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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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die Klap­pe. «
    » Aber mei­ne Mum hat­te die Plat­te. Oder je­den­falls die Kas­set­te. Viel­leicht war’s auch eine CD . «
    Kaye sah er­neut Fox an. » Kön­nen wir bit­te ein­fach zu­rück­fah­ren und un­se­re Fra­gen stel­len, uns mit den Ant­wor­ten zu­frie­den­ge­ben, die sie uns ser­vie­ren, und uns an­schlie­ßend schleu­nigst aus dem Staub ma­chen? «
    » Wann sind ei­gent­lich CD s auf den Markt ge­kom­men? « , frag­te Nay­smith.
    Kaye stup­ste ihn an die Schul­ter.
    » Wo­mit hab ich das ver­dient? «
    » Kei­ne Grau­sam­keit ge­gen mein Ge­trie­be. Bist du über­haupt schon mal Auto ge­fah­ren? «
    » Okay « , sag­te Fox. » Ihr habt ge­won­nen. Joe, fahr zur Wa­che zu­rück. «
    » Links oder rechts an der nächs­ten Kreu­zung? «
    » Jetzt reicht’s « , sag­te Tony Kaye und öff­ne­te das Hand­schuh­fach. » Ich schließ das Navi an. «
    De­tect­ive Ser­geant Gary Mi­cha­el­son war in Green­ock auf­ge­wach­sen, leb­te aber be­reits seit sei­nem acht­zehn­ten Le­bens­jahr in Fife. Er hat­te das Adam-Smith-Col­lege be­sucht und an­schlie­ßend sei­ne Aus­bil­dung an der Po­li­zei­schu­le in Tul­lial­lan ab­sol­viert. Er war drei Jah­re jün­ger als Ray Scho­les, ver­hei­ra­tet und hat­te zwei Töch­ter.
    » Sind die Schu­len hier gut? « , frag­te Fox.
    » Nicht schlecht. «
    Mi­cha­el­son un­ter­hielt sich ger­ne über Fife, Green­ock und sei­ne Fa­mi­lie, aber als das The­ma auf De­tect­ive Const­able Paul Car­ter kam, war aus ihm ge­nau­so we­nig he­raus­zu­be­kom­men wie aus Scho­les.
    » Wenn ich es nicht bes­ser wüss­te « , er­klär­te Fox ir­gend­wann, » wür­de ich sa­gen, man hat Sie in die Man­gel ge­nom­men. «
    » Wie mei­nen Sie das? «
    » Ih­nen wur­de ein­ge­bläut, was Sie sa­gen sol­len und was nicht – viel­leicht von DI Scho­les … «
    » Falsch « , hat­te Mi­cha­el­son be­haup­tet.
    Es stim­me au­ßer­dem auch nicht, dass er No­ti­zen ge­än­dert oder teil­wei­se so­gar ver­nich­tet hat­te, die er sich wäh­rend der Ver­neh­mung von Te­resa Col­lins bei ihr zu Hause und in dem­sel­ben Raum, in dem sie jetzt sa­ßen, ge­macht hat­te. Fox zi­tier­te aus Te­resa Col­lins’ Aus­sa­ge:
    » Sie kön­nen mir vor­wer­fen, was Sie wol­len, Paul. Glau­ben Sie bloß nicht, dass Sie mich noch mal an­fas­sen dür­fen. Das hat sie also gar nicht ge­sagt? «
    » Nein. «
    » Das Ur­teil lässt et­was an­de­res ver­mu­ten. «
    » Ich kann’s nicht än­dern. «
    » Aber es gibt eine pri­va­te Vor­ge­schich­te zwi­schen Car­ter und Ms Col­lins. Das kann Ih­nen nicht ver­bor­gen ge­blie­ben sein. «
    » Sie be­haup­tet, dass es eine Vor­ge­schich­te gab. «
    » Nach­barn ha­ben ihn bei ihr ein und aus­ ge­hen se­hen. «
    » Die Hälf­te von de­nen ha­ben üb­ri­gens schon mal nä­he­re Be­kannt­schaft mit der Po­li­zei ge­macht. «
    » Sie wol­len sa­gen, dass die Leu­te lü­gen? «
    » Was den­ken Sie denn? «
    » Was ich den­ke, spielt kei­ne Rol­le. Was ist mit der feh­len­den Sei­te in Ih­rem No­tiz­buch pas­siert? «
    » Ich hab Kaf­fee drü­berge­schüt­tet. «
    » Die Sei­ten drun­ter sind aber völ­lig in Ord­nung. «
    » So ist es nun mal. «
    » Sie be­haup­ten also nach wie vor … «
    Wäh­rend des Ge­sprächs ach­te­te Fox da­rauf, kei­nen Blick­kon­takt mit Tony Kaye auf­zu­neh­men. Ka­yes un­re­gel­mä­ßi­ge Bei­trä­ge zu der Be­fra­gung zeug­ten von sei­ner wach­se­nden Ver­är­ge­rung. Sie ka­men kein Stück wei­ter und wür­den mit Si­cher­heit auf die­se Art auch nicht wei­terkom­men. Scho­les, Mi­chael­son und der ver­meint­lich grip­pe­kran­ke Hald­ane hat­ten nicht nur ge­nug Zeit ge­habt, ihre Ant­wor­ten auf­ei­nan­der ab­zu­stim­men, son­dern auch schon ih­ren Auf­tritt vor Ge­richt ge­probt.
    Te­resa Col­lins log.
    Die bei­den an­de­ren Klä­ge­rin­nen re­de­ten ihr nach dem Mund.
    Der Rich­ter habe die Staats­an­walt­schaft un­ter­stützt, wo es nur ging.
    » Die Sa­che ist die « , sag­te Fox lang­sam und lei­se, um si­cher­zuge­hen, dass er Mi­cha­el­sons vol­le Auf­merk­sam­keit hat­te, » als die ei­gent­lich für die­se Wa­che zu­stän­di­ge Dienst­auf­sichts­be­hör­de den Vor­wür­fen

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