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Die Verfuehrung Des Ritters

Die Verfuehrung Des Ritters

Titel: Die Verfuehrung Des Ritters Kostenlos Bücher Online Lesen
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ihm langsam anzuheben. Kalte Luft streifte Gwyns nackte Beine. Von ihrer Scham ging ein erhitztes Zucken aus. Seine Hände glitten an ihren Beinen nach oben und schlossen sich unter dem Rock um ihre nackte Hüfte.
    Der Regen glitzerte in seinen dunklen Haaren. Er senkte den Kopf und küsste sie auf den Hals. Gwyn atmete heftig, als ein Beben ihr Rückgrat hinauflief, ihre Brüste erfasste, ihren ganzen Leib.
    »Du willst es doch auch, nicht wahr, Gwyn?«, fragte er heiser.
    »Lieber Gott«, flüsterte sie, weil sie genau spürte, wie sie sich ihm bereits ergab.
    »Willst du es nicht?«, wisperte er. Das Verlangen, das in seiner Stimme mitschwang, forderte sie heraus. »Darum bist du doch auf den Turm gekommen? Weil du mich gesucht hast?«
    Er drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand und schob ein Knie zwischen ihre Beine. Dann hob er sie mit einer raschen Bewegung hoch. Ihre Beine schlangen sich instinktiv um seine Hüfte. Er drückte sie mit seinem Gewicht und einer Hand gegen die Wand, während er mit der anderen seine Bruche öffnete. Sein hartes Glied schnellte hervor. Gwyn spürte, wie es sich heiß und samtig gegen ihren Unterleib drängte. Sie legte den Kopf in den Nacken. Ihre Hände legten sich um Griffyns Nacken, und ihr Körper begann sich an seinem zu reiben. Ihr wurde schwindelig. Sie spürte ihre Nässe, als seine Finger ihre Spalte erkundeten.
    Mit einem Lächeln, das ihr schier den Verstand raubte, blickte er sie an. »Sag mir nicht, dass du es nicht willst, denn dein Gesicht verrät das Gegenteil.«
    Mit einem fließenden Stoß drang er in sie ein. Ihre Finger fuhren über den Stoff seines Hemds, das nass an seinem Oberkörper klebte. Sie spürte die Muskeln, die sich unter ihren Händen anspannten. Ihr Kopf sank gegen die Mauer, und sie schloss die Augen. Wenn er sich seiner Lust hingab, war er wie ein Raubtier, das seinen Jagdinstinkt ganz auf sie richtete. Er hatte den Kopf in den Nacken gelegt und hielt die Augen geschlossen. Seine Muskeln spannten sich an, während er sie mit jedem harten Stoß dem Höhepunkt näher trieb.
    Plötzlieh öffnete er die Augen und sah Gwyn mit undurchdringlichem Blick an. Er lehnte sich etwas zurück und drückte dabei die Hüfte leicht nach oben. Sie sahen einander in die Augen, als er noch tiefer in sie eindrang. »Würde dir ein Jahrmarkt gefallen?«
    »Wie bitte?«
    »Ein Jahrmarkt, eine Kirmes. Hier auf der Burg.«
    Sie versuchte, sich auf die Frage zu konzentrieren, aber mit seinem unnachgiebigen, langsamen Stößen machte er es ihr unmöglich, einen klaren Gedanken zu fassen. Er übte einen perfekten, beständigen Druck auf ihr Inneres aus. Er trug sie in den zweiten Höllenkreis der Lust. Aber warum quälte er sie, indem er versuchte, sie in ein Gespräch zu ziehen?
    »Hier gab es seit Jahren keinen Jahrmarkt mehr«, brachte sie keuchend hervor.
    »Das weiß ich, Gwyn. Ich frage dich, ob es dir gefallen würde, wenn es einen gäbe.«
    Erneut stieß er heftig in sie. Ihre Schenkel erfasste ein Zittern, und sie brauchte einen Moment, ehe sie antworten konnte. »Sehr.«
    Er beugte sich zu ihr hinab und streichelte sie mit seiner Zungenspitze von der Schulter bis zum Ohr. »Sie kommen zur Vermählung.«
    »Wer?«
    »Die Händler. Und Spielleute. Zum Jahrmarkt, zu dem Fest, das in der Woche nach unserer Hochzeit stattfindet.«
    »Griffyn, es gibt kein ...«
    »Oh doch, es gibt viele. Und sie kommen alle hierher. Für dich. Würde dir das gefallen?«
    In früheren Jahren hatte es oft fröhliche, ausgelassene Feste auf Everoot gegeben, die Händler und Bauern im Umkreis vieler Meilen angelockt hatten. Außer dem wöchentlichen Markt hatte es auch zu St. Martin oder anderen Feiertagen einen Markt gegeben. Und die große Messe zur Weihnachtszeit. Wenn man nirgendwo mehr frische Waren bekam und die Erinnerung an den Sommer allmählich verblasste, war dieses ein ganz besonderes Ereignis. Die halbe Welt schien sich zu dieser Jahreszeit im Nest zu versammeln, und für eine kurze Zeit schien die Welt wieder in Ordnung zu sein.
    Aber diese Märkte fanden schon seit Jahren nicht mehr statt. Der Krieg dauerte schon zu lange, das Geld war überall knapper geworden. Und dann war ihr Vater gestorben. Die Buden standen seit Jahren leer, und das Feld, über das einst die Bufe der Händler und Kinderlachen geklungen hatten, lag verlassen da.
    Konnte er das alles wieder zurückbringen?
    Er veränderte ihre Welt. Alles war anders. Sogar ihr Körper, ihr Verstand und ihre Seele

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