Die Verlockung des Glücks Teil 2
hoch, trägt mich mühelos ins Schlafzimmer und legt mich sanft auf dem Bett ab. Einen Moment lang bleibt er stehen und betrachtet mich, bevor er sich neben mich legt und mich auf sich zieht. Seine Arme umschlingen mich und er küsst mich wieder, zart und beinahe schon unsicher. Er streichelt mein Gesicht, seine Berührung ist kaum mehr als der Hauch eines Schmetterlingsflügels. Wie von selbst verschwindet das Oberteil meines Pyjamas und meine nackte Haut darunter kommt zum Vorschein. Fast synchron seufzen wir auf, als nackte Haut auf nackte Haut trifft. Unsere Münder können nicht voneinander lassen und alles um mich herum löst sich auf in süßer Hingabe und zärtlichem Begehren. Für diesen Augenblick gibt es keine Sorgen, keine Ängste mehr. Alles, was ich noch spüre und jeder Gedanke, der in meinem Kopf ist, besteht nur noch aus Matthew und der Liebe, die ich für ihn empfinde. Als er am Bund meiner Hose zerrt, hebe ich das Becken ein wenig an, um ihm das Ausziehen zu erleichtern und als ich mich wieder auf ihn sinken lasse, stelle ich fest, dass auch er nun völlig nackt ist. Ich berausche mich an seinem Duft, an der heilsamen Wärme seines Körpers, die sich tröstend um meine aufgewühlte Seele zu legen scheint. Ich schwelge in seiner Nähe, spüre seinen Herzschlag, der im Gleichklang mit meinem schlägt, als er langsam in mich eindringt. Fest umschlungen hält er mich auf seinem Körper fest und beinahe gemächlich wiegen wir einander in lustvoller Umarmung, gehen völlig ineinander auf, bis wir gemeinsam zu einem langsamen und gleichermaßen intensiven Höhepunkt kommen, während unsere Münder das Stöhnen des anderen verschlucken.
Kapitel 17
Eigentlich will ich immer noch nicht reden, sondern einfach nur Matts Nähe genießen. Mich daran erfreuen, dass zwischen uns wieder alles in Ordnung ist. Doch Matt will reden. Und ich habe das Gefühl, es ihm schuldig zu sein, ihm Gehör zu schenken. Ich schäme mich ein bisschen, weil ich heute so ausgerastet bin, weil ich einer Fremden mehr Vertrauen entgegengebracht habe, als meinem Partner, dem Mann, den ich liebe.
An seine nackte Brust geschmiegt, liege ich mit ihm im Bett. Seine Hände streicheln abwechselnd mein Haar und fahren den Verlauf meiner Wirbelsäule nach, während er erzählt.
„Ich hätte schon längst mit dir darüber reden sollen, Sophie, irgendwie hat es sich nie richtig ergeben. Wenn ich ehrlich bin, habe ich genossen, dass dir nicht klar war, wie bekannt ich hier bin. Bei dir konnte und kann ich immer einfach nur Matt sein. Du hast nur mich gesehen und nicht den Footballstar mit dem vielen Geld. Ich musste dich nicht erst davon überzeugen, dass ich trotzdem ein ganz normaler Mensch bin.“
Ich lache leise an seiner Brust. „Stimmt. Du musstest mich stattdessen erst einmal davon überzeugen, dass du überhaupt ein Mensch bist und nicht nur ein primitiver, degenerierter Neandertaler. Hättest du es mal mit Geld versucht, das wäre bestimmt leichter. Ich bin auch nur eine Frau und die meisten Frauen stehen auf Geld, weißt du … mehr als auf Steinzeitmenschen!“ Matt lacht auch und verpasst mir einen spielerischen Klaps auf den Hintern, den ich mit einem empörten Quietschen quittiere.
„Im Ernst, Sophie!“ Er küsst meinen Scheitel. „Wir müssen das jetzt klären, ansonsten haben wir in Zukunft ständig solche Probleme!“
„Ich bin ja schon brav“, murmele ich reumütig an seiner Brust, was bei ihm erneut ein leises Lachen auslöst.
„Das bist du doch nie“, haucht er leise und küsst meine nackte Schulter, bevor er fortfährt. „Ich weiß nicht, ob du dich für Klatsch und Tratsch sonderlich interessierst. Doch selbst wenn nicht, bekommst du bestimmt trotzdem mit, wie viel Blödsinn über Menschen geschrieben wird, die im Rampenlicht stehen. Und es gibt immer völlig durchgeknallte Fans. Unser Teambesitzer ist wild hinterher, dass wir eine Mannschaft zum Anfassen sind. Er hat sogar eine eigene Sportkneipe, in der wir uns, laut Vertrag, mindestens zweimal im Monat sehen lassen müssen, damit unsere Fans das Gefühl haben, wirklich dazuzugehören. Dort ist übrigens auch das Bild mit Chelsea entstanden. Sie war eine ganze Zeit immer da, wenn ich auch da war. Sie hat sich in mich verliebt und mit Sicherheit hätte sie sich auf alles eingelassen, was ich ihr vorgeschlagen hätte, auch auf eine Affäre. Das mag jetzt absolut überheblich klingen, aber es gibt genug Frauen, die sich gerne auf eine Affäre mit mir
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