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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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zuschlagen, danach erst die überlebenden fragen, was sie in diesem universum wollen und dann feststellen, dass sie eigentlich nur wissen wollten, wie spät es ist oder wohin denn die straße führt. wir haben sie grundlos angegriffen und nicht umgekehrt. wir hätten besser zuhören sollen.«
    »ist ja schon tragisch genug, dass wir, die ach so intelligenten, fortschrittlichen mardukianer ihre leisen stimmen nicht vernommen, ihre für uns fremdartige art und weise der kommunikation nicht verstanden haben. nein, es muss auch noch ein erdling aus dem jahre minus fün ne fhunderttausend, aus einer zeit, von der wir annahmen, dass auf diesem planeten noch nicht mal ansatzweise ein entfernt verwandtes äquivalent zum menschlichen gehirn vorhanden war, aus dieser zeit muss erst jemand daher kommen und uns darauf aufmerksam machen, wie dämlich wir eigentlich sind.«
    »schon aus diesem grund müsste dir die gesamte galaxie zu füßen liegen und dir zutiefst dankbar sein. ich hoffe nur, dies wird uns und unseren nachfahren eine lehre sein. mach dir also keine gedanken über diese paar zusätzlichen zerstörten planeten, sie wären auch ohne dich vernichtet worden und millionen mardukianer dazu. dank dir leben sie noch und haben wenigstens die chance zu flüchten.«
    »ich werde dich auf jeden fall für die position des imperators vorschlagen ...«
    ein verschmitztes lächeln zeigte sich in seinem gesicht. etwas wichtiges schien ihm eingefallen zu sein, etwas, dass seine gute meinung über mich revidierte.
    »... eigentlich ..., wenn ich es mir genau überlege, das demolierte schiff ..., das verzeih’ ich dir nie. die idee mit dem imperator war vielleicht doch nicht so gut, meiner meinung nach sollte man dich auf deine sonne verbannen, lebenslänglich. wenn du dir schon solche mühe gemacht hast, sie an diesen ort zu verfrachten, solltest du doch zumindest auf ewig mit ihr verbunden sein, doch das soll der rat der zwölf weisen entscheiden, ich denke, wenn du glück hast, wirst du mit zwanzig jahren arbeitslager auf der sonne davonkommen.«
    ich musste unweigerlich lachen.
    »danke für deine großzügigkeit, wer kann schon von sich behaupten, eine sonne ganz für sich alleine zu haben, andererseits, der job als imperator klingt auch nicht schlecht, was verdient denn so ein imperator im monat?«
    »auf jeden fall nicht genug, um mir ein neues schiff zu kaufen. doch scherz beiseite, ich meine es so, wie ich es sagte ...«
    »das mit lebenslänglich sonne?«
    »nein, das mit den paar zerstörten planeten. das imperium wird es verkraften, der rat der weisen wird sicher mit mir einer meinung sein, wenn ich sage, das leben von millionen, vielleicht sogar milliarden lebewesen ist viel mehr wert als diese sechs planeten und ein schlachtschiff.«
    »ich wage ja gar nicht daran zu denken, wie viele tote es noch gegeben hätte, hätten wir ..., hättest du nicht einen weg gefunden, mit ihnen zu kommunizieren.«
    »jetzt hör’ aber auf. du weißt genau so gut wie ich, was für ein verdammter zufall das war, dass gerade wir darauf gestoßen sind. außerdem würden wir jetzt alle als kleinste, unsichtbare partikelchen, verstreut zwischen den zeiten umherschwirren, hättet ihr diese kiste nicht doch noch irgendwie ins diesseits bugsiert, und es war verdammt noch mal ich, der euer leben in gefahr gebracht hat. wenn sich jemand bedanken muss, dann ich, ich danke euch für mein leben.«
    »ihr solltet daher in meiner gegenwart nie mehr, versteht ihr, nie mehr, davon sprechen, der erstkontakt zu diesen wesen wäre mein alleiniger verdienst gewesen, sonst kann es leicht geschehen, dass ich mal kurz ausraste. und die folgen sind euch hoffentlich noch gut in erinnerung.«
    »ich bin nur ein navigator in ausbildung der, zum glück, in ein gut eingespieltes team geraten ist, ein sehr gutes team und ich bin stolz darauf, mit euch arbeiten zu dürfen. ist das klar?«
    »ja, sir! wusste gar nicht, dass du ein so schwach ausgeprägtes ego besitzt, ich dachte, ihr erdlinge wäret alles hyperegoisten, freut mich, dass dem nicht so ist, macht dich gleich noch um vieles sympathischer.«
    »tja, ich war immer schon ein bescheidener mensch, wie wär’s als belohnung für meine leistung mit einem kleinen geschenk, sagen wir einem kleinen, paradiesischen planeten, einigen hübschen mädchen und ein kleines, sportliches raumschiff?«
    »nicht? auch gut.«
    »im übrigen beschreibt dein ausspruch ›zuerst zuschlagen, dann fragen‹ exakt die

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