Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead

Titel: Die Sünden der Gerechten - Rankin, I: Sünden der Gerechten - The Impossible Dead Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
Vom Netzwerk:
ver­schlei­ern. Ihr di­rek­ter Vor­ge­setz­ter beim CID , De­tect­ive Chief In­spec­tor Laird, war eben­so wie De­tect­ive Const­able Forr­es­ter der Kri­tik ent­gangen.
    » Wir soll­ten mit Forr­es­ter re­den « , sag­te Kaye plötz­lich und un­ter­brach sein Ge­plän­kel mit Nay­smith.
    » Wa­rum? «
    » Weil er mit Vor­na­men Cheryl heißt. Auf­grund jah­re­lan­ger Er­fah­rung bin ich zu der Über­zeu­gung ge­langt, dass es sich um eine Frau han­delt. «
    » Und? «
    » Und wenn ei­ner ih­rer Kol­le­gen Frau­en se­xu­ell be­läs­tigt hat, dann wird sie es be­stimmt mit­be­kom­men ha­ben. Sie ist von Ker­len um­ge­ben, die sich so­fort ver­schanzt ha­ben, als es in der Ge­rüch­te­kü­che zu bro­deln be­gann … Sie muss was wis­sen. « Kaye stand auf. » Wer will noch Tee? «
    » Lass mich erst mal nach­fra­gen. « Fox zog sein Handy aus der Ta­sche und such­te die Num­mer der Wa­che. » Viel­leicht ist Scho­les ja von sei­nem klei­nen Aus­flug zu­rück. « Er gab die Num­mer ein und war­te­te, wäh­rend Kaye Nay­smith mit ei­nem Fin­ger­schnip­pen an des­sen Hin­ter­kopf sei­ne Diens­te als Fri­seur an­bot.
    » Hal­lo? « Eine Frau­en­stim­me.
    » Kann ich bit­te DI Scho­les spre­chen? «
    » Wer ist am Ap­pa­rat? «
    Fox sah sich in dem Café um. » Ich ar­bei­te im Pfann­ku­chen-Café. Er war vor­hin hier und wir glau­ben, dass er was ver­ges­sen hat. «
    » Au­gen­blick, ich stel­le Sie durch. «
    » Dan­ke. « Fox be­en­de­te den An­ruf und sam­mel­te die Un­ter­la­gen ein.
    » Schön ge­schau­spie­lert « , sag­te Tony Kaye. Und an­schlie­ßend zu Nay­smith: » Rein in die fei­ne Ja­cke, Joe. Jetzt wird der Press­luft­ham­mer an­ge­setzt. «
    2
    De­tect­ive In­spec­tor Ray Scho­les fuhr sich mit der Hand durch das kur­ze schwar­ze Haar. Er saß im ein­zi­gen Ver­neh­mungs­raum der Po­li­zei­sta­ti­on. Fox hat­te ihm an­ge­bo­ten, das Ge­spräch an ei­nem Ort sei­ner Wahl zu füh­ren, vo­raus­ge­setzt es gab dort ei­nen Tisch und vier Stüh­le.
    » Und eine Steck­do­se « , hat­te Joe Nay­smith er­gänzt. Die Steck­do­se war für den Adap­ter. Nay­smith hat­te eine Vi­deo­ka­me­ra auf­ge­baut und war mit dem Kas­set­ten­re­kor­der eben­falls fast so­ weit. Es gab zwei Mik­ros, eins war auf Scho­les ­ge­rich­tet, und das an­de­re stand in der Mit­te zwi­schen Fox und Tony Kaye. Die­ser hat­te die Arme ver­schränkt und ­guc­kte grim­mig. Er hat­te Scho­les be­reits mit­ge­teilt, wie we­nig ihm des­sen klei­nes Spiel­chen ge­fal­len hat­te.
    » Ich wür­de Po­li­zei­ar­beit nicht als ›Spiel­chen‹ be­zeich­nen « , hat­te Scho­les er­wi­dert. » An­de­rer­seits darf das hier wohl mit bei­na­he ab­so­lu­ter Si­cher­heit als Zeit­ver­schwen­dung ­gel­ten. «
    » Nur ›bei­na­he‹? « , hat­te Mal­colm Fox nach­ge­hakt und sich an sei­nen Un­ter­la­gen zu schaf­fen ge­macht.
    » Al­les be­reit « , ver­kün­de­te Nay­smith jetzt.
    » Kön­nen wir an­fan­gen? « , frag­te Fox Scho­les.
    Scho­les nick­te, als sein Handy klin­gel­te. Er mel­de­te sich mit: » Ray Scho­les, Staats­feind Num­mer eins. « Die Stim­me am an­de­ren Ende klang nach sei­ner Freun­din, die ihn bat, noch et­was fürs Abend­es­sen mit­zu­brin­gen. Of­fen­sicht­lich wuss­te sie über den Be­such der in­ter­nen Er­mitt­ler Be­scheid.
    » Ja, die sind hier « , er­wi­der­te Scho­les schlep­pend, den Blick auf Fox ge­rich­tet. Die­ser zog sich ei­nen Fin­ger quer über die Keh­le, aber Scho­les hat­te es nicht ei­lig. Als er das Ge­spräch end­lich be­en­det hat­te, for­der­te Fox ihn auf, das Handy aus­zu­schal­ten. Scho­les schüt­tel­te den Kopf.
    » Man weiß nie, ob’s nicht was Wich­ti­ges ist. «
    » Wie lan­ge wird es dau­ern, bis es wie­der klin­gelt? « , frag­te Fox. » Ist sie das dann je­des Mal, oder wech­seln sich Ihre Freun­de ab? « Fox sah Tony Kaye an.
    » Wie lan­ge sind die Ab­stän­de nor­ma­ler­wei­se – fünf Mi­nu­ten oder zehn? «
    » Eher zehn. «
    Fox rich­te­te sei­ne Auf­merk­sam­keit er­neut auf Ray Scho­les. » Ich fürch­te, Sie kön­nen nichts ma­chen, das nicht schon hun­dertmal pro­biert wur­de. Wa­rum schal­ten Sie also nicht ein­fach Ihr Handy

Weitere Kostenlose Bücher