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Die Toten vom Klan

Die Toten vom Klan

Titel: Die Toten vom Klan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lächerlichen Eindruck machten. Suko und ich standen noch immer neben dem Anführer, den das große Zittern überkommen hatte. Unter seiner Kapuze hörten wir ihn keuchen. Suko hatte seinen Mund dicht an das Ohr des Mannes gebracht. »Jetzt ist dein verdammter Traum aus, Maskenmann. Wenn du die Welt bisher nur durch die Schlitze in der Kapuze betrachtet hast, kannst du sie bald durch Gitterstäbe sehen.«
    Ich brauchte mich um den Chief und unseren Freund Abe Douglas nicht mehr zu kümmern. Der Anführer war wichtiger. »Wie wäre es denn, wenn du dich mal entkleidest, mein Freund. Dabei brauchst du nur die Kapuze hochzuziehen, mehr nicht.«
    »Ja, das meine ich auch!« stimmte Suko zu.
    »Ich… ich kann nicht. Er hält mich fest.«
    »Das können wir ändern«, erklärte Suko und ließ den Mann los, hielt ihn aber in Schach und zog sich dabei selbst das weiße Ding vom Kopf.
    »War eine gute Tarnung«, sagte er grinsend. »Ich hätte nicht gedacht, daß sie noch zu etwas nutze ist.«
    Abe Douglas kam herbei und brachte mir etwas mit. Es waren die Beretta und mein Silberdolch. »Hier, das habe ich gefunden.«
    »Danke.«
    Ich legte die Waffen zu Boden, schließlich stand ich fast nackt da und wußte nicht, wo ich sie lassen sollte.
    Der Vermummte machte es spannend. Er hätte die Kapuze auch mit einem Ruck über den Kopf streifen können, das ließ er bleiben. Er rollte erst den unteren Rand hoch, und wir hörten dabei seinen schweren Atem.
    Ich schaute nicht hin, sondern auf die Stelle, wo der mächtige Baum sein Wurzelwerk aus dem Boden gedrückt hatte und es an dieser Stelle einen Hügel bildete.
    Zitterte dort wieder etwas?
    Vielleicht täuschte ich mich, aber die stinkenden Wolken waren noch intensiver geworden. Gleichzeitig trat der Anführer einen kleinen Schritt zurück - und in sein Verderben.
    Die Kapuze verdeckte noch seinen Kopf. Er hatte sie nicht einmal hoch bis zum Kinn gestreift, da packte Mr. Voodoo zu.
    Anders konnte ich es nicht ausdrücken, denn der Arm aus Schleim war aus dem Wirrwarr gekrochen und hatte sich um den Knöchel des Mannes gelegt. Ein Ruck, ein Schrei, der Anführer fiel auf den Rücken und wurde von einer unvorstellbaren Kraft über den Rasen gezogen, auf das sperrige, aber dennoch dehnbare Wurzelwerk des mächtigen Baumes zu…
    ***
    Wir alle waren überrascht worden. Vor allen Dingen Suko, Abe Douglas und ich, weil wir in der Nähe standen und den Vorgang hatten gut beobachten können.
    Unter dem Stoff klangen die Schreie des Mannes dumpf auf. Er wußte genau, was ihm bevorstand, daß nicht die anderen zu einem Opfer des Ghouls werden sollten, sondern er.
    Suko wollte schießen, ich aber fiel ihm in den Arm. »Nein, das mache ich, warte!«
    Ich mußte es tun, denn dies war ich mir einfach schuldig. Bisherhatte ich nur die zweite Geige gespielt, Suko verstand das und hielt auch Abe Douglas zurück.
    Ich bewaffnete mich mit dem Kreuz und mit dem Dolch, der mir möglicherweise den Weg freischneiden konnte.
    So rasch ich auch reagiert hatte, der unheimliche Ghoul war dennoch schneller gewesen. Ihm war es gelungen, sein Opfer schon bis dicht an das Wurzelwerk heranzuziehen, wo es festklemmte, doch durch den weiteren Druck drehte und dabei in eine Lücke gezerrt wurde, die sich aufgetan hatte.
    Die einzelnen Wurzeln besaßen oft genug Triebe, die abstanden wie Dornen, sehr hart waren und sich irgendwo festhaken konnten. Diesmal fanden sie den Stoff der Kapuze als Beute und hielten sich dort fest. Wie Nägel zerrten sie daran. Was der Vermummte selbst noch nicht fertiggebracht hatte, schafften die Triebe.
    Sie zerrten ihm die Kapuze vom Kopf. Das geschah intervallweise, selbst ich blieb stehen und schaute zu, wie mein Freund Suko den Schädel anleuchtete.
    Wir hörten das Reißen von Stoff, sahen den Druck, der durch die Gestalt ging, und plötzlich hing die Kapuze fest, aber der Kopf und das Gesicht lagen frei.
    Eine verzerrte Fratze der Angst und Panik, ein Gesicht, das wir alle kannten.
    »Markowitz!« brüllte Chief Wilson. »Verdammt, du Hund! Du bist es, du allein!«
    Er rannte trotz seiner Beinverletzung auf ihn zu, doch an Suko kam er nicht vorbei. Er stoppte den Chief, der auf uns alle den Eindruck machte, als wollte er seinen Deputy erschießen.
    Deshalb war mir die Stimme so bekannt vorgekommen, auch wenn Markowitz versucht hatte, sie zu verstellen.
    Wilson tobte. Er konnte es nicht fassen, drohte ihm mit der Faust, doch Markowitz war nicht mehr als ein Bündel Angst.
    Aber

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