Die Verraeterin
Matratze aus, und sie fuhr fort, ihn mit Küssen auf der Brust zu bedecken, während sie mit den Händen über seine Haut wanderte und ihre Wange über seinen Bauch strich. Sie spürte seine festen Muskeln in ihrem Gesicht. Er zuckte zusammen, als sie ihn auch dort küsste und mit den Lippen über seine Muskulatur fuhr, ehe sie die Zunge in seinen Bauchnabel schob. Xanders Hände vergruben sich in ihren Haaren und zogen ihren Kopf nach oben, sodass er ihr Gesicht sehen konnte.
Sie blickte mit einem schelmischen Lächeln zu ihm auf. Während er steif und atemlos zusah, die Augen geweitet, wanderte ihre Zunge immer weiter nach unten, bis sie die Hitze und die Härte seines Schafts an ihrem Hals spürte. Ohne den Blick von ihm zu lassen, umfasste sie ihn mit einer Hand, leckte sich über die Lippen und beobachtete, wie er zitterte.
»Soll ich weitermachen?«, flüsterte sie lockend, obwohl sie bereits wusste, wie die Antwort lauten würde. Er nickte nachdrücklich. Ja. Sie senkte das Kinn und leckte immer wieder über die harte, samtige Eichel. Er hielt die Luft an. Dann senkte sie den Kopf und nahm ihn ganz in ihren Mund, saugend und gierig darauf, ihn stöhnen zu hören.
Das tat er auch leidenschaftlich. Er drückte den Rücken durch. Sein Kopf lag tief in den Kissen, und seine Hände vergruben sich noch tiefer in ihren Haaren, zitternd und heiß. Er stöhnte ihren Namen, und sie liebte es, ihn aus seinem Mund zu hören. Sie liebte die Macht, die sie in diesem Moment über ihn hatte, die Art, wie er sich bewegte – instinktiv und ihr hilflos ausgeliefert. Sie liebte den Geschmack von ihm in ihrem Mund, seine Hitze und seinen rauchigen Geruch …
Er zog sie auf sich, und ohne weiteres Aufheben drang er mit einer raschen Bewegung seiner Hüften in sie ein, so tief, dass sich ihre Beckenknochen zu treffen schienen.
Morgan hörte, wie er erneut ihren Namen stöhnte. Er zitterte unter ihr, doch sie war irgendwo anders – trunken vor Lust, Hitze und dieser neuen, allumfassenden Gier, die sich in ihr wie eine Welle erhob. Wie ein Dämon, dunkel und verschlingend. Sie bewegte sich auf ihm vor und zurück und ließ ihr Becken kreisen. Ihr Kopf fiel zurück. Sie schloss die Augen. Die kühle Luft umspielte ihre lodernde Haut, es roch nach Regen und Gewitter. Seine Hände umfassten ihre Brüste, und er murmelte etwas Unverständliches. Es klang wie ein Flehen. Sie hörte nicht auf. Sie konnte nicht aufhören. Sie war nicht mehr sie selbst. Sie schwebte.
Xander setzte sich auf und umfasste ihre Taille. Sie hielt ihn an den Schultern fest und nahm ihn noch tiefer in sich auf. Auf seine Stöße reagierte sie mit ihren eigenen Bewegungen. Den durchgedrückten Rücken presste sie an seine Knie und hatte das Gefühl, sich wie eine Blüte zu öffnen. Ihre Haare fielen über seine gespreizten Beine.
Feuer und Verlangen, Spannung und Liebkosungen. Der Klang seiner schönen Stimme an ihren Brüsten, wo er sie drängend küsste. Warme Lippen auf ihren Brustwarzen, saugend an ihrer Haut. Der Höhepunkt raste auf sie zu, hell wie ein Komet. Sie schrie auf, zitterte und rief seinen Namen …
»Schau mich an«, sagte er heiser und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen.
Morgan öffnete die Augen. Er sah zu ihr auf und bedachte sie mit einem Blick, der etwas wie Furcht in sich zu tragen schien. »Oh … Mein Gott … Ich bin beinahe … Ich bin …«
»Ich will dich sehen. Ich will dich beobachten. Lass mich zusehen, wie es passiert.« Seine Stimme klang weich, so weich. Sie war so zärtlich wie der Blick in seinen Augen, und Morgan hatte das Gefühl zu zerbrechen. Halb stöhnend, halb schluchzend überwand sie die letzte Hürde. Sie zitterte, bebte und starrte dabei in sein Gesicht, während sie die Feuchtigkeit in ihren Augen beunruhigte, auch wenn sie nichts dagegen tun konnte.
»Ja, Baby, ja«, flüsterte er voller Hingabe, während sich ihr Körper um seinen Schwanz herum zusammenzog.
In diesem Moment war er wunderschön für sie – hingerissen und mit weit geöffneten Augen, während er ihre Lust beobachtete – die Lust, die er ihr gab. Es tat weh. Es tat verdammt weh. Es brannte wie Säure in ihrem Hals.
Morgan begann zu weinen. »Verdammt«, schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
Er hielt inne und drückte sie noch fester an sich. »Es ist gut«, flüsterte er und streichelte ihr über die Haare. »Es wird alles gut werden.«
»Nein, das wird es nicht«, erwiderte sie und schluchzte noch heftiger.
Weitere Kostenlose Bücher