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Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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umgang mit unartigen jugendlichen sammeln können. ich zeige dir deinen platz und dann können wir sofort loslegen, natürlich nur mit deinem einverständnis.«
    er machte mich mit seinem, wie er sagte, besten »treibstoff« bekannt, seinem ersten navigator.
    »hastor wird dir in den ersten tagen und wochen unter die arme greifen und deine macken ausbügeln, die du sicherlich noch hast. und keine angst, hier führt nicht jeder winzige fehler, so wie im simulator, sofort ins desaster. erstens kontrolliert, wie gesagt, hastor deine aktionen und zweitens wird das gesamte system noch von einem kontrollcomputer überwacht.«
    »aber ich nehme an, du bist mit diesen dingen vertraut. dort drüben ist dein platz. fühl’ dich wie zu hause. die sippar ist nun in deinen händen. na, ja, zumindest in einer halben ... nun gut männer, ähm, verzeihung frauen und männer, lasset uns das spiel beginnen.«
    hastor nickte mir aufmunternd zu und ich setzte mich an »meinen« kommandoplatz. ich versank im sitz und dirigierte ihn in eine fast waagrechte stellung. wie schon so oft zuvor nahm ich die sanften vibrationen wahr, die den anpassungsprozess der polsterung an meinen körper andeuteten.
    doch diesmal war es etwas besonderes. ich saß in einem kommandosessel eines echten raumschiffes. hätte mir das jemand vor einem jahr prophezeit, ich hätte ihn, trotz meiner vorliebe für sf-abenteuer, für verrückt erklärt. und nun war es wirklichkeit geworden.
    ich spürte den puls in meinen schläfen, mein magen zog sich krampfhaft zusammen. ich schluckte die aufkommende panik hinunter. ich versuchte mich zu beruhigen und auf meine aufgabe zu konzentrieren. doch ich konnte mich an nichts mehr erinnern, mein geist war mit einem male genauso leer, wie ein museum an einem heißen sommertag. ich hatte alles vergessen, was ich in den letzten monaten gelernt hatte, ich wusste nicht einmal mehr, wie ich hieß.
    eine stimme drängte sich von irgendwoher in mein bewusstsein und raunte mir unverständliche worte zu.
    »
MONIO HDIA EL OREN DOL – GIR SILA NEM – MAUNAO ELO ADON EK KALA ADO SINO ELOM

    »was soll das denn heißen, kann jemand den übersetzungscomputer für mich einschalten?«, funkte jemand unmotiviert dazwischen.
    das war das startsignal. ich schaffte es, mein konzentrationsprogramm zu aktivieren und meine flatternden nerven innerhalb kürzester zeit zur ordnung zu rufen.
    der käpt’n war es gewesen, der mir diese beruhigenden gedanken zukommen hat lassen. frei übersetzt klang das in etwa so: »mann, mach dir doch nicht schon jetzt in die hose, das schiff wird dich schon nicht beißen. du hast immer noch genug zeit dazu, wenn’s schlimmer wird, und es wird schlimmer, das verspreche ich dir.«
    nach solchen aufmunternden worten war es natürlich kein problem mehr für mich, meine aufmerksamkeit auf die wichtigen dinge eines solchen fluges zu lenken.
    »ich brauch zuerst ’nen soak, sonst drehen meine nerven durch«, dachte ich in thots richtung und war auch schon auf dem weg zum getränkeautomaten. einige minuten und zwei kaffeetassen später saß ich wieder in meinem luxus pilotensessel, diesmal »göttlich cool«.
    »geht’s jetzt endlich los? ich dachte schon, wir kommen hier überhaupt nicht mehr weg. brauchen erdlinge immer so lange, bis sie auf touren kommen? wie habt ihr es nur geschafft, euch über so lange zeit am leben zu halten. aber wenigstens weißt du noch, wie man den getränkeautomaten bedient, du hast also noch nicht alle geheimnisse der schiffssteuerung vergessen.«, ätzte thot munter weiter.
    ich achtete nicht weiter auf seine nicht wirklich boshaft gemeinten äußerungen und war in die tiefen meiner konzentrationsfelder eingetaucht, ehe er den letzten satz vollendet hatte.
    es begann: ich fiel in ein unbestimmtes nichts. dieses nichts in worte zu fassen war unmöglich, da es dort ja nichts gab, das man beschreiben konnte. ich wusste nicht, wie oft ich diesen vorgang während meiner trainingsphase schon erlebt hatte, es war ähnlich dem übergang vom wach- in den schlafzustand.
    man liegt müde und abgeschlafft im bett, die gedanken treiben auf kleineren oder größeren wellenbergen dahin und denken an nichts bestimmtes. die atmung wird ruhiger, das herz schlägt langsamer, die bettdecke kuschelt sich sanft an den körper, und kurz bevor man in die welt der träume oder auch albträume hinübergleitet, überrascht einen manchmal ein sanftes schwebegefühl. gelegentlich jedoch meint man, in ein tiefes

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