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Die Visionen von Tarot

Die Visionen von Tarot

Titel: Die Visionen von Tarot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piers Anthony
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ge­stellt hat­te – und nach Leid und Zwei­feln den Sieg er­run­gen hat­te.
    Die här­tes­te Prü­fung wür­de Bru­der Paul in sei­ner ei­ge nen, per­sön­li­chen Höl­le fin­den.
     
     

Anhang
Animationstarot oder das Tarot der Erscheinungen
     
    Das Kar­ten­spiel Ani­ma­ti­ons­ta­rot, das Bru­der Paul vom Hei­li­gen Or­den der Vi­si­on neu er­schaf­fen hat, be­steht aus drei­ßig Tri­um­phen, die grob ge­se­hen den zwei­und­zwan­zig Trümp­fen des zeit­ge­nös­si­schen kon­ven­tio­nel­len Ta­rots äh­neln, zu­sam­men mit fünf un­ter­schied­lich in­ter­pre­tier­ten Far­ben, die grob ge­se­hen den vier kon­ven­tio­nel­len Far­ben plus Au­ra äh­neln. Je­de Far­be zählt von eins bis zehn, da­zu kom­men noch die vier ‚Bild’-Kar­ten. Die drei­ßig Tri­um­phe wer­den durch die In­halts­auf­stel­lung die­ses Ro­mans ge­ge­ben; die Schlüs­sel zu ih­ren kom­ple­xen Be­deu­tun­gen und Ab­lei­tun­gen fin­det man in den ent­spre­chen­den Ka­pi­teln. Die Tri­um­phe wer­den der Be­quem­lich­keit hal­ber wei­ter un­ten noch ein­mal auf­ge­lis­tet, zu­sam­men mit ih­rer Be­deu­tung oder ih­ren Be­deu­tungs­grup­pen (für rich­ti­ge und um­ge­dreh­te La­ge der Kar­ten); die Sym­bo­le wer­den durch Kur­siv­druck her­vor­ge­ho­ben. Da die Far­ben mehr als nur ei­ne Samm­lung von Kon­zep­tio­nen dar­stel­len, fol­gen die­ser Lis­te fünf Essays über ih­ren grund­sätz­li­chen Cha­rak­ter.
    Zum ge­gen­wär­ti­gen Zeit­punkt exis­tiert kein der­ar­ti­ges Ani­ma­ti­ons­ta­rot auf dem Markt. Bru­der Paul be­nutz­te als Spiel einen Sta­pel 7x12 cm große Kar­tei­kar­ten, um die hun­dert Kon­zep­tio­nen dar­zu­stel­len, schrieb die Be­deu­tung je­weils ein­fach auf die Kar­te und ent­warf die Sym­bo­le sel­ber, zu­sam­men mit an­de­ren wich­ti­gen Be­mer­kun­gen. Sie wa­ren nicht so hübsch oder be­quem wie fer­ti­ge Kar­ten, reich­ten aber für Wahr­sa­gung, Stu­di­um, Un­ter­hal­tung, Ge­schäft und Me­di­ta­ti­on. Ei­ne aus­führ­li­che Dis­kus­si­on je­der Kar­te und der be­son­de­ren Zu­sam­men­hän­ge im Hin­blick auf das Ani­ma­ti­onss­piel wür­de den Rah­men die­ses Bu­ches spren­gen, aber die­je­ni­gen, die sich ih­re ei­ge­nen Kar­ten ent­wer­fen und be­nut­zen wol­len, soll­ten auch für sich sel­ber die Of­fen­ba­rung ent­de­cken. Ent­spre­chend Bru­der Pauls Vi­si­on von der Zu­kunft wird die­ses Kar­ten­spiel viel­leicht ver­öf­fent­licht, viel­leicht so­wohl in ar­chai­scher (Wal­den­ser-) oder in zu­künf­ti­ger (Clus­ter-)Form, wo­bei im ers­ten Fall mit­tel­al­ter­li­che Bil­der und im zwei­ten Fall Bil­der aus den My­ria­den von Kul­tu­ren des ga­lak­ti­schen Clus­ters des Jah­res 4500 A.D. ver­wen­det wer­den. Für wirk­lich in­ter­es­sier­te Per­so­nen scheint es kaum der Sa­che wert, dar­auf zu war­ten.
     
     
Bildkarten
     
     
     

 

 
Zahlenkarten
     
     

     

 
Trumpfe
     

 
Natur
     
    Die Göt­tin der Frucht­bar­keit war im Früh­ling sehr be­liebt. Pri­mi­ti­ve Völ­ker glaub­ten an ei­ne sym­pa­the­ti­sche Ma­gie, daß das Bei­spiel der Men­schen die Vor­gän­ge in der Na­tur be­ein­flus­se – daß die mensch­li­che Se­xua­li­tät die Pflan­zen frucht­ba­rer ma­che. Um si­cher­zu­ge­hen, daß die Na­tur das auch be­griff, stell­ten sie den Baum des Le­bens auf, einen rie­si­gen Phal­lus, zwei­mal so groß wie ein Mensch, der steif in den Him­mel rag­te. Hei­rats­fä­hi­ge jun­ge Frau­en ver­sam­mel­ten sich um ihn und san­gen und ban­den bun­te Bän­der dar­um. Die­se Fei­er wur­de am ers­ten Tag des Mai­es be­gan­gen und da­her Mai­fei­er­tag ge­nannt, und den Phal­lus nann­te man den Mai­baum. Der Mai­baum ist der glei­che Baum des Le­bens wie im Gar­ten Eden und wird im Ta­rot­kar­ten­spiel durch das Sym­bol der Far­be Na­tur re­prä­sen­tiert: ein auf­rech­ter Stab aus le­ben­di­gem, oft spros­sen­dem Holz. Die­se Far­be nennt man un­ter­schied­lich Stab, Stock, Zep­ter, Ba­tons, oder in kon­ven­tio­nel­len Kar­ten­spie­len Kreuz. Er ist vom Le­ben durch­drun­gen, ist das männ­li­che Prin­zip, all­zeit be­reit, zu sä­en und zu wach­sen. Er steht

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