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Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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Fra­ge. » Wo ist die­ser Kum­pel jetzt? «
    » Mi­cha­el­son fährt ihn heim. « Scho­les sah auf die Uhr. » Ich wünsch­te, er wür­de sich be­ei­len – auf mich war­tet ein Bier im Pub. «
    » Sie ha­ben Alan Car­ter doch ge­kannt – macht Ih­nen das nicht zu schaf­fen? «
    Scho­les kau­te wei­ter Kau­gum­mi und sah Fox in die Au­gen. » Es macht mir zu schaf­fen « , sag­te er. » Was wol­len Sie se­hen – Weh­kla­gen und Zäh­ne­knir­schen? Soll ich dem Him­mel mit Fäus­ten dro­hen? Er war Po­li­zist … « Er hielt inne. » Dann war er’s nicht mehr. Und jetzt ist er tot. Ich wün­sche ihm viel Glück, wo auch im­mer er jetzt ist. «
    » Er war au­ßer­dem der On­kel von Paul Car­ter. «
    » Das war er. «
    » Und der, der die Dienst­auf­sicht ein­ge­schal­tet hat. «
    » Viel­leicht hat er’s des­halb ge­tan – die Schuld­ge­füh­le ha­ben ihn über­wäl­tigt. Wenn Sie wol­len, kön­nen wir gern die gan­ze Nacht den A­ma­teur­psy­cho­lo­gen spie­len. Aber hier kommt mei­ne Fahr­ge­le­gen­heit. «
    Fox hör­te es eben­falls: das Ge­räusch ei­nes sich nä­hern­den Au­to­mo­tors.
    » Was wer­den Sie ma­chen? « , frag­te er. » Ein­fach zu­schlie­ßen? «
    » Ich hat­te nicht vor, hier zu über­nach­ten. Wir ha­ben uns um­ge­se­hen, ge­se­hen was es zu se­hen gibt – den Rest kön­nen die Uni­for­mier­ten ma­chen. «
    » Und die nächs­ten An­ge­hö­ri­gen …? «
    Scho­les zuck­te mit den Schul­tern. » Viel­leicht ist das so­gar Paul. «
    » Ha­ben Sie’s ihm ge­sagt? «
    Scho­les nick­te. » Er wird gleich da sein. «
    » Wie hat er ge­klun­gen, als Sie’s ihm ge­sagt ha­ben? «
    Stil­le herrsch­te im Raum, wäh­rend Scho­les Fox an­starr­te. » Wa­rum ver­pis­sen Sie sich nicht ein­fach wie­der nach Edin­burgh? An Ih­rer Stel­le wür­de ich mög­lichst nicht hier sein wol­len, wenn Paul ein­trifft. «
    » Und Sie blei­ben nicht? Ich dach­te, er wäre Ihr Freund. «
    Scho­les neig­te den Kopf, of­fen­sicht­lich war ihm ge­ra­de et­was ein­ge­fal­len. » War­ten Sie mal eine Se­kun­de – was ma­chen Sie über­haupt hier? «
    » Das geht Sie nichts an. «
    » Ist das so? « Scho­les hob eine Au­gen­braue. » Das kommt in mei­nen Be­richt, da kön­nen Sie sich drauf ver­las­sen. « Er hielt inne. » Fett und un­ter­stri­chen. «
    Gary Mi­cha­el­son stand auf der Tür­schwel­le und starr­te Fox an. » Dach­te ich mir’s doch, es roch so ko­misch « , sag­te er. Dann zu Scho­les: » Wie­so lässt du den hier am Tat­ort rum­ren­nen? «
    » Am was? «
    » Alan Car­ters Kum­pel sagt, er hät­te sich nie­mals selbst um­ge­bracht. Er meint, sie hät­ten drü­ber ge­spro­chen, was sie tun wür­den, wenn sie Krebs hät­ten oder so. Car­ter hat wohl be­haup­tet, er wür­de sich so lange wie möglich ans Le­ben klam­mern. «
    » Aus ir­gend­ei­nem Grund hat er sei­ne Mei­nung ge­än­dert « , spe­ku­lier­te Scho­les.
    » Und da ist noch was – der Freund sagt, er hät­te ge­wusst, wenn Car­ter eine Waf­fe be­ses­sen hät­te. Auch da­rü­ber ha­ben sie ge­re­det – ob man die Mö­wen er­schie­ßen soll, weil sie so ei­nen Lärm ma­chen. «
    Mi­cha­el­son sah zu dem Korb. » Was ma­chen wir mit dem Hund? «
    » Willst du ihn ha­ben? « , frag­te Scho­les. » Wis­sen wir über­haupt, wie er heißt? «
    » Jim­my Nic­holl « , sag­te Fox. » Er heißt Jim­my Nic­holl. «
    Der Hund spitz­te die Oh­ren.
    » Jim­my Nic­holl « , wie­der­hol­te Scho­les und ver­schränk­te die Arme. » Dein Herr­chen hät­te bes­ser das ein­zig An­stän­di­ge ge­tan und dich gleich mit ins Jen­seits be­för­dert, was, Jim­my? « , dann an Mi­cha­el­son ge­rich­tet: » Kön­nen wir? «
    Fox war hin- und her­ge­ris­sen zwi­schen Blei­ben und Ge­hen, aber Scho­les ließ ihm kei­ne Wahl. » Raus, raus, raus « , sag­te er.
    » Der Hund « , pro­tes­tier­te Fox.
    » Wol­len Sie ihn ha­ben? «
    » Nein, aber … «
    » Dann über­las­sen Sie das den Pro­fis. «
    Sie tra­ten in krei­sen­des blau­es Licht hi­naus: ein wei­te­rer Strei­fen­wa­gen mit ei­nem Trans­por­ter ohne Auf­schrift da­hin­ter.
    » Ge­hört al­les euch « , rief Scho­les dem Fah­rer vor­ne zu. Aber zu­nächst wa­ren ei­ni­ge Ma­nö­ver nö­tig: Auf dem en­gen

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