Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)
wieder in unser gespräch zurück.
»wir sind noch dabei, jede der zahllosen sich ergebenden möglichkeiten durchzuspielen«, erklärte enki weiter.
»wir konnten den genauen wert der durch diese ...«
er suchte nach passenden worten.
»… bei der explosion frei gewordenen energiemenge zwar noch nicht ermitteln, wir arbeiten aber an der auswertung der phänomene, die dein auftauchen aus dem transzendalraum verursachten. wir konnten bisher auch noch keine exakten raumkrümmungswerte aus den messwerten errechnen. allerdings hoffe ich, dass wir es schaffen, deine herkunft noch in diesem monat zu klären.«
viele dutzende worte flossen durch mein gehirn, fanden keinen halt und bemühten sich vergeblich ein sinnvolles ganzes zu bilden. ich verstand nichts, bis auf ...
»einen monat. ich ...«
»wir tun unser bestes, doch müssen unzählige faktoren berücksichtigt werden und wir sind nur durch zufall auf die kurze fluktuation im raum-zeit-gefüge gestoßen. so können wir leider nur auf unzureichende messdaten zurückgreifen«, warf eridu ein.
»ich wollte euch nicht angreifen, mir steht es auch nicht zu, euch zu kritisieren. ich blicke schon lange nicht mehr durch, was hier mit mir geschieht. ich bin sicher ihr versucht alles menschen- ..., mardukianermögliche, mir zu helfen und ich danke euch dafür.«
»wenn ihr gestattet, möchte ich in diesem monat so viel wie möglich über euch und die anderen kulturen dieser galaxie erfahren. isu sprach von einer direkten informationsübermittlung in mein gehirn?«
»wir haben alles vorbereitet«, antwortete eridu in einem freundlichen ton.
»wenn du möchtest, können wir morgen früh damit beginnen. isu wird dir in den nächsten tagen dabei behilflich sein und deine schulungen überwachen. unsere gehirnstrukturen sind zwar sehr ähnlich und es sind keine komplikationen zu erwarten, doch wollen wir kein unnötiges risiko eingehen.«
»isu, du hast doch nichts dagegen? nein sicher nicht, ihr versteht euch dem anschein nach sehr gut. du bist bis auf weiteres vom dienst freigestellt und kümmerst dich bitte um unseren gast.«
isu wollte sichtlich laut protestieren, der sanftmütige, großväterliche ton in eridus stimme ließ sie aber schweigen. welche argumente sollte man auch der allmächtigen weisheit eines über hundertjährigen entgegenbringen, etwa, ihr passe mein gesicht nicht?
also hielt sie ihren mund und dachte sich höchstwahrscheinlich: »diese paar tage werde ich auch noch überleben.«
1 » Glaskeramiken sind Werkstoffe , die aus Glasschmelzen durch gesteuerte Kristallisation hergestellt werden. Die Verarbeitung der Schmelze verläuft analog zur Verarbeitung bei Gläsern , abschließend wird das Glas aber meist durch eine spezielle Temperaturbehandlung in einen teils polykristallinen und teils glasigen, keramischen Zustand überführt. Das Resultat ist ein glasähnliches Produkt mit neuen Eigenschaften.« – Wikipedia: Glaskeramik
2 »Spock ist der Sohn des vulkanischen Botschafters Sarek. Seine Mutter, Amanda Grayson, stammt von der Erde [...]. Später wurde Spock, nachdem er bis zum Rang eines Admirals aufgestiegen war, ein berühmter Botschafter, der beim Friedensschluss zwischen Föderation und klingonischem Imperium eine maßgebliche Rolle spielte [...] und eine Wiedervereinigung zwischen Vulkaniern und Romulanern durchzusetzen versuchte.« – Wikipedia: Commander Spock
Absturz
Nach der üblichen Hektik vor Antritt einer Urlaubsreise saßen wir beide nun in einem Flugzeug Richtung Neuseeland. Als ich ihr vorschlug, Urlaub zu machen, hatte ich noch keine Vorstellung davon, wohin mich diese Reise bringen würde.
»Fliegen wir nach Neuseeland, Schatz?«, hatte sie mit einem treuherzigen Augenaufschlag gefragt. Eine sehr vertraute, nicht unbedeutende kleine Oberschwingung in ihrer Stimme machte aus dieser kleinen Bitte freilich ein unabänderliches Faktum, wandelte die Frage zum Imperativ: Sie wollte nach Neuseeland und nicht nach Italien oder Griechenland und aus zwei Wochen Urlaub wurden vier.
Doch was soll’s, waren wir erst mal dort, würde ich es sicher genießen. Noch hatten wir aber die Hälfte unseres Fluges vor uns.
Sie schlief und lag offensichtlich schon im weißen Sand am blauen Meer, unter grünen Palmen und brutzelte in der heißen Sonne. Ich beneidete sie um ihre Anpassungsfähigkeit. Ich versuchte schon seit Stunden ein Quäntchen Schlaf zu kriegen, ohne Erfolg.
»Hoffentlich hatte sie nicht auf das Sonnenöl mit
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