Die Tote
auch.
»Woher weißt du das?« Charlotte schnappte nach Luft.
»Er war vor drei Jahren schon mal in eine Sache wegen Zuhälterei verwickelt. Konnte ihm aber wohl nichts nachgewiesen werden, und die Untersuchungen sind dann im Sande verlaufen. Hab ich aus Rüdigers alten Fällen.«
»Na Wahnsinn«, sagte Charlotte und stand auf. »Alles, was recht ist, das reicht für heute. Ich fahr jetzt noch mal zur MHH , und dann geh ich nach Hause, esse Heidschnucken-Koteletts und schlafe fünfzehn Stunden lang. Dann könnt ihr mich wieder erreichen.«
»Aber das geht nicht«, wagte Hohstedt einzuwenden.
»Wieso denn nicht?«
»Na weil doch morgen Vormittag Ostermann seinen Abschied gibt. Da kannst du doch nicht wegbleiben.«
Charlotte sank in ihren Stuhl. Das auch noch! Und sie hatte doch eine Rede vorbereiten sollen.
Nach einer Weile lächelte sie wieder. Sie war sicher, dass Ostermann die fehlende Rede verschmerzen würde. Ein kleiner Hinweis würde genügen.
Danksagung
Wie immer danke ich dem Team vom Verlag für den unermüdlichen Einsatz, Dr. Marion Heister für ihr hilfreiches Lektorat und meinem Mann Achim, der sich immer wieder als Probeleser und kritischer Analyst meiner Krimi-Manuskripte zur Verfügung stellt. Was zu der Hoffnung Anlass gibt, dass sie spannender sind als die Börsenberichte, die er sonst verschlingt.
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