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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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eine ein­zi­ge Gold­gru­be – Ma­te­ri­al, Plä­ne und Hand­bü­cher, so­gar eine Lis­te mit mög­li­chen Zie­len. «
    » Wie­der der Flug­ha­fen in Glas­gow? « , ver­mu­te­te ihr Mann.
    » Ro­yal Air Force in Leu­chars « , kor­ri­gier­te sie ihn. » Dann der Ma­ri­ne­ha­fen. Und un­ser ehe­ma­li­ger Pre­mi­er­mi­nis­ter. «
    » Wer auch im­mer die ge­schnappt hat, soll­te ei­nen Or­den be­kom­men « , sag­te Pears und starr­te den Jus­tiz­mi­nis­ter ein­dring­lich an.
    » Könn­te so­gar pas­sie­ren « , lenk­te Wat­son ein.
    » Kom­men Sie « , sag­te Ali­son Pears zu Fox. » Las­sen Sie Ihre Ge­schich­te hö­ren – viel­leicht lenkt sie mich ja ein biss­chen ab. «
    » Sei nett zu dem In­spec­tor « , riet ihr Mann. » Er hat heu­te ge­nug schlech­te Nach­rich­ten ge­habt … «
    Sie ging mit ihm zu ei­ner Tür in ei­ner Ecke des Raums, die in ein Ar­beits­zim­mer mit holz­ver­tä­fel­ten Wän­den und ei­nem fal­schen Bü­cher­re­gal führ­te. Ein klei­nes Te­les­kop aus Mes­sing stand auf ei­nem Sta­tiv am Fens­ter. Au­ßer­dem gab es ein Zwei­sit­zer­so­fa mit brau­nem Le­der­be­zug und am Schreib­tisch ei­nen Dreh­stuhl. Pears setz­te sich auf den Stuhl und mach­te Fox Zei­chen, er sol­le auf dem Sofa Platz neh­men. Das Le­der knirsch­te, als er sich setz­te.
    Pears war le­ger ge­klei­det – ein aus­ge­lei­er­tes ro­sa­far­be­nes T-Shirt, schwar­ze Jog­ging­ho­se, dazu Sport­schu­he von Nike. Fox frag­te sich, ob es ir­gend­wo im Haus ei­nen Fitn­ess­raum gab.
    » Schlech­te Nach­rich­ten? « , frag­te sie und wie­der­hol­te die Wor­te ih­res Man­nes. Fox tat die Fra­ge mit ei­nem Schul­ter­zu­cken ab, denn er hat­te be­reits selbst eine pa­rat.
    » Er weiß nichts da­von? «
    Sie über­leg­te, wel­che Ant­wor­ten und Aus­flüch­te ihr zur Ver­fü­gung stan­den.
    » Wo­von weiß er nichts? «
    Fox warf ihr ei­nen Blick zu, der sag­te: Las­sen wir das. » Kei­ner von den bei­den? «, be­harr­te er und zog die Fo­tos von der Im­mat­ri­ku­la­ti­ons­be­schei­ni­gung aus der Ta­sche. » Ich fra­ge mich, was Sie sa­gen wer­den, wenn ich Ih­nen die bei­den Bil­der hier zei­ge. Sie ha­ben sich ver­än­dert, aber nicht so sehr, dass man Sie nicht mehr er­ken­nen könn­te. «
    Sie be­trach­te­te die Bil­der, sag­te ei­nen Au­gen­blick lang gar nichts. » Andy weiß, dass ich zu Be­ginn mei­nes Po­li­zei­diens­tes un­der­co­ver ge­ar­bei­tet habe « , gab sie schließ­lich zu.
    » Aber nicht, dass Sie sich zwei Jah­re lang als Stu­den­tin der St. An­drews Uni­ver­si­ty aus­ge­ge­ben ha­ben? «
    » Nein « , ge­stand sie. » Ob­wohl er jetzt viel­leicht drü­ber nach­denkt.« Sie stieß sich mit den Fü­ßen ab und dreh­te sich ein klein we­nig auf ih­rem Stuhl hin und her. In ih­rem Glas schwamm eine Li­mo­nen­schei­be, sie fisch­te sie he­raus und leg­te sie auf eine Ecke des Schreib­tischs.
    » DCI Jack­son hat Sie auf den ak­tu­el­len Stand ge­bracht? « , ver­mu­te­te Fox.
    » Ja, aber viel­leicht hat er mir nicht al­les er­zählt. « Sie press­te zwei Fin­ger an ih­ren Na­sen­rü­cken, als woll­te sie ei­nen Kopf­schmerz ver­trei­ben. » Was ha­ben Sie für schlech­te Nach­rich­ten er­hal­ten? «
    » Spielt kei­ne Rol­le « , sag­te Fox. » Wir wol­len uns auf Ihre Af­fä­re mit Fran­cis Ver­nal kon­zent­rie­ren. « Er ig­no­rier­te ih­ren zor­ni­gen Blick. » War das Teil Ih­rer In­filt­ra­ti­on des Dark Har­vest Com­mando? «
    Sie starr­te ihn im­mer noch an.
    » Ich weiß, was Sie den­ken « , fuhr Fox fort. » Das ist al­les lan­ge her, Sie wa­ren eine an­de­re Per­son. Und jetzt ist nicht ge­ra­de die bes­te Zeit, all das wie­der ans Ta­ges­licht zu brin­gen. « Er hielt inne, steck­te die Fo­tos in die Ta­sche.
    » Ich sage Ih­nen, was da war « , er­klär­te sie schließ­lich mit ge­senk­ter Stim­me für den Fall, dass je­mand vor der Tür stand und lausch­te. » Zwei ver­geu­de­te Jah­re. «
    » We­gen des Au­to­un­falls? «
    Sie nick­te lang­sam. » Da­nach ist das ge­sam­te ver­damm­te Ge­bäu­de ein­fach ein­ge­stürzt. Ei­ni­ge hat­ten zu ­viel Angst, um wei­ter­zu­ma­chen – sie dach­ten, der MI 5 sei da­rauf aus, sie al­le­samt zu

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