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Die unbeugsame Braut

Die unbeugsame Braut

Titel: Die unbeugsame Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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Impulsiv.« Er ging in die Knie und rollte mit ihr herum, bis sie unter ihm im nassen Gras lag. Als er ihren weichen, warmen Mund in Besitz nahm, schmeckte dieser wie in seinen Träumen nach köstlichem Lachen und sinnlicher Erwartung. Die Gewissheit, dass sie ihn so sehr wollte wie er sie, erschien ihm wie eine zu Kopf steigende Droge. Die Reaktion, die ihr Verlangen in ihm weckte, stachelte ihn an, sie ganz zu besitzen – ihren Körper ebenso wie ihre Seele – und sie zu verführen, ihm ihr Wesen auszuliefern.
    Als sie anschließend regennass im Gras lagen, empfand Georgina unbändige Freude. Es ist heller Tag. Diesmal konnte John unmöglich so tun, als sei ich Elizabeth.
    Auch John war bester Laune. Georgina schäumt über vor Glück. Lebensfreude und Schalkhaftigkeit melden sich zurück. Ihre Trauer
um Francis ist weniger spürbar – die Heirat hat, wie’s scheint, ihren Kummer gemildert. Und auch meinen, Gott sei Dank!
    Als sie sich anziehen wollten, stellten sie fest, dass ihre Sachen noch immer nass waren. John lachte, als sie das Gesicht verzog und sichtbar fröstelte. Er hob sie in den Sattel, und dann sprengten sie in wahnwitzigem Tempo zurück zum Gut.
    In ihrem Schlafzimmer angekommen, zogen sie sich wieder aus bis auf die Haut. Als Georgina nach einem Handtuch griff, nahm er es ihr weg. Die Vorstellung, sie trocken zu reiben, entfachte erneut ein Feuer in seinen Lenden. »Überlass das mir.« Sein Verlangen nach dieser Frau schien unersättlich. Er hatte so lange entsagungsvoll gelebt, dass er seine Hände nicht von ihr lassen konnte. Und es war noch immer ein Wunder für ihn, dass Georgina ihn so begierig und verschwenderisch empfing.
    »Das Spiel am Nachmittag hat sich gelohnt«, neckte sie ihn. »Ich sehnte mich danach, dich nackt in der Sonne zu sehen, um jeden Zoll deines herrlich männlichen Körpers erkunden zu können.« Sie streckte die Hand aus, strich mit der Fingerspitze seine bereits wieder wachsende Erektion entlang und lachte entzückt über das Resultat ihrer Berührung. Plötzlich war sie versucht, ihn zu schmecken, und da sie meist ihren Impulsen nachgab, kniete sie nieder und drückte einen Kuss auf seine kecke Spitze.
    John fuhr fast aus der Haut. Er vergrub seine Finger in ihrem Haar und wölbte sich ihren lockenden Lippen entgegen. Sie packte seinen Schaft fest mit einer Hand und ließ ihre Zungenspitze um die Spitze kreisen, ehe sie ihn ganz in den Mund nahm wie eine reife Pflaume. Die gleitende Bewegung ihrer nassen, glatten Zunge erregte ihn bis zum Wahnsinn. Mit eisernem Willen unterdrückte er das Verlangen, sie zu Boden zu stoßen und zu pfählen. Stattdessen nahm er sie in die Arme und trug sie zum Bett. Die nächste Stunde verbrachte er damit, seiner heißen Begierde, die ihn seit Monaten geplagt hatte, freien Lauf zu lassen.
    Nach dem Dinner begab John sich in die Bibliothek, um die
Überprüfung der Abrechnungen zu Ende zu bringen. Immer wenn seine Gedanken zu Georgina abschweiften, zwang er sie zu der nüchternen Buchführung des Gutes zurück. Als er fertig und alles zu seiner Zufriedenheit gewesen war, nahm er auf dem Weg nach oben zwei Stufen auf einmal. Vor dem Bett angekommen, hatte er sich bereits seiner Kleidung fast ganz entledigt.
    John blickte auf Georgina hinunter und sah, dass sie fest schlief. Beim Anblick seiner schönen Frau verzog er zärtlich den Mund. Er hob eine dunkle Strähne vom Kissen und staunte, wie seidenweich sie sich anfühlte. Er war der glücklichste Mensch auf der Welt. »Ich liebe dich, kleines Mädchen.«
     
    Als Nächstes besuchten sie ein anderes Gut der Russells, das nahe Northampton lag. Gleich am ersten Tag ritten sie und John über Land und besuchten alle Pächter. Während der Herzog mit den Männern redete, widmete sich Georgina deren Frauen. Da sie hier eine gewisse Missstimmung spürte, ermutigte sie die Leute, freimütig zu äußern, was sie auf dem Herzen hatten.
    Sie gewann ihr Vertrauen, und abends beim Dinner, weihte sie John ein. »Einer der Verwalter wollte sich eine der jüngeren Frauen gefügig machen. Als einer der Pächter ihn zur Rede stellte, wies er die Familie vom Hof.«
    Noch nie hatte Georgina ihren Ehemann dermaßen erbost gesehen. Er stand so abrupt vom Tisch auf, dass sein Stuhl krachend umkippte. »Allmächtiger, warum sagen die Leute kein Wort zu mir?«
    »John, du bist der Duke of Bedford. Hinzu kommt, dass du leicht herrisch und einschüchternd wirkst. Und sie glauben bestimmt auch, dass du einem

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