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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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träumte. Eisberge, die sie unermüdlich verfolgten und denen sie immer wieder nur mit knapper Not aus ihren kalten Fingern entkommen konnte.

Verwandlung
    Sie lag in ihrem Bett unter einer kuschelig weichen Decke. Es roch nach frischem Kaffee und ... »Schinken?«
    Jemand küsste ihren Hals, das letzte Mützchen Schlaf schlich aus ihrem Körper.
    »Hallo Schatz. Tut gut wieder zu Hause zu sein. Ich muss dir etwas erzählen, ich hatte heute einen verrückten, fürchterlichen, wunderbaren Albtraum. Komm’ lass dich umarmen.«
    Sie drehte sich auf den Rücken. Es war ihr Zimmer, soviel stand fest, doch es war niemand da, den sie umarmen konnte.
    Also war’s doch kein Traum gewesen.
    Ihre strahlenden Augen, die kurzzeitig zum Leben erwacht waren, verwandelten sich wieder in eiskalte, emotionslose Sehorgane.
    Sie kroch voller Widerwillen aus dem Bett und stöberte im Kleiderschrank.
    »Hab’ ich das wirklich mal getragen?«
    Sie schob die Bodys, Dessous, Shorts, Miniröcke, hautengen Stretchkleider beiseite, nahm einen weiten Pullover und Jeans aus dem Schrank, kleidete sich an und gurtete zuletzt noch das Messer unter ihrem Pullover fest.
    Am Wohnzimmertisch standen Kaffee, Schinken und ein Orangensaft bereit. Butter, Marmelade und Honig rundeten das Frühstück ab. Eine samtrote Rose lag dekorativ daneben und weckte Erinnerungen an glückliche Stunden in ihr.
    »Bitte tu’ das weg. Ich will das da nicht essen und vor allem nicht sehen.«
    Der gedeckte Tisch verschwand und machte einem anderen Platz, auf dem nur eine Tasse Kaffee stand.
    Sie warf sich auf die Couch. Das Leder fühlte sich kalt und tot an. Ihre Katzen kuschelten sich an sie. Der Kaffee schmeckte ihr nicht besonders. Er hatte heute einen extrem bitteren Nachgeschmack.
    Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Die Ereignisse der letzten Tage flossen an ihr vorüber. Sie nahm die Dinge, die geschehen waren ohne jede Gefühlsregung zur Kenntnis, als wären sie nicht mehr, als Bestandteile eines miserablen Kinofilms und sie nur Publikum.
    Sie benötigte sehr lange, um endlich die Frage zu stellen, die sie schon seit Tagen quälte.
    »Wo ist er?«
    »Wer?«
    »Na wer wohl. Ich dachte, du kannst meine Gedanken lesen?«
    »Nur, wenn du es erlaubst.«
    »Du weißt, wen ich meine. Du hast doch in meinem Gedächtnis gekramt, oder woher hast du sonst die Informationen über meine ..., meine geheimen Wünsche und Träume.«
    »Es war doch kein Zufall, dass ich die ganze Zeit den Eindruck hatte, er läge bei mir, oder?«
    »Er ist nicht in dieser Welt. Ich weiß nicht, wo er ist.«
    »Heißt das, er ist ..., seine ..., seine Leiche ..., kannst du sie finden?«
    »Du hast mich falsch verstanden. Er ist aus dieser Welt verschwunden und lebt jetzt auf einer anderen Ebene des Daseins.«
    »Andere Ebene? Ich verstehe nicht. Ist er gestorben und macht jetzt die Gegend als Geist unsicher? Meinst du das Leben nach dem Tod?«
    »Leben nach dem Tod?«
    »Der Körper stirbt, verwest, der Geist und die Seele entweichen, der Geist geht im ..., im ..., im kollektiven Gedächtnis des Universums auf, die Seele entledigt sich ihrer Erfahrungen, teilt sich ebenso diesem Bewusstsein mit und macht sich bereit, wieder in einem Körper zu reinkarnieren, ihm Leben zu geben ... oder so ähnlich, was weiß ich.«
    »Nein, er ist nicht tot, er ist nur in ein anderes, diesem sehr ähnlichen Universum geschleudert worden.«
    »Er lebt?«
    »Sicher.«
    Sie schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen.
    »Oh Gott ...«
    »Nein, verflucht, dieses Wort soll nie wieder über meine Lippen kommen, ich verachte dich.«
    »Du weißt nicht, wie erleichtert ich bin, nein ich bin mir sicher, du weißt es sehr wohl. Gibt es eine Möglichkeit Kontakt mit ihm aufzunehmen?«
    Schatten, die für eine kurze Zeiteinheit aus ihrem Gesicht verschwunden waren, verdunkelten es ebenso schnell wieder.
    »Dann werden wir uns also nie mehr wiedersehen. Wenigstens ist er am Leben.«
    Sie hatte ihre Augen geschlossen. Ihre Hände umklammerten die Kaffeetasse mit aller Gewalt, als wäre ihr Kummer in der Tasse gefangen und sie somit in der Lage, ihn zu erwürgen, ihn zu töten.
    Sie stellte die Tasse, und mit ihr ihren Seelenschmerz, entschlossen auf den Tisch. Der Tisch verschwand.
    »Ich würde mir gerne die Nachrichten ansehen, mich informieren, in welchem Zeitalter ich gelandet bin und was gerade in ist. Gibt’s hier in diesem Raum so etwas wie ’nen Flimmerkasten?«
    »Was Besseres?«
    Die Luft flimmerte und

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