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Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt

Titel: Die Verschollene Flotte Der Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campbell Jack
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nickte dann aber ernst. »Verstanden, Captain. Wenn ich eine solche Nachricht sehe, leite ich sie ausschließlich an Sie weiter, damit Sie überprüfen können, wie stark verstümmelt sie ist.«
    »Ja, richtig. Sie werden Captain Geary in keiner Weise behelligen, solange wir die Syndiks in diesem Sternensystem nicht erledigt haben.« Desjani lehnte sich zurück und sah Geary an. »Gibt es ein Problem, Sir?«
    »Nur die Erkenntnis, dass ich Sie vielleicht immer noch unterschätze, Captain Desjani.«
    Sie zog eine Augenbraue hoch. »Das kann sehr gefährlich sein, Sir.«
    »Dem werde ich nicht widersprechen.« Er drehte sich zu Rione um. »Madam Co-Präsidentin, während ich mit den Syndiks zu tun habe, könnten Sie in der Zwischenzeit in Erfahrung bringen, was dieses Sternensystem auf der Allianz-Seite zu bieten hat.«
    Rione machte eine vage Geste. »Daran sitze ich schon. Soweit ich das derzeit sagen kann, bin ich hier die ranghöchste politische Figur, also müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Ihnen von dieser Seite reingeredet wird.«
    »Damit bleiben nur noch die Syndiks. Wie machen wir denen einen Strich durch die Rechnung, Tanya?« Genau genommen kannte er die Antwort längst, weil sie die einzige Lösung war. »Wir müssen die Verteidiger unterstützen, und der Rest der Flotte muss sich den Syndiks widmen und sie daran hindern, das Portal zusammenbrechen zu lassen. Also müssen wir ihnen so sehr wehtun, dass sie ihr Vorhaben nicht mehr in die Tat umsetzen können.«
    Desjani warf ihm einen herausfordernden Blick zu. »Sie wissen, was Schlachtkreuzer tun, Captain Geary.«
    »Oh ja.« Er hatte noch zwölf Schlachtkreuzer in seiner Flotte, von denen etliche schwer beschädigt waren. Aber sie verfügten über die Feuerkraft, die er benötigte, und sie waren in der Lage, sie dort zum Einsatz zu bringen, wo sie etwas bewirken konnte. »Wie schnell können wir fliegen, ohne dass uns die Brennstoffzellen ausgehen, sobald wir die Syndiks erreicht haben?«
    Sie rechnete kurz. »0,14 Licht. Wird die Dauntless sie begleiten?«, fügte sie mit einer Mischung aus Sorge und Hoffnung an.
    »Darauf können Sie wetten.« Er begann neue Formationen auszuarbeiten. »Wir müssen die Flotte aufteilen. Eine Formation, die aus den zwölf Schlachtkreuzern besteht und von den Leichten Kreuzern sowie einigen Zerstörern begleitet wird. Die andere Formation setzt sich zusammen aus den Schlachtschiffen, den Schweren Kreuzern und den restlichen Zerstörern.«
    »Alles klar. Ich sorge dafür, dass das Zwölfte Leichte Kreuzergeschwader und das Dreiundzwanzigste Zerstörergeschwader bei den Schlachtschiffen bleiben. Ihr Bestand an Brennstoffzellen ist zu niedrig, als dass sie die Schlachtkreuzer begleiten könnten.«
    »Gute Idee.« Sie arbeiteten beide in aller Eile und überprüften immer wieder gegenseitig ihre Resultate. Dann übermittelte Geary die Befehle. »Alle Einheiten der Allianz-Flotte, führen Sie bei Zeit zwei eins null fünf die angehängten Steuerbefehle aus.« Er hielt inne und ging die Liste der Schlachtschiffe durch. Die Warspite . Sie hatte sich bewährt. »Captain Plant, Sie sind der Befehlshaber der Schlachtschiff-Formation. Sollte mir etwas zustoßen, müssen Sie alles in Ihrer Macht Stehende versuchen, um die Syndiks an der Zerstörung des Hypernet-Portals zu hindern.«
    »Habe verstanden«, erwiderte Plant Sekunden später. »Viel Glück, Sir.«
    Rione kam zu ihm und redete so leise, dass nur er sie hören konnte. »Captain Geary, Sie können die Dauntless nicht einer solchen Gefahr aussetzen.«
    »Madam Co-Präsidentin«, gab er genauso leise zurück. »Wenn das Hypernet-Portal zusammenbricht, dann ist die Dauntless in Gefahr, ganz gleich wo sie sich in diesem Sternensystem aufhält. Wir müssen die Syndiks davon abhalten, und die Dauntless ist jetzt ein Zwölftel meiner Schlachtkreuzerstreitmacht. Sie wird von ihren Schwesterschiffen gebraucht.«
    Rione schnaubte aufgebracht, kehrte aber ohne ein weiteres Wort auf ihren Platz zurück.
    »Danke, Sir«, wisperte Desjani.
    »Wir müssen die Syndiks schlagen und selbst überleben, Captain Desjani. Können wir das schaffen?«
    »Wir werden verdammt noch mal unser Bestes geben, Sir.«
    Auf dem Display teilten sich die glatten Formen der Allianz-Unterformationen. Gut die Hälfte der Schiffe bildeten eine einzelne Scheibe, zu der alle überlebenden Schlachtschiffe, die Schweren Kreuzer sowie eine brauchbare Anzahl an Zerstörern gehörten. Die Schlachtkreuzer, die

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