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Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Titel: Die Vampirjaegerin - Till the End of Time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Hellwich
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ein, und das ist viel, bedenkt man, wer sie ist. Beschützen musst du sie schon selbst, Natzuya! Natzuya? Wohin willst du?“
    „Ich gehe. Meine Bedingungen hatte ich bereits angesprochen. Ihr seid nicht bereit, sie zu erfüllen, also habe ich hier nichts verloren.“ Natzuya hatte der Gruppe bereits erneut den Rücken gekehrt.
    Ein weiterer Vampir erhob das Wort: „Du warst Lenas Schützling, sie hielt viel von dir, du hast starke Charaktereigenschaften und kannst es als Anführer eines Clans weit bringen unter den Vampiren. Du bist weit, wenn man bedenkt, wie kurz du erst Vampir bist. Ein Stück weit bist du auch unberechenbar, aber trotz allem bist du eine echte Ausnahmeerscheinung. Deine Gefühle für diese Menschenfrau …!“
    „… gehen dich nichts an und tun nichts zur Sache“, fiel Natzuya ihm ins Wort. „Auch nutzt es dir nichts, mir mein Wesen zu erklären. Ich weiß selbst sehr gut, was ich kann und wer ich bin. Wenn ihr die ersten schweren Verluste eingefahren habt im Kampf gegen diesen Jäger, überlegt ihr es euch vielleicht anders. Sie und mich gibt es nur zusammen!“
    „Ich möchte meinen Irrtum wiedergutmachen versteht ihr das nicht?“, war es nun Sayura, die ihre Stimme flehentlich erhob.
    „Dein Irrtum?“, schrie eine Stimme von hinten, die Person dahinter blieb zunächst unsichtbar.
    Viel zu schnell für Sayuras Augen spürte sie plötzlich zwei eiskalte Hände an ihren Schultern. Mit einer enormen Kraft wurde sie gegen die Wand hinter sich gepresst und schlug sich dabei den Kopf an. Erst als der Druck beinahe unerträglich war, wurde ein braun gelocktes Mädchen vor ihren Augen sichtbar. Die Finger des Mädchens bohrten sich unerbittlich in Sayuras Schultern.
    „Du hast meine Familie ausgelöscht, Freunde getötet, und das nur, weil sie zufällig dort waren, wo auch du deine Runde gemacht hast. Du weißt gar nicht, wie sehr wir dich hassen. Du weißt gar nicht, wie viele von uns dich hassen und so gerne tot sehen würden!“ Ihre schreiende Stimme hatte sich in ein leises, bedrohliches Flüstern gewandelt.
    „Doch, weiß ich!“ Sayura klang müde.
    „Ich weiß es wie keine andere. Ich war einst du, meine Familie wurde auch ausgelöscht und meine blinde Wut in blinde Bahnen gelenkt. Jetzt bin ich jenes Monster, das einst meine Familie ermordet hatte. Ich wollte nie auf der anderen Seite sein, ich hab es nicht gemerkt, wie ich zu dem wurde, was ihr so sehr hasst. Ich möchte es wiedergutmachen, mich entschuldigen …!“
    „Glaubst du, eine Entschuldigung reicht aus, um den Mord eines Mannes, eines Freundes oder einer geliebten Schwester ungeschehen und vergessen zu machen?“ Die Stimme des Mädchens überschlug sich erneut.
    „Nein!“, antwortete Sayura aufrichtig.
    „Deine Sühne sollte darin bestehen, dass wir dein Blut verschwenden dürfen, dich hier und jetzt töten! Fahr zur Hölle, Jägerin.“
    Natzuya hielt ein Einschreiten bis zu diesem Zeitpunkt für unnötig, bis zu einem gewissen Grad sollte Sayura ruhig Rechenschaft ablegen müssen, aber jetzt wandelte sich die ohnehin angespannte Situation zu einem unberechenbaren Ereignis. Die übrigen Vampire hielten sich zurück, sie wussten, dass Natzuya Gesetze überging, und er würde auch das Tötungsgesetz der eigenen Vampire missachten, er würde für dieses Mädchen sterben, das war ihnen klar. Das war es, was ihn so unberechenbar machte. Seine Leidenschaft. Ein wenig fürchteten sie ihn, ein wenig bewunderten sie ihn aber auch. In ein paar Jahrhunderten des Vampirseins würde jedoch auch er seine bewundernswerte Leidenschaft und sein Feuer eingebüßt haben.
    Natzuya, der also keine Konsequenz fürchtete, griff das Vampirmädchen ohne jede Vorwarnung an und schleuderte sie von Sayura fort. Sie flog ein paar Meter durch den Raum und schlug nun selbst gegen die Wand. Stöhnend rutschte sie zu Boden.
    Schützend stand Natzuya vor Sayura. „Jeder, der es wagt, sie anzurühren, ihr den Tod androht oder sie mit niederen Gedanken abstraft, wird mich kennenlernen. Mich interessieren eure Gesetze nur bedingt, ich bin mir selbst am nächsten, und bei einem nächsten Angriff töte ich auch diese Göre dort. Ihr wollt meine Bedingungen nicht akzeptieren? Einverstanden. Wir gehen jetzt!“ Natzuyas Stimme klang eisig. Sayura erkannte ihn nicht wieder. Beinahe fürchtete sie sich nun selbst ein bisschen vor ihm. Sprach nun die Bestie Vampir aus ihm? Der Vampir, der unberechenbar, bösartig und blutrünstig sowie respektlos und vor

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