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Die verbotenen Evangelien: Apokryphe Schriften

Die verbotenen Evangelien: Apokryphe Schriften

Titel: Die verbotenen Evangelien: Apokryphe Schriften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katharina Ceming Jürgen Werlitz
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D ER VON E PIPHANIUS GEBOTENE T EXT
    Lk 1,5

Mk 1,4: „und verkündete eine Taufe der Bekehrung zur Vergebung der Sünden.” Zu Zacharias und Elisabeth als Eltern des Johannes Lk 1,5–18.
    (1) In den Tagen des Herodes, des Königs von Judäa, unter dem Hohenpriester Kaiaphas, kam ein Mann mit Namen Johannes und taufte eine Taufe der Umkehr im Fluss Jordan. Es hieß, er sei aus dem Geschlecht des Priesters Aaron, ein Kind von Zacharias und Elisabeth. Und alle kamen zu ihm hinaus.
    Lk 4,38
    Mt 10,2–4
    Mt 9,9: „Als Jesus von da weiterging, sah er einen Mann am Zollhaus sitzen, Matthäus mit Namen, und er sprach zu ihm: ‚Folge mir nach!‘ Da stand er auf und folgte ihm nach.“
    (2) Da trat ein Mann mit Namen Jesus auf, etwa 30 Jahre alt. Er ist es, der uns erwählt hat. Er kam nach Kafarnaum und ging in das Haus des Simon, der Petrus genannt wurde, öffnete seinen Mund und sprach: „Als ich am See von Tiberias entlang gegangen bin, habe ich Johannes und Jakobus, die Söhnedes Zebedäus, Simon und Andreas, Thaddäus und Simon, den Zeloten, und Judas Ischariot erwählt. Und dich Matthäus, der du am Zoll gesessen hast, habe ich gerufen, und du bist mir gefolgt. Nach meinem Entschluss sollt ihr zwölf Apostel sein – zum Zeugnis für Israel.“
    Mk 1,6: „Johannes trug ein Kleid aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden und nährte sich von Heuschrecken und wildem Honig.“ Zum Kuchen Num 11,8.
    Und als Johannes taufte, kamen auch Pharisäer zu ihm hinaus und ließen sich taufen und ganz Jerusalem. Johannes trug ein Kleid aus Kamelhaar und einen ledernen Gürtel um seine Hüften, und er ernährte sich von wildem Honig, der wie Manna schmeckte, wie ein in Öl gebackener Kuchen.
    Mt 3,13–17; Lk 3,21–22; Joh 1,29–34. Mk 1,9–11: „Und es begab sich in jenen Tagen, daß Jesus von Nazareth nach Galiläa kam und sich im Jordan von Johannes taufen ließ. Als er gerade aus dem Wasser heraufstieg, sah er den Himmel sich öffnen und den Geist wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme kam vom Himmel: ‚Du bist mein geliebter Sohn, an dir fand ich Wohlgefallen.‘“ – Ps 2,7; Jes 42,1. Mt 3,14–15: „Johannes aber hielt ihn zurück und sprach: ‚Ich habe nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?‘ Jesus antwortete ihm: ‚Laß es jetzt geschehen; denn so ziemt es uns, daß wir alle Gerechtigkeit erfüllen.‘“
    (3) Als sich das Volk taufen ließ, kam auch Jesus und ließ sich von Johannes taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, öffnete sich der Himmel, und er sah den Heiligen Geist in Gestalt einer Taube herabkommen und in ihn eingehen. Und eine Stimme erklang vom Himmel her und sagte: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“, und ferner: „Ich habe dich heute gezeugt.“ Und sofort umstrahlte den Ort ein großes Licht. Als er das sah, fragte ihn Johannes: „Wer bist du, Herr?“ Und wiederum kam eine Stimme aus dem Himmel zu ihm: „Er ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“
    Daraufhin fiel ihm Johannes vor die Füße und sagte: „Ich bitte dich, Herr, taufe du mich!“
    Er aber wies ihn ab, indem er sagte: „Lass ab, denn so ziemt es sich, damit alles erfüllt wird.“
    Mt 12,46–50; Mk 3,31–35; Lk 8,19–21.
    (4) „Siehe, deine Mutter und deine Brüder sind draußen.“
    „Wer ist mir Mutter und Brüder?“ Und er streckte seine Hand aus zu den Jüngern und sagte: „Diese sind meine Brüder und meine Mutter und Schwestern, die den Willen meines Vaters tun.“
    (5) „Ich bin gekommen, die Opfer abzuschaffen. Denn wenn ihr nicht aufhört zu opfern, wird auch der Zorn über euch nicht aufhören.“
    Mt 26,17; Mk 14,12; Lk 8,9.
    (6) „Wo willst du, dass wir dir das Passahmahl bereiten?“
    „Begehre ich denn, Fleisch an diesem Passah mit euch zu essen?“

D ER P APYRUS E GERTON 2

    Die „Times“ berichtete in ihrer Ausgabe vom 23. Januar 1935 unter dem Titel „A New Gospel“, dass man Papyrus-Fragmente mit unbekannten Evangeliengeschichten gefunden habe, die älter seien als die bisher entdeckten Handschriften der kanonischen Evangelien
.
    Nun war ein solcher Fund auch damals kein Novum. Schon häufiger hatte man seit dem Beginn systematischer Ausgrabungen im 19. Jahrhundert vor allem in Ägypten Papyri mit Evangelienstoffen entdeckt und diese als neue Evangelien der Öffentlichkeit präsentiert. Genauere Überprüfung zeigte dann aber, dass es sich bei solchen Fragmenten in den

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