinem Schreibtisch auf. »Tag, Earl. Gute Fahrt gehabt?«

    »Nicht übel.«
      »Wie ich höre, war auf der M 6 allerhand los. Ein Kumpel ist bei Manchester steckengeblieben und hat hier angerufen. Eine Menge Polizeiaktivität, sagt er.«
      »Mir ist nichts aufgefallen«, meinte Jackson. »Worum geht es denn?«
      »Sie fahnden nach einem Mann, der etwas mit der IRA zu hin und ein junges Mädchen bei sich hat.«
      Jackson brachte es fertig, Ruhe zu bewahren und die Frachtscheine zu unterschreiben. »Sonst noch was?«

    »Nein, Earl, alles klar. Bis zum nächsten Mal.«
      Jackson ging hinaus. Bei seinem Laster angekommen, zögerte er, folgte dann aber seiner ursprünglichen Absicht, verließ den Frachthof, überquerte die Straße und betrat die Fernfahrer

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    raststätte. Von der jungen Frau hinter der Theke ließ er sich die Thermosflasche füllen, bestellte Sandwiches mit gebratenem Speck und erstand eine Zeitung, die er auf dem Rückweg zu seinem Sattelschlepper langsam

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