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Die Stunde des Jägers - EXOCET

Die Stunde des Jägers - EXOCET

Titel: Die Stunde des Jägers - EXOCET Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Higgins
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Wasser.«
      »Vielen Dank für den Tip.« Villiers schenkte ihr sein bestrikkendstes Lächeln. »Wir werden gleich hingehen. «

      Monsieur Hugo, ein freundlicher weißhaariger Herr, war äußerst zuvorkommend. An der einen Wand des Büros hing eine große Karte der Gegend, an der kleine rote Fähnchen die Lage seiner Mietobjekte anzeigten.
      »Ich könnte Ihnen ohne weiteres etwas im Ort besorgen«, sagt er. »Die Mindestmietdauer ist allerdings eine Woche.«
      »Kein Problem«, sagte Villiers. »Mir wäre aber etwas auf dem Land lieber. Ein Freund in Paris, der vor ein paar Jahren hier gewesen ist, hat von einem Haus gesprochen, das Maison Blanche heißt.«

      Der alte Herr nickte, nahm seine Brille ab und zeigte auf eines der Fähnchen. »O ja, ein sehr schönes Anwesen, aber viel zu groß für Ihre Zwecke, und außerdem habe ich es erst vor kurzem an einen Herrn aus Paris vermietet.«
      »Ich verstehe.« Villiers studierte die Karte und deutete auf ein Fähnchen zwischen Maison Blanche und Lancy. »Und was ist das?«

      »Das ginge. Ich bin sicher, daß Sie sich dort wohl fü hlen werden. Ein kleiner moderner Bungalow, er heißt ›Flüsternder Wind‹, vor fünf Jahren von einem Lehrer aus Nantes gebaut,

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    der dort seinen Ruhestand verbringen will. Im Augenblick benutzt er es nur in den Ferien. Komplett möbliert, zwei Schlafzimmer. Ich könnte es Ihnen für tausend Francs in der Woche geben, zuzüglich fünfhundert Francs Kaution, falls etwas kaputtgehen sollte. Natürlich im voraus zahlbar.« Er lächelt entschuldigend. »Es ist traurig, Monsieur, aber ich habe die Erfahrung machen müssen, daß es Leute gibt, die abreisen, ohne zu zahlen.«

      »Ich verstehe vollkommen.« Villiers zog seine Brieftasche und zählte das Geld auf den Schreibtisch.

      »Soll ich mitfahren und Ihnen alles zeigen?« fragte der alte Herr.
      »Nicht nötig. Sie haben sicher genug Arbeit. Sie brauchen mir nur den Schlüssel zu geben.«
      »Selbstverständlich, Monsieur.« Hugo nahm einen Schlüssel vom Brett und reichte ihn Villiers. »Ein paar Häuser weiter ist unser kleiner Supermarkt, wo Sie alles finden werden, was Sie brauchen. Madame Dubois wird Ihnen gern helfen.«

      Villiers ging zum Citroen und stieg ein. Harvey Jackson fragte: »Alles in Ordnung?«

      »Ich denke ja. Ich weiß jetzt, wo Maison Blanche ist, und ich habe einen Ferienbungalow in der Nähe gemietet.« Er hielt den Schlüssel hoch. »Flüsternder Wind.«

    »Allmächtiger Gott«, sagte Jackson.
      »Halt bitte bei dem Laden dort. Wir werden ein paar Dinge brauchen.«
      Villiers lehnte sich zurück und zündete eine Zigarette an. Bis jetzt lief alles glatt. Nun mußten nur noch Bobst, Raul Montera und Gabrielle erscheinen. Und das Spiel konnte weitergehen.
      Als die Chieftain kurz vor Mittag in Lancy aufsetzte, wartete Kemal schon mit einem großen Peugeot-Kombi auf die Insassen. Villiers, der unter Bäumen auf dem Hügel hockte und die Maschine durch einen Feldstecher beobachtete, sah die Passa

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    giere aussteigen und das Flugzeug in den Hangar rollen, dessen Tor Kemal bereits geöffnet hatte. Nun half er Rabier, es zu schließen, während die anderen in den Peugeot stiegen.

    »Ist Gabrielle dabei?« fragte Jackson.
    Villiers nickte.

      »Okay, fahren wir zum Bungalow und essen wir einen Happen. Ich muß den Brigadier anrufen. Geben wir unseren Freunden die Gelegenheit, sich häuslich einzuric hten. Um Maison Blanche kümmern wir uns später.«
    Sie standen auf, reckten sich und gingen zum Auto zurück.

      Harry Fox nahm gerade einen frühen Lunch, als Villiers anrief. Fox sagte: »Er ist nicht da, Tony. Bei einer Besprechung der Befehlshaber im Verteidigungsministerium. Wo sind Sie?«

      »Mitten in der Bretagne. In einem Ferienhaus, ob Sie’s glauben oder nicht.«

    »Und Bobst?«
    »Nur ein Stück weiter.«
      »Gut. Geben Sie mir Ihre Nummer, und ich rufe an, sobald er wieder da ist.«
      Bobst öffnete die Tür eines der Schlafzimmer im ersten Stock der Maison Blanche und führte Montera und Gabrielle hinein. Es war ein altmodisch eingerichteter Raum mit schmalbrüstigen Fenstern, der wegen der weinroten Tapete düster wirkte. Das sehr hohe Bett machte keinen einladenden Eindruck.
      »Das Bad ist dort nebenan«, sagte Bobst. »Jeder Komfort. Kemal hat gesagt, das Mittagessen sei in einer halben Stunde fertig. Wir sehen uns dann unten.«
      Er ging hinaus, und Montera setzte sich

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