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Die unbeugsame Braut

Die unbeugsame Braut

Titel: Die unbeugsame Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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mehr für Selbstzweifel! Es erfasste ihn sogar ein Gefühl der Allmacht, das ihn vollends beruhigte, sodass er den Kopf auf die Arme legte und einschlief.
     
    Auf Kimbolton verließ Susan den Dienstbotentrakt und ging zu ihrem Mann, um ihm zu berichten, was sie eben erfahren hatte. Ihr Blick fiel auf ein dralles Hausmädchen, das ihm gerade sein Frühstück auf einem Tablett bringen wollte. »Das nehme ich«, sagte sie entschlossen. Das Mädchen schien enttäuscht. Zweifellos hat er sie in sein Bett gezerrt, wann immer es möglich war.
    Montagu streckte seine Arme aus und setzte sich auf, als Susan das Tablett auf ein Beistelltischchen stellte. »Ich hörte letzte Nacht jungfräuliche Schreie und nehme daher an, dass die Beziehung in ein neues Stadium eingetreten ist.«
    »Bedford übernachtete nicht in seinem Gemach, aber Georginas Zimmer ist verwüstet. Als ich jedoch keine Spur von den beiden entdecken konnte, befragte ich das Gesinde. Es sieht aus, als
wären die Turteltäubchen schon vor Tagesanbruch auf und davon.«
    »Sicher hat er sie nach Woburn gebracht, um das Stelldichein dort allein mit ihr fortzusetzen. Sobald der Akt vollzogen war, konnten sie gewiss nicht voneinander lassen. Ich weiß noch, wie scharf du nach dem ersten Mal warst«, sagte er mit aufforderndem Seitenblick.
    »Ich bin immer noch scharf auf dich.«
    Er hörte ihr sinnliches Lachen. »Wie scharf? Komm, lass es mich fühlen.«
    Susan, die sich nach seiner Berührung verzehrte, war sofort an seiner Seite.
    Seine Hand verschwand unter ihren Röcken und glitt zwischen ihre Beine. »Hm, verlockend scharf und schon beim Gedanken an mich feucht.« Er zog seine Finger hervor und leckte sie ab.
    Atemlos sah sie zu, wie er die Decke von seinem muskulösen Körper schob, um seine aufragende Männlichkeit zu enthüllen.
    »Zu schade, dass du angekleidet bist«, neckte er sie.
    »Das lässt sich rasch ändern.« Sie schleuderte ihre Schuhe von sich, von geradezu schmerzhafter Erwartung erfüllt.
    Seine Hand drückte ihr Hinterteil. »Nicht nötig. Ich weiß, dass du es nicht erwarten kannst. Los, die Röcke hoch. Und jetzt setz dich auf mich!«
    Flink hob Susan ihre Unterröcke und ließ sich rittlings auf seinen Hüften nieder. Als er sie herunterzog und schnell ganz tief in sie eindrang, entrang sich ihr ein spitzer Lustschrei.
    William blieb reglos liegen und kostete die fiebrige Glut ihres Körpers aus. Susan, anfangs darauf bedacht, nicht zu laut zu werden, ließ alle Rücksicht fahren, gab sich ihrer Erregung hin und begann, ihn zu reiten.
    Er zog sich halb zurück und umklammerte ihre Hüften, um sie an der Bewegung zu hindern. »Was möchtest du? Sag es, Susan.«
    Sie biss sich auf die Lippen, wollte das Unterwerfungsritual vermeiden.
Doch wusste sie, dass sein Wille stärker war als ihrer. Wenn sie nicht die Dinge aussprach, die er hören wollte, war er imstande, sie erregt und unbefriedigt zurückzulassen.
    »Bitte, ich möchte, dass du Liebe mit mir machst«, flüsterte sie.
    »Ich kann dich nicht verstehen, Susan.«
    »Beeil dich, du sollst mich lieben, William.«
    »Du musst es aussprechen, Susan.«
    »Nimm mich, William! Ich liebe es, deinen Schwanz in mir zu spüren. Bitte mach, dass ich komme.« Du grausamer, treuloser Bastard!
    Er lachte und stieß zu. Er war ein kräftiger Mann und drehte sich mit ihr herum, sodass sie unter ihm lag. Dann stieß er seine gewaltige Erektion in sie hinein, sein Glied hin und her bewegend wie einen Ladestock.
     
    Als im Verlauf des Tages ein Brief des Duke of Bedford abgegeben wurde, las Montagu ihn, bevor er sich auf die Suche nach Susan machte.
    »Sieht aus, als hätte Francis Georgina doch nicht nach Woburn entführt. Es hört sich an, als hätte das gerissene kleine Biest ihn nicht an sich herangelassen.«
    »Woher weißt du das?«
    »Offenbar war sie nicht bereit, ihre Beine für ihn breit zu machen, ehe er nicht Marianna Palmer den Laufpass gegeben hat. Francis ist so scharf darauf, Georgy ins Bett zu kriegen, dass er zu einem Heiratsantrag bereit ist. Indem sie nicht zuließ, dass er sein gutes Stück in sie hineinsteckte, hat Georgina ihn offenbar gefügig gemacht.«
    »Aber wo kann sie sein, wenn sie nicht auf Woburn ist?«
    »Offenbar reagierte sie auf seine sexuellen Annäherungen mit Geschrei, stellte ihr Ultimatum und rannte nach Hause zu Mutter.«
    Susan nahm den Brief und las den letzten Satz laut vor: » … dass ich mich strikt an die Regeln halten und der Duchess of Gordon in

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