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Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)

Titel: Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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schwachköpfigen Faulenzer, ins Hinterzimmer gestürzt.
    »Hast du das gehört?«, fragte Craig, und seine Stimme überschlug sich beinahe.
    »Ich hab’s gehört«, antwortete Mark.
    »Klang wie ʼne Frau«, bemerkte Stewart. Er trug ein dümmliches Grinsen im Gesicht und die Schweißtropfen auf seiner Stirn erinnerten an schwarze Perlen.
    »Schauen wir nach?«
    Mark fand es verwunderlich, dass Craig überhaupt fragte.
    »Natürlich. Wir vernachlässigen schließlich unsere nachbarschaftlichen Pflichten, wenn wir nicht nachsehen, ob es der Dame gut geht.«
    Craig und Stewart brachen in schallendes Gelächter aus.
    »Trommelt so viele von der Gang zusammen, wie ihr auftreiben könnt. Sagt ihnen, dass sie sich draußen versammeln sollen, am Käfig. Ich bin in ein paar Minuten da.«
    Die beiden Männer nickten und zogen ab.
    Mark sammelte die Seiten seines Stücks ein und legte sie zusammen mit der DVD unter »W« im Aktenschrank ab.
    Das Schreiben musste warten.
    Jetzt war Jagdzeit.
    Es bestand immer eine gewisse Gefahr, wenn sie die Blockbuster-Anlage verließen. Außerhalb der relativen Sicherheit des Gebäudes waren sie der Gnade des Dschungels komplett ausgeliefert. Hier bestand zwar auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie von wilden Tieren angegriffen wurden, aber die Gangs und einsamen Irren stellten eindeutig das größere Risiko dar. Sie konnten sich hinter Baumfarnen oder auf einer Eberesche verstecken und nur darauf lauern, dass Mark und seine kleine Bande nah genug herankamen, bevor sie sich an einer Liane herabschwangen und sie angriffen.
    Einige der Gangs spannten auch Lianen zwischen den Bäumen und warteten, bis jemand darüber stolperte, bevor sie zuschlugen – die sadistischeren unter ihnen benutzten auch Telefonkabel, die sie weiter oben spannten, und trieben ihre Opfer dann in die Falle, was zu brutalen Erdrosselungen, hin und wieder sogar zu Enthauptungen führte. Einige der raffinierteren Gangs gruben sogar Löcher in den Boden und sprangen ahnungslos Vorbeiziehende dann regelrecht an.
    Trotz all dieser Gefahren – einschließlich der Tatsache, dass sie hier draußen nur zu viert waren, schließlich mussten die anderen zurückbleiben, um ihr persönliches Dschungelreich zu bewachen – lohnte sich das Risiko. Im besten Fall stießen sie auf ein oder zwei hübsche, relativ gesunde Frauen. Im schlimmsten Fall trafen sie auf eine ausgemergelte, kränkliche Frau, bei der es sich nicht einmal lohnte, sie in den Käfig zu sperren. Aber dann konnten sie sich wenigstens ein schönes Festmahl zubereiten.
    Die vier Männer kämpften sich durch den Dschungel und folgten dem Pfad am Fluss. Nach etwa fünf Minuten blieb Mark stehen und drehte sich zu den drei anderen Männern um. »Okay, ihr zwei geht ans andere Ufer und sucht dort«, befahl er Stewart und einem jungen Kerl namens Franco. »Ihr müsst alle Gebäude durchsuchen, auch die, die eigentlich nur noch ein Haufen Schutt sind. Man weiß nie, wo sich die Leute verstecken. Aber durchsucht nur die Gebäude, den Dschungel könnt ihr euch sparen. Wenn ihr jemanden findet, ruft uns. Sobald ihr das Ende der Einkaufsstraße erreicht und niemand gefunden habt, kehrt ihr um und kommt zurück.«
    Stewart und Franco nickten. Mit hoch erhobenen Speeren durchquerten sie den Fluss.
    »Gott, ist das Wasser kalt«, keuchte Stewart.
    Als sie die andere Seite erreichten, stapften die beiden triefnassen jungen Männer durch den Dschungel und hielten auf eines der zerstörten Gebäude zu.
    »Die zwei würden nicht mal ihre eigenen Schwänze finden«, murmelte Mark und schaute Craig an. »Okay, machen wir uns auf die Suche.«
    Obwohl es schwer war, genau zu bestimmen, von wo der Schrei gekommen war, hoffte Mark, dass sie in einem der ausgeschlachteten Gebäude entlang der ehemaligen Einkaufsmeile in der East Road auf die Quelle stießen.
    Die beiden Männer setzten sich in Bewegung und steuerten auf die nächstgelegene Ruine zu.
    »Du weißt schon, dass das auch eine Falle sein kann«, bemerkte Craig flüsternd.
    Eine Falle war immer eine Möglichkeit. Einige Gangs lockten die Vollstrecker in ihre Arme, indem sie eine junge Frau einen lauten Schrei ausstoßen ließen und vortäuschten, jemand habe sich verirrt oder schwebe in Gefahr. Wenn die Vollstrecker sich dann auf die Suche nach der Frau begaben, wurden sie angegriffen.
    »Ich glaube nicht«, erwiderte Mark. »Aber sei trotzdem vorsichtig.«
    Sie trampelten durch die üppig-grüne Vegetation, schlugen dicke,

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