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Die Verborgenen

Die Verborgenen

Titel: Die Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Sigler
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Bryan dieser ganzen Sache doch allein stellen sollen. Die Tatsache, dass er ein Mutant und seine Kindheit eine Lüge war, sowie die Entdeckung, dass mehrere Serienkiller aus den Reihen seiner eigenen Halbbrüder kamen – nur Pookie konnte das alles auf eine Kleinigkeit reduzieren, die man am besten ganz schnell hinter sich ließ.
    Pookie hörte auf, das von Rissen durchzogene Fenster abzuwischen. Er drehte sich um und starrte Bryan an. »Du denkst darüber nach, dass du mich loswerden solltest, nicht wahr? Möglicherweise zu meiner eigenen Sicherheit?«
    Bryan senkte den Blick auf den Bürgersteig. Er hasste es, wenn sein Partner so etwas tat.
    Pookie strich sich das Haar zurück. »Vergiss es, mein junger rebellischer Polizist. Niemand sieht sich eine Serie an, in der der Cop ein Einzelgänger ist. Ich habe dir gesagt, dass ich das bis zum Ende durchziehe. Du wirst mich nicht los. Einverstanden?«
    Bryan sah auf. Bevor er antworten konnte, deutete Pookie den Bürgersteig hinab.
    »Ohh«, sagte er. »Hier Frau kommen, die großes Richter sein.«
    Bryan folgte Pookies Blick und erkannte Amy Zou, die mit raschen Schritten auf sie zukam. Ihre makellose blaue Uniform war frisch gebügelt, und ihr Hut saß perfekt auf ihrem Kopf.
    »Sie wirkt nicht glücklich«, sagte Pookie.
    »Tut sie das jemals?«
    »Nein«, antwortete Pookie. »Sollen wir versuchen, zu verschwinden?«
    »Zu spät. Außerdem gibt es ein paar Dinge, die ich von ihr hören will.« Bryan verschränkte die Arme vor der Brust, lehnte sich gegen den schwarzen Kombi und versuchte, möglichst respektlos auszusehen. Er war nicht sicher, wie er das machen sollte. Vielleicht konnte er es sich von Adam beibringen lassen.
    Sie blieb vor ihnen beiden stehen. »Clauser«, sagte sie. »Chang.«
    »Chief«, sagte Bryan.
    »Absolut faszinierende Frau, die meinen Arsch an die Luft gesetzt hat«, sagte Pookie.
    Zou ignorierte die Bemerkung. »Clauser, wir müssen uns unterhalten. Allein.«
    Bryan sah zu Pookie. Pookie deutete ein Kopfschütteln an. Selbst wenn Bryan es gewollt hätte, sein Partner wäre nirgendwohin gegangen.
    »Pookie bleibt, Chief«, sagte Bryan. »Alles, was Sie mir sagen möchten, können Sie mir vor meinem Partner sagen.«
    » Lebens partner«, sagte Pookie. »Wenn auch nur aus steuerlichen Gründen. Und natürlich wegen des standesamtlichen Eintrags von Bett, Bad und Börsenkurs.«
    Zou starrte Pookie humorlos an. Sie fixierte seinen Blick, bis er wegsah. Dann drehte sie sich wieder zu Bryan um. »Alder hat mir gesagt, dass Sie einer von denen sind.«
    Ihr Ton war völlig sachlich. Zou hatte recht. Und Robin ebenfalls. Er war tatsächlich einer von denen .
    »Von diesen Dingen verstehe ich nichts, Chief. Ich habe keine Ahnung, was mit mir geschieht, und das macht mich ziemlich verrückt.«
    »Aber Sie sind zur Klinik gekommen. Warum?«
    Bryan warf Pookie einen Blick zu, doch Pookie zuckte nur mit den Schultern.
    Bryan nickte in Richtung des Gebäudes hinter der Backsteinmauer. »Wir haben Erickson hier untergebracht. Alder meinte, dass Maries Kinder vielleicht nach ihm suchen würden. Also sind wir hierhergekommen, um ihn zu schützen, sofern wir dazu in der Lage sind.«
    »Ich habe ein vollständiges SWAT -Team im Gebäude und auf den Dächern platziert«, sagte sie. »Ericksons Etage ist abgeriegelt. Natürlich sind Maries Kinder schwer aufzuspüren, aber der Kampf sieht ganz anders aus, wenn sie zu uns kommen müssen.«
    Sie starrte ihn an. Bryan starrte zurück. Es sah so aus, als versuchte sie, ihn einzuschätzen. Doch er war nicht in der Stimmung für irgendwelche Machtspielchen, die sie vielleicht im Sinn hatte.
    »Hören Sie«, sagte er. »Wir haben nur versucht, das Richtige zu tun.«
    Der harte Zug um ihre Augen verschwand. Jetzt war sie es, die sich abwandte. »Ich kenne dieses Gefühl. Vielleicht schaffen wir es diesmal, den Schaden wiedergutzumachen, den Sie angerichtet haben, bevor das Ganze wirklich übel wird.« Sie sah ihm wieder in die Augen. »Wenigstens wissen Sie beide jetzt, was getan werden muss.«
    »Ja und nein«, sagte Pookie. »Sie können das nicht bis in alle Ewigkeit geheim halten. Die Menschen müssen wissen, was vor sich geht. Die Familien der Opfer haben ein Recht darauf, zu erfahren, was mit ihren Angehörigen geschehen ist.«
    »Ihre Angehörigen sind gestorben «, sagte Zou. »Sie werden nicht wieder lebendig, wenn die Hinterbliebenen wissen, wer sie umgebracht hat. Was wollen Sie, Chang? Wollen Sie der Welt

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