Die Vampirjaegerin - Till the End of Time
schon über alle Berge, zumal sich der Platzwart ohnehin nicht an ihn würde erinnern können. Die Fähigkeit der Hypnose fand Natzuya großartig. Zuerst konnte er sie an Tieren anwenden. Lena hatte ihm gezeigt, was nötig war, um sie auch am Menschen zu nutzen. Es war so einfach, so lohnenswert!
Sayura stand auf dem kleinen Tischchen vor ihm und begann zu tanzen, ließ ihre Hüften aufreizend kreisen, zog ihr linkes Bein an der Stange hinauf und streichelte es langsam, sinnlich.
Er sagte eine ganze Weile nichts, seine Blicke machten sie nervös. Sie wandte sich ihm zu und rutschte an die Pole gelehnt hinunter in die Kniebeuge. In der Hocke angekommen, spreizte sie ihre Beine. Er jedoch sah ihr ausschließlich in die Augen. Das überraschte sie.
„Du müsstest hier nicht arbeiten!“, sagte er.
Sayura glitt gekonnt elegant vom Tisch und ging wenige Schritte auf ihn zu. Mit den Händen berührte sie sanft seine Knie. Er konnte ihr leichtes Unbehagen spuren. Sie zweifelte. Würde er sich beherrschen können? Würde er sie wieder angreifen? Ihre Professionalität und die vermeintliche Sicherheit dieses öffentlichen Ortes waren es schließlich, welche es Sayura ermöglichten ihre Zweifel zu überwinden. Durch den leichten Druck ihrer Hände öffnete er seine Knie, so wie sie es ihm durch ihre Geste nonverbal zu verstehen gab. Zuvor nahm sie ihm sein Glas aus der Hand und stellte es auf den Tisch hinter sich. Anschließend kniete sie nieder und drückte ihren Körper eng an den seinen. Er war angenehm warm. Mit der rechten Hand griff sie nach seiner Krawatte und zog ihn zu sich heran. Ihre Gesichter waren sich sehr nah. Sie konnte die wärmer seiner Lippen auf den ihren spüren.
„Alles Teil der Show“, musste sie sich gerade jetzt ins Gedächtnis rufen, sie wusste auch nicht, warum sie das plötzlich als so intim empfand. Das hatte sie schon Hunderte Male mit anderen Männern gemacht.
Widerstandslos ließ er es geschehen. Es wäre so leicht, ihn zu küssen. Wieso hatte sie ihre Gedanken so wenig im Griff? Ihn hingegen schien dies alles nicht zu berühren. Sein augenscheinliches Desinteresse kränkte sie. In einer wellenförmigen Bewegung stand sie schließlich auf, ihr Busen glitt dabei an seinem Gesicht vorbei ohne es jedoch zu berühren.
„Doch, muss ich, weil das Töten von Vampiren leider nicht bezahlt wird!“, flüsterte sie ihm von oben herab zu auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Daraufhin ging sie rückwärts bis zum Tisch und zog sich an der Pole schließlich wieder hinauf. Distanz zu schaffen war der einzige Selbstschutz.
„Dann bist du selber schuld, wenn du es ehrenamtlich tust!“, sagte er seinerseits von unten herauf. Er lächelte.
Nun stand sie ihm mit ihrer Kehrseite zugewandt und hielt die kalte Pole-Stange fest umklammert. Sie atmete kurz durch, öffnete mit einer Hand ihren rückseitigen BH-Verschluss und zog ihn anschließend elegant aus. Als Nächstes winkelte sie ihr rechtes Bein um die Stange und beugte ihren Oberkörper weit nach hinten zu ihm hinunter. Sie übergab ihm ihren BH mit der freien ausgestreckten Hand und konnte für den Moment erkennen, dass sein Blick über ihre Brüste geglitten war.
„Was willst du, Natzuya?“, fragte sie ihn über Kopf, bevor sie sich wieder aufrichtete.
„Du kannst dich vor fremden Männern ausziehen, aber meine Gegenwart macht dich nervös, warum?“, fragte er sie stattdessen.
Sie drehte sich nicht um, hielt aber inne in ihren Bewegungen.
„Ich weiß es nicht!“, brachte sie zähneknirschend hervor, um ihre Tanzeinlage fortzusetzen. Vielleicht war es auch seine natürliche Ausstrahlung als Vampir, die es ihm und allen seiner Art einfacher machte, Menschen mit erotischer Präzision anzuziehen und zu töten.
Wieder ließ sie sich hockend, mit weit gespreizten Beinen an der Stange hinuntergleiten. Beim nächsten Aufstehen würde sie ihm ihre Kehrseite zuwenden und sich das Höschen ausziehen, sodass er freien Blick auf ihre intimsten beiden Stellen haben würde, danach würde diese Tortur vorbei sein. Auf die neuerliche körperliche Kontaktaufnahme würde sie verzichten, auch wenn das Protokoll es vorschrieb. Dann würde sie sofort verschwinden. Der Gedanke, ihm nun ihr Hinterteil völlig entblößt mit Blick auf ihre Schamlippen vor die Nase zu halten, erschien ihr so furchtbar verkehrt und billig. Dieser Anblick einer Frau, der so vielen Männer den letzten Funken Verstand raubte, würde sicher auch an Natzuya nicht ohne
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