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Die Troja-Mission

Die Troja-Mission

Titel: Die Troja-Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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ihre Sicherheitskräfte könnten Pitt und seinen Partner noch abfangen. Verzweifelt überlegte sie, suchte nach einem letzten Ausweg und wandte sich dann mit funkelnden Augen an Pitt. »Sie können keinen Hubschrauber steuern.«
    »Da muss ich Sie leider enttäuschen«, erwiderte Pitt. »Sowohl Al als auch ich können den Vogel fliegen.«
    Giordino blickt zu Flidais, musterte ihr elegantes Gewand und grinste dann giftig. »Wie ich sehe, hast du Rita gefunden. Hast du Sie bei ‘ner Party abgeschleppt?«
    »Eine Party zu zweit, mit echtem Champagner. Sie heißt Flidais. Sie kommt mit. Behalte sie im Auge.«
    »In allen beiden«, versetzte Giordino.
    Pitt warf ihr einen kurzen Blick zu, ehe er in den Hubschrauber stieg. Ihre Augen funkelten nicht mehr. Die Ruhe und Furchtlosigkeit, die sie ausgestrahlt hatte, waren wie weggewischt. Sie wirkte jetzt eher benommen.
    Er warf einen kurzen Blick auf den Hubschrauber, stieg dann ins Cockpit und nahm auf dem Pilotensitz Platz. Es war ein McDonnell-Douglas Explorer mit zwei Pratt & Whitney-Turbincn, gebaut von MD Helicopters in Mesa, Arizona. Zufrieden stellte er fest, dass die Maschine keinen Heckrotor hatte, der bei einem Hubschrauber für gewöhnlich für das nötige Gegendrehmoment sorgt, sondern über ein Luftzirkulationssystem verfügte, das von einem Fan betrieben wurde und im Heckausleger installiert war.
    Er drehte den Benzinhahn auf, löste die Arretierung von Steuerknüppel und Blattverstellhebel. Checkte die Pedale und die Gashebel, überprüfte die Elektrik, überzeugte sich davon, dass das richtige Gemisch eingestellt war, und startete dann den Rotor. Danach zündete er die Turbinen, die langsam anliefen und dann auf Touren kamen.
    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alle Außenlichter abgeschaltet waren, beugte er sich aus dem Fenster. »Rein mit euch!«, rief er Giordino unter dem Heulen der Turbinen zu.
    Giordino war nicht so höflich wie Pitt. Er hob Flidais kurzerhand hoch und warf sie in die Maschine. Dann stieg er ein und schob die große Seitentür zu. Die Kabine war mit allen Schikanen ausgestattet – vier breite Ledersessel, Konsolen aus knorrigem Walnussholz mit allem, was zu einem modernen Büro gehörte, Computer, Fax, Satellitenfernseher und -telefon. Zwischen den beiden Sitzen gegenüber war eine kleine Bar eingebaut, in der Kristallkaraffen und -gläser standen.
    Links und rechts davon saßen die Löwenhardts mit angelegten Sicherheitsgurten und starrten stumm auf Flidais, die zwischen den beiden Sitzreihen am Boden lag. Giordino packte sie unter den Achseln, zog sie hoch, verfrachtete sie auf einen Sitz und schnallte sie an. Dann gab er Klaus Löwenhardt das Sturmgewehr.
    »Wenn sie auch nur den kleinen Finger rührt, erschießen Sie sie.«
    Löwenhardt, der für seine Häscherinnen nicht allzu viel übrig hatte, ließ sich das nicht zweimal sagen.
    »Unsere Mitstreiter werden Sie erwarten, wenn wir in Managua landen«, sagte Flidais höhnisch.
    »Gut zu wissen.«
    Giordino ging nach vorn ins Cockpit und ließ sich in den Kopilotensitz sinken. Pitt nahm aus dem Augenwinkel wahr, dass sich die Fahrstuhltür schloss. Vermutlich hatte Epona die Sicherheitskräfte alarmiert, die jetzt in voller Mannschaftsstärke unten auf den Aufzug warten mussten, ehe sie das Dach stürmen konnten. Er griff nach unten und zog den Blattverstellhebel, worauf der Helikopter abhob. Dann schob er den Steuerknüppel nach vorn und stieß über die Dachkante hinaus, tauchte in Richtung Isthmus ab, brachte die Maschine auf Höchstgeschwindigkeit und jagte mit knapp dreihundert Stundenkilometern über die Fabrikanlage und den Flugplatz hinweg gen Süden. Sobald er den Vulkan Madera erreichte, kurvte er mit dem Explorer um den Gipfel, zog ihn dann tiefer, bis er nur mehr knapp zehn Meter über den Bäumen war, ehe er über den Küstenstreifen hinaus aufs Wasser flog.
    »Du willst doch hoffentlich nicht nach Managua«, sagte Giordino, während er seine Kopfhörer aufsetzte. »Ihre königliche Hoheit hat gesagt, das uns ihre Helfershelfer dort erwarten.«
    »Das würde mich nicht wundern«, versetzte Pitt mit einem breiten Grinsen. »Deswegen fliegen wir nach Westen, raus auf den Pazifik, und gehen dann auf Südkurs, nach San José, Costa Rica.«
    »Haben wir genug Sprit?«
    »Wenn wir erst mal auf Reisegeschwindigkeit runtergehen, dürften sogar noch um die zehn Liter übrig bleiben.«
    Pitt huschte tief über dem Wasserspiegel dahin, sodass ihn die Radargeräte von

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