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Die unbeugsame Braut

Die unbeugsame Braut

Titel: Die unbeugsame Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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sich auf. Sie holte aus einem Schrank ein geheimnisvolles Pulver, mischte eine großzügig bemessene Menge mit Brandy und brachte die Mixtur ihrem deprimierten Liebhaber.

    Binnen einer halben Stunde begann sich die Situation erfreulich zu verändern, denn sichtbar kehrte des Herzogs Lust zurück. Molly half ihm beim Ausziehen und führte ihn zu ihrem hohen Bett. Er stieg hinauf, legte sich hin und beobachtete ungeduldig, wie sie sich auszog, betrachtete ihre großen, wie Bälle hüpfenden Brüste, ihre starken, vom vielen Reiten festen und muskulösen Schenkel. »Streck dich aus, damit ich dich richtig massieren kann.«
    Molly schüttete duftendes Öl auf ihre Handflächen und fing an, sein Hinterteil zu massieren, wobei die Kreise, die sie zog, immer kleiner und enger wurden. Sodann ließ sie einen glatten Elfenbeinstab in die Spalte zwischen seinen Pobacken gleiten. Seine Lenden begannen zu pulsieren, er wölbte das Hinterteil vom Bett. »Herrgott, wie gut das tut. Ich bin scharf wie ein Hengst. Rasch, leg dich hin und mach die Beine breit – wir müssen es ausnützen.«
    Sobald Molly mit gespreizten Beinen auf dem Bett lag, bestieg er sie. Fing an, sich aufzubäumen und zuzustoßen wie ein wilder Bulle. Sein Höhepunkt kam jäh und mächtig. »O Gott, viel zu schnell vorbei«, stöhnte er.
    Als er auf ihr zusammenbrach, atmete sie erleichtert auf. »Rühr dich nicht. Schließ die Augen, dann wirst du gleich einschlafen.«
    Es vergingen keine zehn Minuten, und er wurde erneut steinhart, die Spitze seines Gliedes pulsierte. Mit Schrecken fiel Molly jetzt ein, dass sie das pflanzliche Aphrodisiakum wohl überdosiert hatte. Sie hatte schon Fälle erlebt, bei denen die Wirkung tagelang angehalten hatte.
    Wieder bestieg er sie für einen längeren Ritt, und als sie genug hatte, brachte sie ihn mit dem glatten Elfenbeinstab zum Höhepunkt. Um Mitternacht fühlte Francis sich so potent und männlich wie nie zuvor in seinem Leben. Besaß er jetzt nicht die sexuelle Ausdauer von zehn Männern? Trotzdem fiel er endlich in einen tiefen Schlaf voller erotischer Träume, und als er in den frühen Morgenstunden erwachte, war er zu neuen Großtaten bereit.
    Nachdem er sich jeder Öffnung an Mollys Körper bedient hatte,
stellte sich bei ihm allmählich Sättigung ein. Nur eine allerletzte Runde wollte er noch durchstehen. Er wuchtete seine Geliebte aufs Bett, fiel wie ein hungriges wildes Tier über sie her und verbiss sich in ihren Brüsten. Dann erhob er sich, brachte sich in Position, um in sie einzudringen, doch ehe er zustoßen konnte, drang ein schrecklicher Schrei aus seiner Kehle. Francis sank auf das Bett, zog das Knie dicht an den Leib und rollte sich unter Schmerzen herum.
    »Was ist denn, Francis?« Erschrocken sprang Molly auf.
    »O Gott!« Er presste beide Hände gegen die Leiste. »Wieder der verdammte Bruch!« Stöhnend versuchte er sich aufzurichten, sackte aber unter Qualen zusammen. Langsam hob er seine Hände und gab den Blick auf einen großen, aus seiner Leiste hervortretenden Klumpen frei. Rasch drückte er seine Hände wieder darauf. »Burke soll kommen! Die Schmerzen sind unerträglich. Rasch!«
     
    »Burke, Gott sei Dank! Bringen Sie mich nach Hause – ich brauche einen Arzt. Ich leide Höllenqualen!« Sein Stöhnen wurde immer unkontrollierter.
    Ein Blick auf den nackten Mann, der sich auf dem Bett wälzte, verriet dem Butler, dass es um den Herzog schlecht stand und er dringend Hilfe brauchte. Sofort ergriff er die Initiative. »Mrs. Hill, ein Diener soll kommen, und wir müssen Dr. Halifax aus der Stadt holen.«
    Burke ließ den Blick suchend durch den luxuriös ausgestatteten Raum wandern. Ein mehrteiliger, lackierter Bambuswandschirm erschien ihm als Tragbahre tauglich. Er löste eines der Teile, brachte es zum Bett und bettete den gepeinigten Herzog darauf. Er deckte ihn mit einer Decke zu, und als der Diener eintraf, trug er mit dessen Hilfe die sich unter Schmerzen windende und stöhnende Last hinauf zum Herrenhaus. Dort wurde der Duke of Bedford sofort auf sein eigenes Bett gelegt.
    Begleitet von Schreien und Flüchen, wusch der Butler ihn, zog ihm ein frisches Nachthemd an und stützte ihn mit Kissen. In der
Hoffnung, seine Schmerzen lindern zu können, bis ärztliche Hilfe kam, goss er ihm einen großen Brandy ein.
    Innerhalb einer Stunde erschien der Arzt, doch dem Kranken ging es immer schlechter. Burke informierte Dr. Halifax über den Stand der Dinge. »Seine Gnaden verletzte sich bei

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