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Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition)

Titel: Die vierte Schlinge: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Connor
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nützlicher Dinge.«
    »Dafür ist das Museum ja da.«
    Diane bemerkte ein ganz leichtes Zwinkern seiner hellbraunen Augen. »Damit haben Sie wieder einmal recht«, sagte sie und lächelte ihn gegen ihren Willen an. Sie nahm den Diamanten in die Hand und hielt ihn gegen ihre Haut. »Der ist etwa so groß wie der, den ich gesehen habe. Wie viel ist dieser Stein hier wert?«
    »Dies ist ein besonders guter Diamant. Ein Einkaräter – Karat ist übrigens eine Gewichtsangabe. Also eigentlich ist das Gewicht wichtig und nicht die Größe. Er hat das, was man den ›idealen amerikanischen Schliff‹ nennt, also einen optimalen Brillantschliff. Auf der Farbskala wird er als ›D‹ eingestuft, was für die farbloseste und damit wertvollste Diamantensorte steht. Auf dem freien Markt würde dieser hier etwa zehntausend Dollar kosten.«

26
    D iane blickte ihn an. »Zehntausend Dollar?«
    »Gute Diamanten sind teuer.«
    »Ich wusste nicht, dass Diamanten so selten sind.«
    »Sind sie auch nicht. Aber über drei Viertel des weltweiten Diamantenhandels werden von einer einzigen Firma kontrolliert, und die schafft es, die Diamanten auf dem Weltmarkt immer knapp zu halten.«
    Diane legte sich den Diamanten noch einmal in die flache Hand und studierte ihn genau. »Das ist viel Geld für einen einzigen Stein.«
    »Sie glauben nicht, dass Ihr Typ sich so einen leisten konnte?«
    »Ich habe sein Bankkonto noch nicht gesehen, aber ich hätte es eigentlich für unwahrscheinlich gehalten.«
    »Vielleicht war es gar kein Diamant. Wir haben bisher immer vorausgesetzt, dass dieser Stein ein Diamant sei, aber man muss schon ein Experte sein, um einen genau identifizieren zu können.«
    Mike holte noch ein paar Plastikbehälter aus seinem Kasten, die fünf Steine enthielten, die er dann nebeneinander auf den Wattestreifen legte. Einer fiel ihm dabei auf den Boden und begann wegzurollen. Diane bückte sich blitzschnell und hob ihn auf, bevor er unter dem Schrank verschwinden konnte.
    »Ich könnte schwören, dass Sie das mit Absicht gemacht haben«, sagte Diane, als sie sich wieder aufrichtete und den Stein zurück auf den Tisch legte.
    »Habe ich auch. In der Zwischenzeit habe ich die Steine neu angeordnet. Ich dachte, ich lasse Sie jetzt den Diamanten heraussuchen.«
    Diane schaute sich diese Reihe von Steinen genau an. Sie waren alle wunderschön, ungefähr gleich groß und ähnelten sich sehr.
    »Können Sie die denn noch auseinanderhalten?«
    »Aber sicher. Ich habe mir ihre Reihenfolge gemerkt, und ich habe hier Fotos von ihrem inneren Aufbau. Außerdem gibt es da drüben noch diesen kleinen Apparat, der sie für mich identifizieren würde, wenn ich sie durcheinanderbringe.«
    »Gut zu wissen.« Diane nahm nun nacheinander jeden dieser Steine in die Hand, drehte ihn zwischen den Fingern und achtete auf seinen Glanz. Einen schob sie schließlich weg. »Der ist es bestimmt nicht.«
    »Sehr gut. Das ist ein weißer Saphir. Er ist meines Wissens etwa hundertdreißig Dollar wert.«
    Sie untersuchte nacheinander die verbliebenen vier, rückte einen nach hinten und schaute dann Mike an, der sie leicht amüsiert beobachtet hatte. »Zirkonia, ein künstliches Diamantenimitat, kostet vielleicht fünfzehn Dollar«, sagte er.
    Diane sonderte einen weiteren Stein aus.
    »Das ist ein synthetischer Diamant – sein Ladenpreis beträgt etwa dreitausend Dollar«, sagte Mike. »Sehr gut!«
    »Gut geraten. Sie sehen sich wirklich alle ähnlich. Aber dieser hier hatte einen ganz leichten Gelbton. Sie hatten recht. Man muss sie vor einem weißen Hintergrund betrachten, sonst bemerkt man so etwas nicht.«
    Zwei waren noch übrig. Diane hielt sie beide nebeneinander und bewegte sie unter dem Licht. Sie wog auch beide in der Hand, obwohl sie nicht wusste, wozu das gut sein sollte. Sie hatte keine Ahnung, was es bedeuten würde, wenn einer schwerer wäre als der andere. Ihr wurde plötzlich klar, dass es dieses spezielle Glitzern war, das sie zur Eliminierung der bisherigen Steine geführt hatte. Sie musterte die beiden Steine ein weiteres Mal, prüfte ihren Glanz, legte einen der beiden zu den anderen ausgeschiedenen Steinen und schaute Mike an. Sein Gesicht wies immer noch diesen amüsierten Ausdruck auf.
    »Nun?«, fragte sie.
    »Sie haben gerade den Diamanten ausgesondert.«
    »Dabei war ich mir fast sicher.«
    »Sie haben auf sein Feuer geachtet, nicht wahr?«
    »Ja.«
    Er nahm den verbliebenen Stein in die Hand. »Dies hier ist ein Moissanit. Er kostet

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