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Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint

Titel: Die Tochter der Tryll Bd. 3 - Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Hocking
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dich. Es geht ihr gut.«
    Duncan und Willa kletterten vom Rücksitz des SUV , und mir sank das Herz in die Hose. Loki hatte recht gehabt. Sie alle hatten sich auf den Weg gemacht, um mich zu retten, und wenn wir eine Stunde später aus Ondarike aufgebrochen wären, hätten Duncan, Willa, Tove und Finn dort ihr Leben verloren.
    »G laubst du vielleicht, das war meine Idee?«, brüllte Loki Finn an. »S ie ist die Prinzessin! Sie hat befohlen und ich habe gehorcht!«
    »E iner Kamikaze-Aktion gehorcht man nicht!«, schrie Finn.
    »E s war keine Kamikaze-Aktion«, sagte ich so laut, dass ich ihr Gebrüll übertönte.
    Die beiden standen sich wie Kampfhähne vor dem Cadillac gegenüber und starrten sich wütend an. Irgendwie war ich froh darüber, dass Loki so viel stärker war als Finn. Wären sie gleich stark gewesen, hätte Loki sich wahrscheinlich nicht zurückgehalten und die beiden hätten sich kräftig geprügelt.
    »A lles okay?«, fragte Willa und kam zu mir.
    »W arum steht ihr am Straßenrand?«, fragte Duncan.
    »I ch musste frische Luft schnappen«, sagte ich. »E s ist alles okay. Ich habe den König dazu gebracht, die Tryll bis nach meiner Krönung in Ruhe zu lassen. Die Vittra werden auch die Tryll außerhalb Förenings nicht mehr angreifen.«
    »W as zum Teufel hast du ihm dafür versprochen?« Finn brach den Anstarr-Wettbewerb mit Loki ab und starrte dafür mich an.
    »D as ist jetzt egal«, sagte ich. »W ir werden die Vittra ausschalten, bevor es dazu kommt.«
    »W endy«, seufzte Finn und schüttelte den Kopf. Dann wendete er sich wieder an Loki. »U nd vor dir habe ich allen Respekt verloren, Markis.«
    »S ie wäre mit mir oder ohne mich gegangen«, sagte Loki. »I ch hielt es für besser, sie zu begleiten.«
    »S ie hätte überhaupt nicht gehen sollen!«, schrie Finn.
    »O h doch!«, brüllte ich jetzt ihn an. »W enn ich nicht gegangen wäre, würden die Vittra weiterhin unsere Leute umbringen. Ich habe uns Zeit erkauft und Leben gerettet. Das ist mein Job, Finn. Ich habe getan, was ich tun musste, und ich würde es jederzeit wieder tun.«
    »D u hättest es anders angehen können«, sagte Finn.
    »D as ist jetzt egal«, sagte ich. »E s ist getan. Und jetzt würde ich gerne nach Hause fahren. Es war ein ziemlich langer Tag.«
    »F ahr mit mir, Wendy.« Willa legte mir den Arm um die Schultern.
    »D uncan, kannst du bei Loki mitfahren?«, fragte Tove. »I ch würde mich gerne mit meiner Frau unterhalten.«
    »K lar«, sagte Duncan.
    Willa führte mich zum SUV und ich schaute über die Schulter zu Loki zurück. Sein Gesichtsausdruck brach mir das Herz und ich wendete schnell den Blick ab.
    Ich stieg auf den Beifahrersitz und Willa setzte sich hinter mich. Finn blieb draußen stehen, und es sah aus, als habe er noch ein Wörtchen mit Loki zu reden. Aber Tove schickte ihn zum Auto. Als Finn sich neben Willa setzte, kochte er immer noch vor Wut und starrte stumm zum Fenster hinaus.
    Tove blieb noch eine Zeitlang bei Loki stehen und unterhielt sich mit ihm. Zu schade, dass ich nicht Lippen lesen konnte.
    »W as hast du dir dabei nur gedacht, Wendy?«, fragte Finn und schaffte es nicht, den Ärger in seiner Stimme zu verbergen.
    »I ch habe zum Wohl meines Königreichs gehandelt«, sagte ich schlicht. »D u hast mir doch immer gesagt, dass ich das tun soll.«
    »N icht wenn du dich dabei selbst in Gefahr bringst«, sagte Finn.
    Ich schaute in den Rückspiegel und begegnete seinem Blick.
    »D u hast mir immer wieder eingehämmert, dass ich meine Entscheidungen nicht wegen dir treffen solle, sondern immer an das Wohl des Königreichs denken müsse. Du hattest recht. Aber ich darf dabei auch nicht an mich denken.«
    »I ch bin froh, dass es dir gut geht«, sagte Willa in das gespannte Schweigen hinein. »U nd ich weiß, dass du eine echte Heldin bist, aber du musst solche Aktionen nicht allein durchziehen. Du hättest um Hilfe bitten können.«
    »I ch hatte Hilfe«, sagte ich und beobachtete Loki durchs Fenster. »L oki war bei mir.«
    Finn schnaubte, hielt aber klugerweise den Mund. Ich sah, wie Loki nickte und in sein Auto stieg. Tove kam zu uns und stieg ebenfalls ein. Lokis Cadillac schoss davon und Tove wendete und fuhr hinter ihm her.
    »D u hast es nicht mit mir besprochen«, sagte Tove nach einiger Zeit.
    »T ut mir leid«, sagte ich. »A ber ich habe getan, was ich …«
    »M oment«, unterbrach er mich. »E s geht mir nicht darum, was du getan hast oder warum du es getan hast oder ob es

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