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Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition)

Titel: Die verrückteste Nacht meines Lebens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Barnholdt
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Liebe meines Lebens treffen würde wegen so einer verrückten …
    »Wir nehmen noch eine Runde«, sagt er und deutet auf den Tisch.
    »Eine Runde was ?«, erkundige ich mich und runzle die Stirn. Und dann dämmert es mir. Oh. Mein. Gott. Er hält mich für eine Bedienung! Er bestellt bei mir eine Runde Drinks, als wäre ich eine bezahlte Angestellte des Klubs, wo ich ihn doch eigentlich fragen soll, ob er mit mir tanzen will!
    »Noch eine Runde Drinks«, meint er, diesmal betont langsam. Jetzt sieht er mich an, als wäre ich ein wenig schwer von Begriff.
    »Ich bin keine Bedienung«, erkläre ich. »Äh, ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit mir tanzen möchtest.«
    Die Tussi, die neben ihm sitzt, prustet los, so als könne sie nicht glauben, wie bescheuert das alles ist. Ihre Freundin kichert, nur sein Freund hat immerhin den Anstand, die Sache peinlich zu finden, und guckt in sein Glas, in dem nur noch ein wenig geschmolzenes Eis rumschwimmt.
    Doch zu meiner Überraschung zuckt der Typ nur mit der Schulter und meint: »Klar, warum nicht.« Und ehe ich kapiere, was los ist, schubst er die blonde, braun gebrannte Tussi Nummer eins zur Seite und steht von seinem Platz auf.
    Und dann steht er da, nimmt meine Hand und führt mich durch die Menge, direkt an Cooper Marriatti vorbei und auf die Tanzfläche.
    Das Problem ist jetzt nur, dass ich gar nicht wirklich tanzen kann. Na ja, irgendwie sind meine Erfahrungen in Sachen Tanzen recht … beschränkt. Und wenn ich beschränkt sage, dann meine ich, tja, im Grunde nicht vorhanden.
    »Ich heiße Rich«, sagt der Typ und beugt sich zu mir.
    »Eliza«, erwidere ich. Doch er scheint das gar nicht richtig mitzukriegen. Geschweige denn, sich überhaupt dafür zu interessieren.
    Er streckt die Hand aus und umfasst meine Hüften, und ehe ich michs versehe, reibt er sich an mir. Also, ich meine, so richtig. Igitt. Bäh, das fühlt sich ja fast an, als würde er … äh, als wäre er ziemlich glücklich, mit mir tanzen zu dürfen, wenn ihr versteht, was ich meine. Und das beweist doch wieder mal, dass man eine Person nicht nach ihrem Aussehen beurteilen kann. Dieser Typ sah eigentlich total scharf und unerreichbar aus, doch offensichtlich ist er leicht erregbar und ein wenig verrückt.
    »Danke, dass du mich gerettet hast«, sagt er. Ich habe ihm die Arme um den Nacken geschlungen, und seine Lippen streifen direkt über mein Ohr. »Dieses Mädchen da, du weißt schon, das neben mir saß? Ich hab letzte Woche mit der Tussi geschlafen, und jetzt lässt sie mich einfach nicht mehr in Ruhe.« Er sagt das so, als wäre es das Verrückteste, was man sich vorstellen kann. Mit jemandem rumzuhängen, mit dem man in der vergangenen Woche noch geschlafen hat.
    »Oh«, entgegne ich völlig einfallslos, weil ich mir nicht sicher bin, wie man auf so etwas reagieren soll. »Das ist ja endsnervig.«
    »Ich hab sie hier kennengelernt«, erklärt er. »Dann hab ich sie mit nach Hause genommen. Vermutlich hätte ich mir denken können, dass sie wieder hier auftaucht.« Bedauernd schüttelt er den Kopf, so als könne er seine eigene Dummheit nicht fassen.
    Er wirbelt mich herum, und währenddessen begegne ich quer durch den Raum Coopers Blick. Er sitzt jetzt mit den 318ern an der Bar. Sein Gesichtsausdruck wirkt einigermaßen schockiert. Gut so. Ich hoffe, er ist total geschockt. Ich hoffe, dass ihm jetzt klar wird, dass ich absolut total so was von begehrenswert bin. Ich hoffe, ihm wird klar, was für einen Riesenfehler er begangen hat, als er mit mir Schluss machte. Nicht dass ich ihn gern zurückhätte oder so. Überhaupt nicht. Ich würde mich nie wieder auf diesen verlogenen, nichtsnutzigen, widerlichen Mistkerl einlassen. Ich würde noch nicht mal mehr mit ihm reden, geschweige denn, ihn daten.
    Ich ziehe Rich an mich, und mir fällt ein, dass Cooper ja nicht ahnen kann, dass der Typ nur mit mir tanzt, um dieser blonden Tussi zu entkommen.
    »Du hast schöne breite Hüften«, meint Rich.
    »Danke«, entgegne ich und beschließe, das als Kompliment zu nehmen. Dann mache ich die Augen zu und lasse mich von der Musik treiben. Nach ein paar Songs beugt Rich sich zu mir und sagt: »Das war echt nett, danke.« Und weg ist er.
    Tja, also. Okay. Ich beobachte, wie er sich durch die Menge drängt auf die andere Seite des Ladens, wo sein Freund jetzt an einem anderen Tisch auf ihn wartet. Schätze, sie haben die beiden blonden, sonnengebräunten Tussis endlich abgehängt. Fast tun sie mir leid. Die

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