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Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Titel: Die Vampirjaegerin - Till the End of Time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Hellwich
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Situation dort erinnert wirst!“, erklärte er beschwichtigend und verständnisvoll. Er zeigte auf die grüne Wolldecke, die fein säuberlich auf Sayuras Sofa zusammengefaltet lag.
    „Während du badest, mach ich etwas zu essen, bringe dich anschließend in dein Bett und gehe dann!“, wiederholte er erneut.
    Sayura nickte.
    Er lächelte sie an und wandte sich ab, um ins Bad zu gehen.
    Sayura zog sich langsam aus, ihre Beine waren zittrig. Anschließend wickelte sich in ihre flauschige Decke ein und ging ihm hinterher. Dabei stützte sie sich auf ihren Möbelstücken oder am Türrahmen ab, um nicht zu stürzen.
    Im Bad angelangt, fiel ihr erster Blick auf ihren Spiegel. Sie war entsetzt über ihr Aussehen: Aus dem Spiegel starrte sie ein abgemagertes und müdes Gesicht an, übersät mit Blessuren an Schläfen und Lippen. Ihr Haar war verfilzt.
    Natzuya hatte ihren Blick verfolgt.
    „In ein paar Wochen ist nichts mehr davon zu sehen! Diese Schweine! Ich hätte die beiden …“ Er unterbrach sich, denn das gehörte jetzt nicht hierher.
    Sie sah ihn aus dem Spiegel fragend an. „Es waren drei, was hast du mit den beiden getan? Hast du sie getötet?“, fragte sie, obgleich sie die Antwort schon kannte.
    Natzuya nickte ihrem Spiegelbild zu und wandte sich dann ab.
    „Dann ist es wenigstens vorbei!“, gestand sie ihm und sich zu. Vermutlich hätte sie an seiner Stelle auch den Wunsch nach Rache gehabt. Vielleicht hatte sie selbst daran gedacht, diese Männer zu töten.
    „Ist es das? Dieses Gebäude steht noch. Einer von diesen Bastarden läuft noch da draußen herum. Vermutlich werden die anderen zwei einfach ersetzt, vielleicht haben sie schon andere Menschen entführt!“ Ihm wurde schlecht bei dem Gedanken daran.
    Sayura wandte sich Natzuya zu und legte vorsichtig ihre Hand auf seine Schulter.
    „Du lebst und ich auch. Das habe ich dir zu verdanken. Wir sind durch die Hölle gegangen, du noch mehr als ich, aber wir sind am Leben. Natzuya, bitte geh nicht dorthin zurück!“, raunte sie ihm zu.
    Er war überrascht, wie sie seine Gedanken erraten hatte, schüttelte aber den Kopf. „Schluss jetzt! Du hast recht ich bin hier, um dich zu versorgen, nicht, um getröstet zu werden. Das Wasser wird noch kalt. Genieß du jetzt dein Bad, und ich mach dir ein Fünf-Sterne-Menü!“, richtete er sich innerlich auf und wandte sich ihr zu. Sie standen dicht voreinander und sahen sich an. Sie beiden einte ein gemeinsam erlebtes und überlebtes Trauma. Und dieses Wissen machte es erträglich, damit zu leben, denn sie waren damit nicht allein.
    Nachdem er das Badezimmer verlassen hatte, stieg sie vorsichtig in die Badewanne. Sayura versank in warmem Wasser mit weißem Schaum, ihre Wunden brannten, aber ihr gesamter Körper stöhnte vor Erleichterung über das warme, weiche Wasser auf.
    Natzuya sah sich währenddessen in ihrer Küche um, um Sayura etwas zu essen zu bereiten. Allerdings war in der Zwischenzeit vieles verschimmelt. Sie hatte im Schrank ein paar Fertiggerichte. Eines davon erwärmte er in der Mikrowelle.
    Nach 15 Minuten stieg Sayura aus der Wanne. Sie schlief immer wieder ein. Schließlich wollte sie nicht riskieren, am Ende zu ertrinken, obwohl sie sicher war, dass Natzuya sie retten würde. Sie fühlte sich wirklich wohl in seiner Gegenwart.
    Als sie aus der Wanne stieg, überschätzte sie sich und rutschte aus. Glücklicherweise verletzte sie sich nicht ernsthaft. Ohne lange Verzögerung stand Natzuya sogleich im Badezimmer, machte sich kurz ein Bild der Situation, nahm das große Handtuch vom Haken an der Tür und legte es Sayura um, die sich in der Zwischenzeit in eine sitzende Position gebracht hatte. Der erste Schreck verdrängte die Unsicherheit ob ihrer Nacktheit.
    „Es reicht hin an blauen Flecken, meinst du nicht?“, fragte Natzuya sanft, als er sich vor sie hinkniete.
    Dicke Krokodilstränen rannen ihr die Wangen hinunter, aber sie lachte „Wie recht du hast!“
    In Schlafanzug und Wolldecke verpackt, hatte Natzuya sie schließlich auf die Couch verfrachtet.
    „Alles, was noch nicht verdorben war, waren deine Instantgerichte, daher gibt es doch nur ein Kein-Sterne-Menü, aber du darfst es jetzt genießen!“, grinste Natzuya. Er hatte es sich neben ihr auf dem weichen Teppich gemütlich gemacht.
    „Danke dir“, entgegnete Sayura, bevor sie sich eine Gabel Nudeln in den Mund schob.
    „Wie geht’s dir?“, fragte Natzuya sie nach einer Weile.
    „Schon viel besser!“, antwortete sie ihm

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