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Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition)

Titel: Die Trophäe des Gladiators (HISTORYA) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aurélie Engel
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Tuch in jedem Ohr und man ist taub wie ein Hundertjähriger."
    Leila lachte auf über seine trockenen Worten und dem betont nüchternen Gesichtsausdruck. Sie schlenderte zu ihm herüber, die langen Enden der Decke wie einen Schleier hinter sich her schleifend.
    "Du hast es nicht leicht…!" Sie blieb vor seiner sitzenden Gestalt stehen und strich ihm kurz über den nackten Oberarm, weil sie sich einfach nicht beherrschen konnte.
    "Na endlich…", murmelte er.
    "Hm?"
    "Endlich h ast du mit diesem "Ihr" und "Euch" aufgehört. Ich kam mir die ganze Zeit vor wie ein ehrwürdiger Greis aus dem Senat."
    Erst da fiel Leila auf, dass sie ihn unbewusst geduzt hatte.
    "Denk nicht mal daran", flüsterte er, als er sah , wie sie zögerte. "Kein "Euch" und "Ihr" mehr, verstanden?"
    Sie nickte. Aus dem Nebenzimmer brandete ein tiefer Schrei auf, der sich scheinbar endlos hinzog. Dann war es plötzlich so still, dass es regelrecht gespenstisch wirkte.
    Leila sah erleichtert in Ragans Gesicht. Der grinste leidend.
    "Kein Grund zur Freude, in spätestens einer halben Stunde geht das Specktakel von vorne los."
    Ihre vorher so erfreuten Gesichtszüge verrutschten und Ragan lachte leise. Dann griff er spielerisch nach einer Strähne ihres langen Haares.
    "Mache ich dir Angst?"
    Leila biss sich ausweichend auf die Unterlippe und wich seinem fragenden Blick aus.
    "Ich habe dich in der Arena gesehen."
    "Das war keine Antwort auf meine Frage."
    Sie hob den Kopf.
    "Vor dir nicht", gab sie schließlich zu. "Nicht mehr. Aber vor…" Sie brach ab.
    "Es ist mein Schwanz, oder?"
    Sie fühlte Hitze über ihre Wangen flammen, als sie langsam nickte.
    "Wenn man es gegen den Willen ein er Frau macht, dann tut es weh. Aber wenn die Frau es auch möchte, dann… " Er ließ ihre Haarsträhne aus den Fingern gleiten. "…dann ist es für beide angenehm."
    Wieder nickte sie nur.
    "Findest du mich abstoßend? Wenn es nur darum geht, dass Octius zufrieden ist, können wir uns schlafen legen und ich werde ihm morgen erzählen, dass ich hochzufrieden mit dir war. Kein Küsse mehr, kein Streicheln. Wenn ich dich abstoße, dann brauchst du das nicht für mich zu tun. Schon morgen A bend werde ich ein freier Mann sein und Rom verlassen. Wir werden uns nie wiedersehen müssen und du kannst die Erinnerungen an diesen Abend für immer vergessen."
    "Man soll doch nicht vergessen", erinnerte Leila ihn leise an seine Worte. Ragan ließ sie Schultern sinken und der Blick aus seinen Augen war unergründlich.
    "Ich finde dich nicht abstoßend…" Sie strich ein zweites Mal zart über seinen muskelbepackten Oberarm und er spreizte leicht die mächtigen Oberschenkel, damit sie noch näher he ranrücken konnte. Nun, da er auf seiner hochbeinigen Liege saß , waren ihre Kö pfe ungefähr auf gleicher Höhe.
    "Weiß t du nicht, dass du der Liebling der römischen Frauen bist?"
    "Mich interessiert gerade nur, was du denkst."
    "Du bist sehr… ansehnlich " , formulierte sie etwas holperig.
    Er lächelte matt.
    "Danke sehr. So hättest du auch jeden Preis-Ochsen nennen können."
    Leila lachte und kniff ihn leicht in den Arm.
    "Du bist unmöglich!"
    Er grinste.
    "Dieses Attribut gefällt mir schon besser." Dann sah er auf ihre Hand , die wie nebenbei auf seinem Arm liegenge blieben war. Leila folgte seinem Blick und ganz langsam strich sie mit den Fingerspitzen hinab bis zu seinem Handgelenk. Ragan schloss die Augen. Sie rückte auch noch den letzten Zentimeter heran an die Liege und seine Oberschenkel schlossen sich leicht um ihre, während sie ihn mit beiden Händen zu streicheln begann. Zuerst nur die Arme, dann den Rücken und den breiten Brustkorb und schließlich seinen Nacken hinauf bis in den Ansatz seiner dichten Haare. Ragan gab einen dunklen Laut des Wohlgefallens von sich, bei dem sich Leilas Brustwarzen sofort aufrichteten. Sie sehnte sich danach, ihn noch mal zu küssen. Sie wollte ihn überall streicheln. Sie wollte seine Haut an ihrer spüren …
    Solange er nur dieses riesige Ding aus dem Spiel ließ.
    Sie sah auf seinen Mund, diesen harten und doch herrlich zärtlichen Mund, der sie einfach geküsst hatte. Leila beugte den Kopf und hauchte einen Kuss darauf. Er erwiderte ihn vorsichtig, ja fast misstrauisch. Leila ließ ihre Lippen über sein Gesicht wandern, folgte einfach ihrem Gefühl und ihre Zunge strich über seine Ohrmuschel und dann seinen Nacken hinab. Ragan keuchte und obwohl sie eine aufkommende Lust fast körperlich spüren konnte, so berührte er

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