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Die Verraeterin

Die Verraeterin

Titel: Die Verraeterin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. T. Geissinger
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ließ sich von ihnen forttragen und trieb auf das Unvermeidliche zu, auf das, was sie und Xander immer und immer wieder getan hatten, bis sie schließlich in einen erschöpften Schlaf gefallen waren. Die Schmerzen, die sie die ganze Zeit überall in ihrem Körper gespürt hatte, waren endlich schwächer geworden.
    Doch jetzt waren sie zurück. Sie brauchte ihn erneut. Über die Folgen würde sie sich später Gedanken machen.
    Morgan zog ihre Beine unter Xanders heraus, rollte sich auf die Seite und drückte ihm mit der flachen Hand auf die Brust, sodass er auf dem Rücken zu liegen kam. Er gab ein leises Stöhnen von sich und streckte sich. Sie spürte, wie sich seine Muskeln dehnten, anspannten und zitterten und dann wieder locker ließen. Wach wurde er jedoch nicht. Also vergrub sie ihre Nase an seinem Nacken, woraufhin er seinen Arm um ihre Schultern legte und sie näher zu sich heranzog.
    Er murmelte etwas im Schlaf, das wie ihr Name klang.
    Sie strich mit den Fingern über seine breite Brust und die zahlreichen Narben, die darauf vermerkt waren, bis sie schließlich zu der leeren Stelle über seiner linken Brustwarze kam, die vermutlich ebenfalls bald gefüllt sein würde. Sie verdrängte diesen Gedanken und ließ ihre Fingerspitzen noch weiter nach unten wandern – über die Bandage, die noch immer um seine Taille gewickelt war, über die harten, festen Muskeln seines Unterbauchs, über den zarten Haarflaum, der von seinem Bauchnabel bis zu den Schamhaaren wuchs, und schließlich über seine Erektion, die wieder pochend steif und heiß zu allem bereit war.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass du mich noch ruinieren wirst«, murmelte er in ihre Haare. Sie konnte nicht anders: Sie musste kichern.
    »In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt«, gab sie zurück.
    Sie spürte, wie er schlagartig wach wurde. Nachdenklich sah sie in seine warmen, endlos wirkenden Augen, die bernsteinfarben funkelten und von seinen dunklen Wimpern überschattet wurden.
    »Wir sind aber nicht im Krieg«, erklärte er ernst und strich ihr eine Haarlocke aus der Stirn.
    »Jedenfalls nicht, bis die Sonne aufgeht«, erinnerte sie ihn und fuhr mit ihren Fingern über sein steifes Glied. Die Haut dort war so weich – das Weichste, was sie jemals gefühlt hatte. Wie Seide, die straff über Stahl gezogen war.
    Xander schüttelte sich, runzelte die Stirn und zog sie näher an sich. »Nie mehr«, flüsterte er ihr ins Ohr.
    Mit ihrer Hand fand sie einen Rhythmus, der ihn dazu brachte, auf ihre Berührung zu reagieren. Sie schaffte es, dass sich seine Hüften so vor- und zurückbewegten, wie sie es liebte – das Männliche daran, die bloße Kraft. Er küsste sie auf ihre Stirn und ihre Wange. Sie streichelte ihn so lange, bis er zu keuchen begann und sie heftig und leidenschaftlich auf den Mund küsste.
    Dann sagte er etwas in seiner Sprache – etwas Musikalisches, magisch Portugiesisches, und ihre Hand wurde langsamer. Ihre Finger drückten sanft und ließen wieder los, alles erkundend, ihn reizend. Er stöhnte und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren.
    »Was bedeutet das?«
    »Es bedeutet, dass du mich in den Wahnsinn treibst.«
    »Nein, ich meine, was du gerade gesagt hast.«
    Sie strich mit den Fingern über eine pochende Ader an der Unterseite seines Glieds und dann wieder um die Eichel. Wieder stöhnte er, diesmal lauter. Auch Morgans Atem kam jetzt stockender. Sie liebte es, ihn so zu erleben. Wie Wachs in ihren Händen. Hartes Wachs.
    Er legte seine Hände um ihr Gesicht und küsste sie erneut voller Zärtlichkeit. »Es bedeutet«, sagte er atemlos, »dass du nicht aufhören sollst.«
    Dafür waren die Sätze eindeutig zu lang gewesen. Aber sie wollte jetzt nicht nachbohren. Sie war viel zu abgelenkt, nachdem er seine Hand auf ihre Brust gelegt hatte, eine ihrer Brustwarzen bearbeitete und mit der anderen Hand die heiße Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen streichelte.
    Sie hielt den Atem an, als sein Finger in sie glitt. Deutlich sah sie das Aufblitzen seiner Zähne. Er grinste.
    »Das kann ich auch, wie du siehst, meine Liebe.«
    Es jagte ihr einen kalten Schauder über den Rücken, als sie das hörte: meine Liebe . Um ihm nicht zu zeigen, wie sie sich fühlte, begann sie, an seiner Brustwarze zu knabbern. Er zuckte zusammen und stöhnte: »Oh!«
    Ihre Zunge schoss heraus und leckte über die Stelle, wo ihre Zähne gerade gewesen waren. Sie saugte und küsste und streichelte ihn. Er streckte sich mit einem leisen Stöhnen auf der

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