Die Tochter des Magiers 01 - Die Diebin
Tabihu – »Haus des Schlachters«, ein Beiname für den Tempel Strydhs, den man besser nicht in Gegenwart seiner Priester verwendet.
Bet Ulmu – »Haus der Axt«, der Akkesch-Beiname für den Tempel Strydhs
Daimon - Dämon, jedoch nicht unbedingt böser Gesinnung. Sie werden oft als Naturgeister an Quellen, Hainen und kleineren Seen vermutet.
Eschet - Einheit von zwölf Mann
Hüter - die vier erstgeborenen Götter Alwa (Wasser), Brond (Feuer), Hirth (Erde), Fahs (Himmel)
Immit - (Titel) Rechte Hand des Kaidhan
Kaidhan – » Großer Herr«, Herrschertitel des Reichs von Neu-Akkesch. Der Begriff ist dhanischen Ursprungs, auch der Fürst der Budinier führt den Titel Kaidhan.
Kischir - Einheit aus zwölf Ansai, in der Regel also 720 Mann
Maghai – Zauberer
Maschir - Leibwache des Raik und Wache des Bet Raik
Malk - Sohn eines Raik oder Kaidhan (Prinz)
Raik - Fürst (einer Stadt)
Schab - »Anführer«. Jeder Befehlshaber in der Armee von Neu-Akkesch führt diesen Titel, vom Schab einer Eschet (zwölf Mann) bis zum Schab-ut-Schabai, (»Anführer der Anführer«), dem Oberbefehlshaber eines Heeres
Schirqu – Stufentempel der Hüter
Segel – Währungseinheit, flaches Silberstück.
Sker – kurzes rockartiges Kleidungsstück, Beinkleid, in Neu-Akkesch das typische Kleidungsstück der Arbeiter, Bauern, Fischer, Flussschiffer.
Ud-Sror - Unterweltstadt
Personen und Götter
Alwa - Hüterin allen Wassers, eine der erstgeborenen Göttinnen
Atib – ein Kaufmann
Abeq Asidi - Hoheprieser der Ahngötter im Tempel der Raik
Abeq Mahas - Hohepriester Strydhs
Biredh – ein blinder Erzähler
Brond – Hüter der Herdglut und des Feuers, einer der erstgeborenen Götter
Dhanis - Flussgott, »Vater des Landes«
Edhil – Schöpfergott
Emadu - Schab der Zweiten Kischir von Serkesch
Enlin-Etellu - vorheriger Kaidhan von Ulbai
Etellu(-Kaidhan) - Begründer des Neuen Reichs der Akkesch
Fahs - Hüter der Himmel, Sterne und Winde, einer der erstgeborenen Götter
Fakyn – Hauptmann der Wachen des Kaufmanns Atib
Hassadi - Tochter von Immit Schaduk
Harbutu - Schab Kischir von Immit Schaduk
Hirth - Erdgöttin, eine der erstgeborenen Göttinnen
Iddin - der ältere der beiden gleichgeborenen Malk (Prinzen)
Immit Schaduk - Rechte Hand des Kaidhan
Jalis – ein Maghai aus dem Land Awi
Kerva – Schreiber
Kwem – ein Wirt
Luban-Etellu - Kaidhan in Ulbai
Maru (Nehis) – eine Sklavin unbekannter Herkunft
Muqtaq - Schab der Palastgarde (Maschir)
Narsesch - Sohn von Immit Schaduk
Numur - ein Malk (Prinz), der Jüngere
Qurdu – Schab Eschet vom Tor der Hirth
Schaduk - Immit des Kaidhans von Ulbai
Schatir – Erster Schreiber des Raik
Skalwala - Alfholde des ausgetrockneten Bachs bei Serkesch
Tasil – Reisender aus der Stadt Urath
Uo - Totengott
Utu-Hegasch - betrauerter Raik (Fürst) der Stadt Serkesch
Umati - dritte Ehefrau von Immit Schaduk
Utukku – ein Akkesch-Wort für Dämonen aller Art, eigentlich kein Eigenname
Anhang
Berichte des Schreibers Schatir
Die Geschichte der Dhanier, Kydhier und Akkesch am großen Strom. Ich, Schatir, Erster Schreiber des Raik von Serkesch, verfasste dies, im Auftrag des Raik und unter dem Segen des Fahs, im ersten Jahr der Herrschaft des Utu-Hegasch.
Dhanier
Die Dhanier kommen aus dem Dunkel der Vorzeit, und schon immer lebten sie am großen Strom. Die einen sagen, sie seien Kinder der Goldenen Städte, andere behaupten, sie stammten vom Flussgott Dhanis selbst ab. Ein friedliches Volk waren sie, das von Fischfang und Ackerbau lebte. Sie verstanden es jedoch nicht – wie die Akkesch -, dem Boden durch Bewässerung und Pflege mehr abzuringen, als er freiwillig gab, und so blieb ihre Zahl gering. Sie lebten verstreut in kleinen Siedlungen, und kein König gebot über Volk oder Land. Beherrscht wurden sie stattdessen von vielen Häuptlingen, die – so heißt es – nicht durch die Erhabenheit des Blutes, sondern durch die Ältesten gewählt wurden. Jedoch wird auch überliefert, dass diese Fürsten schwach waren und nichts unternahmen, ohne die mächtigen Maghai um Rat zu fragen. So kann gesagt werden, dass die Maghai die eigentlichen Herren des Landes waren. Die Dhanier waren friedlich, und die Waffenkunst war ihnen fremd. Es heißt, ihre Nachbarn fürchteten die Macht
der Zauberer, und so blieben die Dhanier lange von der Kriegslust anderer Völker verschont. Die Dhanier selbst sagen aber, ihr Gott Dhanis, den sie den »Vater des Landes« nennen, habe mit
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