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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Jack­son glau­ben darf, dann ha­ben sie ihn nicht um­ge­bracht. Sie ha­ben sich ein­fach ver­drückt und ihn dort lie­gen las­sen. Kein Not­ruf. Nichts. «
    Sie schien die Arme noch en­ger um sich zu schlin­gen. » Das ist ent­setz­lich « , sag­te sie.
    » Ich bin froh, dass wir uns in die­sem Punkt ei­nig sind. «
    Fast eine gan­ze Mi­nu­te lang herrsch­te Schwei­gen im Raum.
    » Sie hät­ten ihn er­schie­ßen kön­nen « , räum­te Ali­son Pears schließ­lich ein. » Ihn er­schie­ßen und das Geld neh­men. «
    » Hät­ten sie « , stimm­te Fox ihr zu. » Sa­gen Sie, war Ver­nal wirk­lich nur ein Job für Sie? «
    Ihr Blick ver­här­te­te sich ein we­nig. » Wie oft muss ich Ih­nen das noch sa­gen? Ich möch­te nicht da­rü­ber spre­chen. «
    » Das könn­te viel­leicht das Ein­zi­ge sein, das ich Charles Man­gold aus­rich­ten und das er an die Wit­we wei­ter­ge­ben kann. «
    » Ich den­ke, das ist jetzt weit ge­nug ge­gan­gen. «
    » Hat Alan Car­ter nie Kon­takt zu Ih­nen auf­ge­nom­men? Nie eine Ver­bin­dung zwi­schen Ih­nen und Al­ice Watts her­ge­stellt? «
    » Ich hab’s Ih­nen doch schon ge­sagt, In­spec­tor – Sie sind der Ers­te. « Sie stand auf und zeig­te da­mit an, dass das Ge­spräch be­en­det war. Zö­ger­lich er­hob sich Fox eben­falls. » Ich muss wis­sen, wie weit Sie in die­ser Sa­che ge­hen wer­den « , sag­te sie.
    » Das kann ich nicht be­ant­wor­ten. «
    » Ich wäre ru­hi­ger, wenn ich es wüss­te. « Sie blieb hart­nä­ckig. » Ich soll­te mich jetzt auf mei­nen Job kon­zent­rie­ren. «
    Er nick­te zum Zei­chen, dass er da­für Ver­ständ­nis hat­te. » Dan­ke, dass Sie sich Zeit für mich ge­nom­men ha­ben « , sag­te er und streck­te ihr die Hand ent­ge­gen, da­mit sie ihm das Foto zu­rück­gab.
    » Ich wür­de es ger­ne be­hal­ten « , sag­te sie. Fox hielt die Hand aus­ge­streckt.
    Ihr Te­le­fon klin­gel­te. Sie ging dran und überließ Fox das Bild. » Ja, bit­te « , sag­te sie. Wäh­rend sie lausch­te, be­ob­ach­te­te Fox aber, wie sie sich wie­der in ei­nen Chief Const­able ver­wan­del­te. Als wäre das Ge­spräch mit ihm in der Ver­sen­kung ei­nes Ak­ten­schranks ver­schwun­den.
    » Nein « , sag­te sie mit Be­stimmt­heit, » Go­van kann sie ver­dammt noch­ mal nicht ha­ben. Das sind mei­ne Ver­däch­ti­gen. «
    Go­van: das Hoch­si­cher­heits-Po­li­zei­prä­si­di­um in Glas­gow. Nor­ma­ler­wei­se lan­de­ten Ter­ror­ver­däch­ti­ge dort, aber Pears blieb stand­haft. Im Ver­lauf des Ge­sprächs be­griff Fox, dass sie auf die Me­di­en an­ge­wie­sen war, weil sie da­durch glän­zen konn­te. Was hat­te ihr Mann ge­sagt? Sie » brau­che « den Fall. Als sie den An­ruf be­en­de­te, hat­te sie ih­rem Ge­sprächs­part­ner ihre Ent­schlos­sen­heit deut­lich ge­macht. Sie sah Fox an, und er wuss­te, was sie ihm sa­gen woll­te: Ich bin eine Kämp­fe­rin. Ich bin es ge­wohnt zu ge­win­nen. Ver­ges­sen Sie das nicht … Er nick­te und hielt ihr die Tür auf. Sie mar­schier­te vor ihm hi­naus, wand­te sich zur Trep­pe hin. Ste­phen Pears sah fern, stand aber auf, um sich von Fox zu ver­ab­schie­den.
    » Al­les auf­ge­klärt? « , frag­te er und sah sei­ner Frau hin­ter­her, die ge­ra­de wie­der aus dem Blick­feld ver­schwand.
    » Ich bin recht zu­frie­den « , er­wi­der­te Fox. Er be­merk­te, dass An­drew Wat­son of­fen­bar ge­gan­gen war. Die Lich­ter auf dem Ten­nis­platz wa­ren er­lo­schen.
    » Also war’s eine Ver­wechs­lung « , stell­te der Ban­ki­er fest.
    » Soll vor­kom­men « , be­stä­tig­te Fox.
    Pears klopf­te ihm auf die Schul­ter und sag­te, er wür­de ihn an die Tür brin­gen. » Es ist so ein schö­ner Abend, viel­leicht geh ich noch mal mit Max raus. «
    » Noch­mals vie­len Dank, Mr Pears « , sag­te Fox und schüt­tel­te ihm die Hand. Pears fass­te Fox mit sei­ner frei­en Hand ans Hand­ge­lenk.
    » Tut mir wirk­lich leid, das mit Ih­rem Va­ter. Ich hof­fe, es geht ihm bald wie­der gut. « Pears zö­ger­te, hielt noch im­mer Fox’ Hand­ge­lenk um­klam­mert. » Und wenn Sie mal was brau­chen, In­spec­tor … «
    Fox wuss­te, dass er es nicht ernst mein­te – es war die Flos­kel ei­nes Selfmademil­li­o­närs. Aber Fox be­dank­te sich trotz­dem bei

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